Der Begriff „Employability“ macht seit einigen Jahren internationale Karriere. Er taucht immer häufiger in der Literatur auf. Die Wirtschaft findet sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem fundamentalen Wandel. Entscheidend für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ist der Umgang mit diesen strukturellen Wandlungsprozessen. Nur durch Anpassungsfähigkeit und Schnelligkeit bei gleichzeitig hoher Innovationsfähigkeit wird das Unternehmen erfolgreich sein. Dabei ist die Qualifikation die wesentliche Voraussetzung für die Innovation. Employability ist hier ein Ansatz um die notwendige Dynamisierung des Arbeitsmarktes zu erreichen und eine für Unternehmen erforderliche flexible Struktur in der Belegschaft zu erreichen. Mitarbeiter und Unternehmen werden dabei gleichermaßen in die Verantwortung genommen. Die Mitarbeiter müssen bereit sein, ihr Qualifikationsprofil ständig zu erweitern. Nur so können sie die Herausforderungen in wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Sicht bewältigen. Die Unternehmen müssen ihrerseits die Weiterbildung der Mitarbeiter unterstützen und die Erfolgsmöglichkeiten fördern. Employability hat auch gesellschaftspolitische Relevanz. Die Probleme am Arbeitsmarkt, insbesondere die Situation der Jugendlichen, können nur durch eine größere Durchlässigkeit und Flexibilisierung der Arbeitsgesellschaft behoben werden. Der Öffentlichkeit oft unbewusst ist der hohe Anteil an Jugendlichen, die eine neue bzw. überhaupt eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle suchen. 2004 waren ca. 120.000 Jugendliche unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet. Die schlechte wirtschaftliche Situation gilt zwar als der Hauptgrund, es stellt sich jedoch die Frage, ob nicht weitere Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen. Auch das in die Kritik geratene deutsche Bildungssystem könnte dazu beitragen, dass die Schulabgänger nicht den Anforderungen entsprechen und somit nicht beschäftigungsfähig sind.
Inhaltsverzeichnis
- Ausgangslage
- Begriffsdefinition
- Anforderungen an Kompetenzen
- Aspekte der Beschäftigungsfähigkeit bei Ausbildungsplatzbewerbern
- Nutzen und Befürchtungen in Zusammenhang mit Employability
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Begriff "Employability" im Kontext des sich wandelnden Arbeitsmarktes. Sie beleuchtet die Bedeutung von Employability angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und analysiert die damit verbundenen Anforderungen an Kompetenzen und deren Relevanz für Jugendliche und Unternehmen.
- Der Wandel der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert
- Definition und Bedeutung von Employability
- Anforderungen an die Kompetenzen von Arbeitnehmern
- Herausforderungen für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt
- Die Rolle von Unternehmen bei der Förderung von Employability
Zusammenfassung der Kapitel
Ausgangslage: Der Text beginnt mit einer Darstellung der sich verändernden Arbeitswelt, geprägt von technologischem Fortschritt, Globalisierung und dem Wandel zu einer Wissensgesellschaft. Die zunehmende Komplexität und Dynamik des Arbeitsmarktes erfordern Anpassungsfähigkeit und Flexibilität von Arbeitnehmern und Unternehmen. Die Autoren betonen die Herausforderungen für Jugendliche, die auf dem Arbeitsmarkt oftmals nicht den Anforderungen entsprechen und deren Arbeitslosigkeit als Problematik hervorgehoben wird. Der Zusammenhang mit dem deutschen Bildungssystem und den gesellschaftlichen Veränderungen wird angedeutet.
Begriffsdefinition: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition von Employability und diskutiert die damit verbundenen Herausforderungen. Es werden die Anforderungen an Kompetenzen detailliert erläutert, inklusive der Aspekte, die für Ausbildungsplatzbewerber besonders relevant sind. Die potenziellen Vorteile und Bedenken im Zusammenhang mit Employability werden ebenfalls gewürdigt, wobei die Notwendigkeit für ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeiter und der Unternehmen hervorgehoben wird. Die Notwendigkeit lebenslangen Lernens wird als Reaktion auf die Schnelllebigkeit des Marktes und den technologischen Wandel dargelegt.
Schlüsselwörter
Employability, Arbeitsmarkt, Wissensgesellschaft, Globalisierung, Kompetenzentwicklung, Jugend-Arbeitslosigkeit, flexibles Arbeiten, lebenslanges Lernen, Wettbewerbsfähigkeit, Wandel der Arbeitswelt.
Häufig gestellte Fragen zu: Employability im Kontext des sich wandelnden Arbeitsmarktes
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Dieser Text bietet einen umfassenden Überblick über den Begriff "Employability" im Kontext des modernen Arbeitsmarktes. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel (Ausgangslage und Begriffsdefinition) und eine Liste von Schlüsselbegriffen. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, den Anforderungen an Kompetenzen und der Relevanz von Employability für Jugendliche und Unternehmen.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt den Wandel der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert, die Definition und Bedeutung von Employability, die Anforderungen an die Kompetenzen von Arbeitnehmern, die Herausforderungen für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt und die Rolle von Unternehmen bei der Förderung von Employability. Es werden Aspekte wie Globalisierung, Technologischer Fortschritt, Wissensgesellschaft, Jugend-Arbeitslosigkeit und lebenslanges Lernen diskutiert.
Wie wird Employability definiert?
Der Text liefert eine umfassende Definition von Employability und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen. Es werden die Anforderungen an Kompetenzen detailliert erläutert, insbesondere die für Ausbildungsplatzbewerber relevanten Aspekte. Die potenziellen Vorteile und Bedenken im Zusammenhang mit Employability werden ebenfalls betrachtet, mit dem Schwerpunkt auf dem Gleichgewicht zwischen Mitarbeiter- und Unternehmensbedürfnissen und der Notwendigkeit lebenslangen Lernens.
Welche Herausforderungen werden für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt beschrieben?
Der Text hebt die Herausforderungen für Jugendliche hervor, die auf dem Arbeitsmarkt oftmals nicht den Anforderungen entsprechen. Die zunehmende Komplexität und Dynamik des Marktes, verbunden mit dem technologischen Fortschritt und der Globalisierung, stellen besondere Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Die Jugend-Arbeitslosigkeit wird als Problematik hervorgehoben, und der Zusammenhang mit dem deutschen Bildungssystem und gesellschaftlichen Veränderungen wird angedeutet.
Welche Rolle spielen Unternehmen bei der Förderung von Employability?
Der Text betont die Rolle von Unternehmen bei der Förderung von Employability. Die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeiter und den Zielen der Unternehmen wird hervorgehoben. Die genaue Art und Weise der Förderung von Employability durch Unternehmen wird jedoch nicht im Detail beschrieben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Text?
Die Schlüsselwörter umfassen: Employability, Arbeitsmarkt, Wissensgesellschaft, Globalisierung, Kompetenzentwicklung, Jugend-Arbeitslosigkeit, flexibles Arbeiten, lebenslanges Lernen, Wettbewerbsfähigkeit und Wandel der Arbeitswelt.
Wie ist der Text aufgebaut?
Der Text ist in mehrere Abschnitte gegliedert: Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassung der Kapitel (Ausgangslage und Begriffsdefinition) und Schlüsselwörter. Diese Struktur ermöglicht einen schnellen Überblick über den Inhalt und die zentralen Aussagen.
- Arbeit zitieren
- Sabine Braun (Autor:in), 2007, Employability. Ausgangslage, Begriffsdefinition und Bedeutung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/296130