Ziel dieser Arbeit ist es, die steuerliche Vorteilhaftigkeit der BS und der KapG im Ausland zu beurteilen. Dazu wird abhängig von der Rechtform des Investors die Besteuerung der beiden Organisationsformen dargestellt und die jeweils vorteilhaftere Wahl im DBA- und Nicht-DBA-Fall abgeleitet. Aufgrund des beschränkten Umfangs dieser Arbeit wird die Untersuchung auf die laufende Besteuerung begrenzt und das Auslandsengagment in Form der PersG nicht betrachtet. Der DBA-Fall wird anhand der im OECD-MA enthaltenen Empfehlungen analysiert.
Mit der weltweiten Vernetzung von Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalströmen ging eine zunehmende Internationalisierung der Unternehmenstätigkeiten einher. Mangels internationaler Harmonisierung oder Koordinierung der Steuersysteme birgt die grenzüberschreitende Dezentralisierung der Geschäftstätigkeit die Gefahr der DB. Internationale Steuergefälle und Abitragemöglichkeiten verhelfen jedoch ebenso zu steuerlichen Vorteilen, die bei rein nationaler Tätigkeit nicht zur Verfügung stünden. Ziel ist daher eine doppelbesteuerungsminimierende und steuervorteilegenerierende Gestaltung des Auslandsengagements. Es stellt sich insbesondere die Frage, welche Investitionsform steuerlich besonders günstig ist.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Auslandsinvestition durch eine inländische natürliche Person
- Besteuerung ausländischer Betriebsstätten
- Betriebsstättenbegriff
- Besteuerung im Nicht-DBA-Fall
- Besteuerung DBA-Fall
- Besteuerung ausländischer Kapitalgesellschaften
- Besteuerung der ausländischen Kapitalgesellschaft
- Besteuerung der Anteilseigner
- Vorteilhaftigkeitsüberlegungen
- Besteuerung ausländischer Betriebsstätten
- Auslandsinvestition durch eine inländische Kapitalgesellschaft
- Besteuerung ausländischer Betriebsstätten
- Besteuerung ausländischer Kapitalgesellschaften
- Besteuerung der ausländischen Kapitalgesellschaft
- Besteuerung der Anteilseigner
- Vorteilhaftigkeitsüberlegungen
- Thesenförmige Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die steuerliche Vorteilhaftigkeit von Betriebsstätten (BS) und Kapitalgesellschaften (KapG) im Ausland. Sie analysiert die Besteuerung dieser Organisationsformen abhängig von der Rechtsform des Investors und leitet die jeweils vorteilhaftere Wahl im DBA- und Nicht-DBA-Fall ab. Der Fokus liegt auf der laufenden Besteuerung, wobei das Auslandsengagement in Form der Personengesellschaft (PersG) nicht betrachtet wird.
- Besteuerung ausländischer Betriebsstätten
- Besteuerung ausländischer Kapitalgesellschaften
- Vorteilhaftigkeitsvergleich zwischen BS und KapG
- DBA- und Nicht-DBA-Fall
- Anwendung des OECD-Musterabkommens
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Problemstellung der zunehmenden Internationalisierung von Unternehmenstätigkeiten und die damit verbundenen steuerlichen Herausforderungen. Es stellt die Notwendigkeit einer doppelbesteuerungsminimierenden und steuervorteilegenerierenden Gestaltung des Auslandsengagements heraus.
Das zweite Kapitel widmet sich der Auslandsinvestition durch eine inländische natürliche Person. Es betrachtet die Besteuerung ausländischer Betriebsstätten unter verschiedenen Aspekten, wie dem Betriebsstättenbegriff, der Besteuerung im Nicht-DBA-Fall und der Besteuerung im DBA-Fall. Das Kapitel erläutert die Besteuerung ausländischer Kapitalgesellschaften, wobei die Besteuerung der Gesellschaft selbst sowie die der Anteilseigner im Fokus stehen. Abschließend werden die jeweiligen Vorteilhaftigkeitsüberlegungen dargelegt.
Das dritte Kapitel untersucht die Auslandsinvestition durch eine inländische Kapitalgesellschaft. Es behandelt die Besteuerung ausländischer Betriebsstätten sowie die Besteuerung ausländischer Kapitalgesellschaften, einschließlich der Besteuerung der Gesellschaft und der Anteilseigner. Auch hier werden die Vorteilhaftigkeitsüberlegungen analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themenfeldern Auslandsinvestition, Betriebsstätte, Kapitalgesellschaft, Besteuerung, Doppelbesteuerungsabkommen, OECD-Musterabkommen, Territorialprinzip, Welteinkommensprinzip, Transparenzprinzip, Anrechnungsmethode, Kapitalexportneutralität.
- Quote paper
- Cornelia Andree (Author), 2014, Ertragsbesteuerung der Auslandsinvestititon. Betriebsstätte oder Tochterkapitalgesellschaft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310381