Diese Seminararbeit bietet einen kurzen interpretativen Überblick über Alexis de Tocquevilles Beschreibung der englischen Stadt Manchester in seinem Werk "Journeys to England and Ireland" von 1835.
Alexis de Tocqueville beschreibt im Abschnitt „Manchester“, seiner Reisebeschreibung „Journeys to England and Ireland“, seine Eindrücke, die er am 2. Juli 1835 dort sammeln konnte.
Im ersten Absatz beschreibt er die geographischen Begebenheiten, welche die Region um Manchester bestimmen. Hier gibt er die ersten Hinweise, auf was er im Folgenden abzielen möchte. Er schreibt von Palästen und Hütten, die er sinnbildlich für die Industrieanlagen und die Behausungen der dort eingesetzten Arbeiter verwendet. In der äußeren Erscheinung Manchesters fehle jegliches Anzeichen gesellschaftlichen Fortschritts, es gebe keine Spur einer Zielgerichteten Einflussnahme der Regierung auf die Entwicklungen. Alles zeuge lediglich von der individuellen Schaffenskraft des Menschen. Tocqueville gibt einen Einblick in das Manchester des 19. Jahrhunderts und eine Stadt inmitten der Umbrüche, die die Industrielle Revolution mit sich brachte.
Inhaltsverzeichnis
- Interpretation des Abschnitts „Manchester“ aus Alexis de Tocqueville (1835): Journeys to England and Ireland
- Die geographischen Gegebenheiten Manchesters
- Die Folgen der Industrialisierung
- Die industrielle Atmosphäre Manchesters
- Die Armut und die Lebensbedingungen der Arbeiter
- Das Leben der Arbeiter
- Die Folgen der Industrialisierung
- Die Entstehung der Arbeiterbewegung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert den Abschnitt „Manchester“ aus Alexis de Tocquevilles Reisebeschreibung „Journeys to England and Ireland“ und untersucht die Eindrücke, die Tocqueville während seines Besuchs am 2. Juli 1835 in Manchester gewonnen hat. Der Text beleuchtet die Entstehung und Auswirkungen der Industrialisierung auf die Stadt und die Lebensbedingungen der Arbeiter.
- Die Rolle der geographischen Gegebenheiten und der Industrialisierung in der Entwicklung Manchesters
- Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Industrialisierung für die Arbeiterklasse
- Die Lebensbedingungen der Arbeiter in Manchester
- Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Reaktion auf die Industrialisierung
- Die Bedeutung von Manchester als Keimzelle der Industrialisierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Text beginnt mit einer Beschreibung der geographischen Gegebenheiten Manchesters, die die Industrialisierung begünstigten. Tocqueville beschreibt die Flüsse, Kanäle und die reichen Ressourcen der Region.
- Im zweiten Kapitel wird die Entwicklung der Industrialisierung in Manchester untersucht, die durch das Zusammenspiel von geographischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren geprägt wurde.
- Im dritten Kapitel beschreibt Tocqueville die Atmosphäre in Manchester, die durch die Industrialisierung geprägt ist. Er schildert die Umweltverschmutzung, die Armut und die schwierigen Lebensbedingungen der Arbeiter.
- Der vierte Teil befasst sich mit den Folgen der Industrialisierung für die Arbeiterklasse. Tocqueville schildert die Armut, die Arbeitsbedingungen und die Entstehung der Arbeiterbewegung.
- Der Text endet mit der Beschreibung der Bedeutung Manchesters als Keimzelle der Industrialisierung und beleuchtet die Entstehung des „Manchester-Kapitalismus“ und die Reaktion der Arbeiter auf die misslichen Lebensbedingungen.
Schlüsselwörter
Industrialisierung, Manchester, Alexis de Tocqueville, Arbeiterklasse, Lebensbedingungen, Armut, Umweltverschmutzung, Arbeiterbewegung, Kapitalismus, Sozialismus, Robert Owen, Chartismus.
- Arbeit zitieren
- Markward Kufleitner (Autor:in), 2003, Interpretation des Abschnitts "Manchester" aus "Journeys to England and Ireland" von Alexis de Tocqueville (1835), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307044