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Deutsche mit Migrationshintergrund in der Fußball-Elite. Analyse von In- und Exklusion auf und neben dem Spielfeld

Titel: Deutsche mit Migrationshintergrund in der Fußball-Elite. Analyse von In- und Exklusion auf und neben dem Spielfeld

Seminararbeit , 2013 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Bernd Schlüter (Autor:in)

Soziologie - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ein Drehbuchautor hätte es nicht besser planen können: Das jüngste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich am 7. Februar 2013 bot bestes Material für den nächsten Integrations-Werbespot des Deutschen Fußball-Bunds. Das DFB-Team gewann mit 2:1, Torschütze war außer dem Ur-Bayern Thomas Müller auch Sami Khedira, dessen Vater aus Tunesien stammt. Vorbereitet wurden die Treffer von Ilkay Gündoğan und Mesut Özil, jeweils Enkel türkischer Gastarbeiter.

Khedira, Özil und Gündoğan sind nach Definition des Statistischen Bundesamts Menschen mit Migrationshintergrund. Und sie spielen im zentralen Mittelfeld, bilden somit das Herz der deutschen Mannschaft. Dort werden Fußballpartien gedacht und gelenkt, dort fallen die Entscheidungen über den nächsten Angriff. Sind die Menschen mit Migrationshintergrund also in der deutschen Fußball-Elite angekommen? Der DFB legt zumindest Wert darauf, als Integrationsmotor zu gelten und finanziert für eine dazugehörige Kampagne sogar Fernseh-Werbung.

Dass Fußball-Länderspiele als Reproduktionsort nationaler Zuordnung dienen, kann in der Soziologie mittlerweile als Gemeinplatz angesehen werden. Nationalspieler bestätigen immer wieder diese Gefühle: Wenn der Schiedsrichter anpfeift, vertreten sie ihr Land und somit auch ihr Volk. Neu aber sind für viele Deutsche der Klang der Namen und häufig auch die Hautfarbe ihrer Vertreter auf dem Rasen. Manch Fan betrachtet diese Entwicklung mit Argwohn: Initiativen zum Ausschluss dieser Nationalspieler existieren, aber sie finden kaum Beachtung. Viel diskutiert wird jedoch beispielsweise die Frage, weshalb das Gros dieser „neuen Deutschen“ vor dem Spiel die Hymne nicht mitsingt. Und dazu geraten die Akteure gegenüber einer zweiten Gruppe in Erklärungsnot – ihrer eigenen ethnischen Community.

In dieser Arbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, ob deutsche Fußballspieler mit Migrationshintergrund in der deutschen Fußball-Elite angekommen sind und wie sich das untersuchen lässt. Eine Basis dafür soll die Theorie sozialer Schließung bieten, mit der eine differenzierte Analyse von Inklusion und Exklusion möglich ist. Darauf aufbauend wird anhand einer Internet-Recherche erhoben, ob und wie sich in den vergangenen Jahren die Zusammensetzung von Nationalteam, Bundesliga und Funktionärsetagen verändert hat.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Theoretischer Rahmen
    • 2.1 Elite
    • 2.2 Menschen mit Migrationshintergrund
    • 2.3 Theorie sozialer Schließung
  • 3. Fußball und Migration - Blick in die Historie
  • 4. Datenerhebung
  • 5. Analyse der Daten
    • 5.1 Migrationsbericht des Statistischen Bundesamts
    • 5.2 Nationalspieler
    • 5.3 Bundesligaspieler
    • 5.4 Bundesligakapitäne
    • 5.5 Bundesligatrainer
    • 5.6 Fußball-Funktionäre
    • 5.7 Zusammenfassung
  • 6. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob deutsche Fußballspieler mit Migrationshintergrund in der deutschen Fußball-Elite angekommen sind und wie sich diese Frage untersuchen lässt. Die Arbeit nutzt die Theorie sozialer Schließung, um Inklusion und Exklusion in diesem Kontext differenziert zu analysieren.

  • Analyse der Zusammensetzung der deutschen Fußball-Elite im Hinblick auf den Migrationshintergrund der Spieler und Funktionäre.
  • Untersuchung der Rolle von Inklusion und Exklusion in der deutschen Fußball-Elite.
  • Anwendung der Theorie sozialer Schließung zur Erklärung von Inklusions- und Exklusionsmechanismen.
  • Beurteilung der Integrationsleistung des deutschen Fußballs im Hinblick auf Menschen mit Migrationshintergrund.
  • Diskussion der Herausforderungen und Chancen für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in der deutschen Fußball-Elite.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in die deutsche Fußball-Elite. Sie beleuchtet die aktuelle Situation und diskutiert Beispiele wie die Nationalmannschaft. Der theoretische Rahmen definiert die Begriffe „Elite“ und „Menschen mit Migrationshintergrund“ und erläutert die Theorie sozialer Schließung. Das Kapitel über Fußball und Migration befasst sich mit der historischen Entwicklung des Fußballs in Deutschland im Kontext von Migration. Die Datenerhebung beschreibt die Methoden und Quellen, die für die Analyse der Daten verwendet werden. Die Analyse der Daten betrachtet die Zusammensetzung der Nationalmannschaft, der Bundesliga und der Funktionärsetagen im Hinblick auf den Migrationshintergrund. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und diskutiert die Schlussfolgerungen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Migration, Fußball, Elite, Inklusion, Exklusion, soziale Schließung, Integrationsleistung, Menschen mit Migrationshintergrund.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Deutsche mit Migrationshintergrund in der Fußball-Elite. Analyse von In- und Exklusion auf und neben dem Spielfeld
Hochschule
Universität Potsdam  (Fachbereich Soziologie)
Veranstaltung
Seminar: Migration, „Communities“ und Eliten
Note
1,0
Autor
Bernd Schlüter (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
18
Katalognummer
V301610
ISBN (eBook)
9783956872808
ISBN (Buch)
9783668003811
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Soziologie Sportsoziologie Migration Elite Fußball
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Bernd Schlüter (Autor:in), 2013, Deutsche mit Migrationshintergrund in der Fußball-Elite. Analyse von In- und Exklusion auf und neben dem Spielfeld, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301610
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Leseprobe aus  18  Seiten
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