„Was ist Schönheit?“ und „Wie wird Schönheit in den vorliegenden Gedichten behandelt?“
„Schönheit“ kann sich auf Gegenstände oder Menschen beziehen, die dem Betrachter als ästhetisch erscheinen.
Aber auch sobald Geschriebenes oder Gesagtes den Menschen anspricht, können diese als „schön“ empfunden werden.
Der Begriff der „Schönheit“ lässt sich demzufolge nicht eindeutig bestimmen oder genau definieren, denn „schön sein“ liegt im Auge des Betrachters, da persönliche Präferenzen sich individuell von Mensch zu Mensch unterscheiden und demgemäß eine große Deutungsspannweite des Wortes „Schönheit“ entsteht.
In dieser Arbeit sollen die eingangs gestellten Fragen unter Berücksichtigung der historischen Betrachtungsweise von Schönheit in Zusammenhang gebracht werden.
Der Schwerpunkt wird hierbei zum einen auf die Darstellung von Schönheit in der Antike und auf die des barocken Dichters Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau gelegt und miteinander verglichen.
Ein solcher Vergleich liegt deshalb nahe, da Hoffmanswaldau seine Vorbilder zwar meist im Frühbarock fand, sein Gedicht aber zugleich auch Aspekte des antiken Gedankengutes beinhaltet.
Um einen differenzierten Einblick in die Bedeutung von „Schönheit“ der Antike zu bekommen, orientiere ich mich an antiken Kunstwerken und zeitgenössischen, berühmten, griechischen Philosophen und Dichtern, wie beispielsweise Homer und Platon.
Sobald hier ein klares Bild über antike Schönheit geschaffen wurde, wendet sich diese Arbeit dem Gedanken über „Schönheit“ in Christian Hoffmann von Hoffmannswaldaus Gedicht „Vergänglichkeit der Schönheit“ zu.
In diesem Kapitel werden vor allem sprachliche Besonderheiten analysiert und die Interpretation des Gedichts in einen Zusammenhang mit dem barocken Zeitgeist gebracht.
Im nächsten Schritt wird sodann der Schönheitsbegriff bei von Hoffmannswaldau mit dem, der Antike verglichen und einander gegenüber gestellt.
Dabei soll diese Arbeit die äußere Form des Gedichts und die antike Dichtkunst außen vorlassen und weitestgehend auf einen inhaltlichen Vergleich spezialisieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Schönheit in der Antike und im Barock
- Beurteilung des Schönheitsbegriffes in der Antike
- Darstellung und Interpretation von weiblicher Schönheit in C. Hoffmann von Hoffmannswaldaus Sonett „Vergänglichkeit der Schönheit“
- Der Vergleich zwischen C.H. von Hoffmannswaldaus Begriff der,,Schönheit“ und dem Verständnis von Schönheit in der Antike
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Darstellung des weiblichen Schönheitsideals in Christian Hoffmann von Hoffmannswaldaus Sonett „Vergänglichkeit der Schönheit“ und setzt es in Beziehung zum vorherrschenden Schönheitsideal in der antiken Dichtung. Der Fokus liegt auf der Analyse sprachlicher Besonderheiten und der Einordnung der Werke in den jeweiligen historischen Kontext.
- Die Definition von Schönheit in der Antike und im Barock
- Die Rolle von Schönheit in der antiken Literatur
- Die Darstellung des weiblichen Schönheitsideals in Hoffmannswaldaus Sonett
- Der Vergleich der beiden Epochen in Bezug auf ihre Schönheitsideale
- Die Bedeutung von historischen Kontexten für die Interpretation von Schönheit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Einführung in die Thematik und erläutert den Kontext der Hausarbeit. Im zweiten Kapitel wird der Schönheitsbegriff in der Antike anhand von Beispielen aus der Literatur und Philosophie beleuchtet. Die Analyse des Sonetts „Vergänglichkeit der Schönheit“ von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau erfolgt im dritten Kapitel. Dabei wird die sprachliche Gestaltung und die Einordnung des Werks in den barocken Zeitgeist betrachtet. Das vierte Kapitel widmet sich dem Vergleich zwischen dem Schönheitsverständnis der Antike und dem des Barock, wobei die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgestellt werden.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Themen Schönheitsideal, weibliche Schönheit, antike Dichtung, Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Barock, Vergleich, historische Kontexte und Interpretation.
- Arbeit zitieren
- Giuliana Helm (Autor:in), 2014, Das weibliche Schönheitsideal in Christian Hoffmann von Hoffmannswaldaus „Vergänglichkeit der Schönheit“ im Vergleich zum Schönheitsideal in der antiken Dichtung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/304107