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Liebe und Erotik im Mittelalter. Erotische Elemente im ritterlichen Turnierkampf

Titel: Liebe und Erotik im Mittelalter. Erotische Elemente im ritterlichen Turnierkampf

Hausarbeit , 2000 , 13 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Corinna Schumann (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Wenn man an das Mittelalter denkt, denkt man so gut wie automatisch an Ritter in Rüstungen auf stolzen Pferden, die zu Turnieren reiten und das Herz einer edlen Dame gewinnen. Nicht zuletzt bekommt man es vor allem im Fernsehen so präsentiert. Doch was ist dran am wirklichen Ritterleben, an der Turnierpraxis und der ach so romantischen Liebe zwischen dem galanten Ritter und seiner edlen Dame.

Ich möchte einen kleinen Überblick geben über das Turnier, die Frauenkleider samt damaliger erotischer Symbole, über Liebe und Erotik, wie sie damals gesehen wurde. Im letzten Kapitel möchte ich versuchen, diese ganzen Elemente zusammenzuführen und zu schauen, wie das Verhältnis zwischen Ritter und Dame beim Turnier wirklich aussah und wieweit man auf erotische Elemente im ritterlichen Turnierkampf schließen kann.

Anfänge und Ausbildung des Turniers liegen im Dunkeln, denn Reiterspiele gab es in der römischen Antike ebenso wie bei den Germanen. Es gibt Berichte aus dem 9. und 10. Jahrhundert, denen jedoch die typischen Beschreibungen fehlen, die für spätere Turniere kennzeichnend waren: Es fehlt der Zusammenprall geschlossener Reiterverbände unter Einsatz scharfer Waffen. Was das genau heißt, wird weiter unten noch erklärt. Erst durch die Weiterentwicklung der Lanzentechnik im 11. Jahrhundert wurden die Voraussetzungen für ein neues Reiterspiel geschaffen. Die Regeln für dieses neue Reiterspiel soll der französische Adlige Geoffroi de Preuilly aufgestellt haben, zumindest schreibt man das bei seinem Tod 1066.

In Deutschland stammt der älteste Beleg über ein Turnier von Otto von Freising, den er in den Jahren 1157/58 geschrieben hatte. Er berichtet dort über das Turnier der Stauferherzöge Konrad und Friedrich von Schwaben im Jahr 1127 vor Würzburg. König Lothar von Supplinburg hatte 1127 Nürnberg ohne Erfolg belagert und sich schließlich nach Würzburg zurückgezogen, wohin Friedrich und Konrad von Schwaben ihm mit ihren Truppen folgten. Sie „rückten bis vor die Mauern und veranstalteten draußen mit den Rittern des Königs ein Kampfspiel, das man jetzt gewöhnlich ‚Turnier‘ nennt.“

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Das Turnier
Die Anfänge des Turnierwesens
Beschreibung und Struktur der Turniere

Kleidung – erotische Symbole

Liebe und Erotik im damaligen Sinn

Erotische Elemente im ritterlichen Turnierkampf

Schlußwort

Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Liebe und Erotik im Mittelalter. Erotische Elemente im ritterlichen Turnierkampf
Hochschule
Universität Karlsruhe (TH)  (Institut für Literaturwissenschaft)
Veranstaltung
Einführung in Probleme und Methoden der Mediävistik (MII)
Note
1,7
Autor
Corinna Schumann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2000
Seiten
13
Katalognummer
V312863
ISBN (eBook)
9783668118232
ISBN (Buch)
9783668118249
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Turnierkampf Ritter
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Corinna Schumann (Autor:in), 2000, Liebe und Erotik im Mittelalter. Erotische Elemente im ritterlichen Turnierkampf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/312863
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Leseprobe aus  13  Seiten
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