Vor genau 80 Jahren starb der Wegbereiter der Weimarer Demokratie – Friedrich Ebert. Am Ende vollkommen geschwächt, nicht allein durch seine Bemühungen um das Wohl der neuen Republik, aber besonders durch die Verleumdungen gegen ihn und der Unruhe durch den Landesverratsprozess. Die fehlende Zeit sich von seiner Blindarmentzündung zu erholen – da eine Krankmeldung in diesen Tagen von seinen Gegnern als Zurückweichen und als Zugeständnis seiner Niederlage gedeutet und ausgenutzt worden wäre – sorgte für eine zu spät erfolgte notwendige Operation. Sein durch die anstrengende Arbeit der Nachkriegsjahre und die Aufregungen der letzten Monate geschwächter Herzorganismus hielt nicht mehr durch. Am 28. Februar 1925 starb der Reichspräsident mit bloß 54 Jahren und wurde in seiner Heimatstadt Heidelberg beerdigt.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Friedrich Ebert (1871-1925)
- Vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten
- Der Weg zum Reichspräsidenten
- Friedrich Ebert als Reichspräsident
- Eberts Erbe
- Nachfolger Eberts: Paul von Hindenburg
- Das Scheitern der Weimarer Republik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieser Text beleuchtet das Leben und Wirken von Friedrich Ebert, einem prominenten deutschen Politiker, der eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der Weimarer Republik spielte. Die Arbeit analysiert Eberts Weg vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten und sein Engagement für die junge Demokratie in einer Zeit politischer und sozialer Umbrüche.
- Eberts Leben und Karriereweg
- Die Herausforderungen der Weimarer Republik
- Eberts Rolle in der deutschen Geschichte
- Der Vergleich zwischen Ebert und seinem Nachfolger Hindenburg
- Die Bedeutung der Weimarer Republik für die deutsche Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Der Text beginnt mit einer Einleitung, die Friedrich Ebert als einen der Wegbereiter der Weimarer Demokratie vorstellt und sein Leben und Wirken in den Kontext der damaligen Zeit einordnet.
- Das zweite Kapitel verfolgt Eberts Karriereweg vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten, beleuchtet seine politische Entwicklung und sein Engagement für die SPD.
- Der dritte Abschnitt widmet sich Eberts Rolle in der deutschen Politik nach dem Ersten Weltkrieg, insbesondere seiner Funktion als Reichskanzler und später als erster demokratisch gewählter Reichspräsident.
- Im vierten Kapitel wird Eberts Engagement für die Stabilisierung der Weimarer Republik, seine Bemühungen um politische und soziale Verständigung sowie seine Bedeutung als Symbolfigur der jungen Demokratie untersucht.
- Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit Eberts Nachfolge durch Paul von Hindenburg und den schwindenden Einfluss des demokratischen Gedankens in Deutschland.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Weimarer Republik, insbesondere der Etablierung und Stabilisierung einer parlamentarischen Demokratie in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Zu den wichtigsten Begriffen gehören: Friedrich Ebert, Weimarer Republik, Arbeiterbewegung, SPD, Reichspräsident, Demokratie, politische Instabilität, Sozialer Frieden, Klassenkampf, Dolchstoßlegende, Paul von Hindenburg, Nationalsozialismus.
- Arbeit zitieren
- Alexander Stock (Autor:in), 2005, Friedrich Ebert (1871-1925). Demokrat in einer „improvisierten Demokratie“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305779