Nachdem die Veröffentlichung seines Buches „‘Gott‘, ‚Welt‘ und ‚Mensch‘ im 21. ‚Jahrhundert“ (Grin-Verlag München 2012) inzwischen ein gewisses öffentliches Interesse erzeugt hat, hat der Autor sich entschlossen, mit „Fragmente des Glaubens“ sozusagen einen ähnlich gearteten, aber weiterführenden „Folgeband“ zu veröffentlichen.
In den Beiträgen dieses Buches setzt er seine „Suche nach einem für mich heute sag- und tragfähigen Glauben“ fort, ergänzt und erweitert sie unter anderem durch eine vertiefte Beschäftigung mit heutigem systembiologischen naturwissenschaftlich-evolutionären Denken, mit den Einsichten einer „Theologie des Todes Gottes“ nach Ausschwitz und Hiroshima, mit den mystischen und spirituellen Grundvollzügen menschlichen Glaubens, mit Immanuel Kants transzendentalphilosophischer Ethik, mit einer interreligiös „komparativen“ theologischen Methode, und mit vielem mehr.
Inhaltlich vereint dieser Folgeband fünf einzelne, teilweise bisher unveröffentlichte, teilweise wieder bereits im Onlinemagazin www.theomag.de veröffentlichte Beiträge. Wieder handelt es sich eher um „Werkstattberichte“ und um "lautes Denken", nicht um klassische systematische Arbeiten. Dennoch führt der Autor hier ein religiöses, theologisches und philosophisches Nachdenken fort, von dem er denkt, dass es für Menschen, die sich wie er um eine Neubestimmung dessen bemühen, was es heißen könnte, „heute glaubwürdig von Gott zu reden“, wieder hilfreich und anregend sein könnte.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Vorwort
- Paradigmen theologischen Denkens - Auf der Suche nach einem für mich heute tragfähigen und sagfähigen Glauben.
- Teil IV: Weitere Verhältnisbestimmungen und Grenzziehungen
- Teil V: Grenzbestimmungen und Grenzüberschreitungen
- ,,Religiöse Ethik“ und „Ethische Religion“ - zur bleibenden Bedeutung von Kants moralphilosophischem Denken für den ethischen Diskurs der Gegenwart
- „Alle in einem Boot?“ – Universalismus und Partikularismus in menschlichen Weltkonstruktionen
- ,,Ist unsere Kirche krank?“ Impulse zu Krankheit und Gesundheit des Religiösen aus spiritueller, theologischer und ekklesiologischer Sicht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieses Buch stellt einen weiteren Schritt auf der Suche nach einem tragfähigen und zeitgemäßen religiösen Orientierungsschema dar. Es baut auf den vorherigen Teilen der „Paradigmen theologischen Denkens“ auf und befasst sich mit wichtigen Fragen der Theologie, Ethik und Religion im 21. Jahrhundert.
- Grenzen und offene Räume in der Theologie
- Die Bedeutung von Kants moralphilosophischem Denken für den ethischen Diskurs der Gegenwart
- Universalismus und Partikularismus in menschlichen Weltkonstruktionen
- Krankheit und Gesundheit des Religiösen
- Die Rolle der Kirche in der heutigen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Teil IV: Weitere Verhältnisbestimmungen und Grenzziehungen: Dieser Teil setzt sich mit den Grenzen und offenen Räumen in der Theologie auseinander. Er beleuchtet verschiedene Perspektiven auf Gott, Welt und Mensch und sucht nach einem tragfähigen und zeitgemäßen religiösen Orientierungsschema.
- Teil V: Grenzbestimmungen und Grenzüberschreitungen: Der fünfte Teil befasst sich mit der Frage nach der Bedeutung von Kants moralphilosophischem Denken für den ethischen Diskurs der Gegenwart. Er untersucht die Rolle von Moral und Religion in der modernen Gesellschaft.
- ,,Religiöse Ethik“ und „Ethische Religion“: Dieser Beitrag analysiert die bleibende Relevanz von Kants moralphilosophischem Denken für den ethischen Diskurs der Gegenwart. Er diskutiert die Beziehung zwischen Religion und Ethik und betrachtet die Herausforderungen, die sich aus dem Zusammenspiel beider Bereiche ergeben.
- „Alle in einem Boot?“ – Universalismus und Partikularismus in menschlichen Weltkonstruktionen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen Universalismus und Partikularismus in menschlichen Weltkonstruktionen. Es untersucht die verschiedenen Perspektiven auf die Einheitlichkeit und Pluralität der Welt und erörtert die Auswirkungen dieser Perspektiven auf die menschliche Lebenswelt.
- ,,Ist unsere Kirche krank?“: Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage nach Krankheit und Gesundheit des Religiösen aus spiritueller, theologischer und ekklesiologischer Sicht. Er analysiert die Herausforderungen, denen sich die Kirche in der heutigen Zeit gegenübersieht und sucht nach Antworten auf die Frage, wie sie ihre Rolle in der Gesellschaft neu gestalten kann.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den „Paradigmen theologischen Denkens“ und dem „religiösen Orientierungsschema“ im 21. Jahrhundert. Sie befasst sich mit Fragen der Theologie, Ethik, Religion und Spiritualität, insbesondere mit dem Spannungsverhältnis zwischen Universalismus und Partikularismus sowie der Krankheit und Gesundheit des Religiösen. Weitere zentrale Themen sind Kants moralphilosophisches Denken, die Bedeutung von biblischen Geschichten, die Rolle der Kirche in der heutigen Gesellschaft und die Bedeutung von Grenzbestimmungen und Grenzüberschreitungen im theologischen Diskurs.
- Arbeit zitieren
- Stefan Schütze (Autor:in), 2015, "Gott", "Welt" und "Mensch" im 21. Jahrhundert II, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311446