Die Frage, die in dieser Arbeit behandelt wird, lautet, ob der Umgang mit Heterogenität in Finnland auch im deutschen Schulsystem angewandt werden könnte oder ob dieser nicht zum deutschen Schulsystem passt und deshalb eine eigene Lösung gefunden werden sollte.
Hierzu soll zunächst im ersten Teil dieser Arbeit der Begriff Heterogenität definiert werden und danach ein kurzer Blick auf das finnische, sowie das deutsche Schulsystem gelegt wer-den. Im zweiten Teil wird dann der Umgang mit Heterogenität in finnischen Schulen betrach-tet und Besonderheiten des Umgangs dabei herausgearbeitet. Zusätzlich werden im vierten auch die Ergebnisse der letzten PISA-Studie von 2012 betrachtet und es wird versucht Rück-schlüsse im Bezug auf den Umgang mit Heterogenität zu ziehen. Danach soll dann untersucht werden, ob und inwiefern der Ansatz Finnlands auch im deutschen Schulsystem angewendet werden kann, beziehungsweise was dafür in Deutschland verändert werden müsste. Auch in diesem Kapitel werden die Ergebnisse der PISA-Studie aus dem Jahr 2012 berücksichtigt. Im letzten Abschnitt dieser Arbeit wird dann abschließend ein Resümee gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen und Überblick
- 2.1. Heterogenität
- 2.2. Kurzer Überblick über das Schulsystem in Finnland
- 2.3. Kurzer Überblick über das Schulsystem in Deutschland
- 3. Umgang mit Heterogenität in Finnland
- 3.1. Leistungs- und lernerfahrungsbedingte Heterogenität
- 3.2. Sozioökonomische Heterogenität
- 3.3. Altersbedingte Heterogenität
- 3.4. Geschlechtsbezogene Heterogenität
- 3.5. Migrationsbedingte, kulturelle und sprachliche Heterogenität
- 3.6. Körperbezogene Heterogenität
- 4. PISA 2012 in Hinblick auf den Umgang mit Heterogenität in Deutschland und Finnland
- 5. Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung in Deutschland
- 6. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht, ob der finnische Umgang mit Heterogenität im deutschen Schulsystem umsetzbar ist. Die Arbeit analysiert zunächst den Begriff Heterogenität und vergleicht die Schulsysteme Deutschlands und Finnlands. Im Kern wird der finnische Ansatz zur Bewältigung von Heterogenität beleuchtet und mit den Ergebnissen der PISA-Studie 2012 in Beziehung gesetzt. Abschließend werden die Möglichkeiten und Grenzen einer Übertragung des finnischen Modells auf das deutsche System diskutiert.
- Definition und Kategorisierung von Heterogenität
- Vergleich der Schulsysteme Finnlands und Deutschlands
- Finnischer Umgang mit verschiedenen Heterogenitätsformen
- Analyse der PISA-Ergebnisse 2012 im Kontext von Heterogenität
- Übertragbarkeit des finnischen Ansatzes auf das deutsche Schulsystem
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Übertragbarkeit des finnischen Umgangs mit Heterogenität auf das deutsche Schulsystem. Sie begründet die Relevanz der Fragestellung vor dem Hintergrund der PISA-Studien und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Definitionen und Überblick: Dieses Kapitel definiert den Begriff Heterogenität und differenziert ihn in verschiedene Kategorien wie leistungs- und lernerfahrungsbedingte, sozioökonomische, altersbedingte, geschlechtsbezogene, migrationsbedingte und körperbezogene Heterogenität. Es bietet einen kurzen Überblick über die Schulsysteme Finnlands und Deutschlands, um einen Vergleichsrahmen zu schaffen. Die Definition von Heterogenität legt die Grundlage für die spätere Analyse des finnischen Umgangs mit diesen unterschiedlichen Formen der Verschiedenheit innerhalb der Schülerschaft.
3. Umgang mit Heterogenität in Finnland: Dieses Kapitel analysiert detailliert, wie das finnische Schulsystem mit den verschiedenen Formen von Heterogenität umgeht. Es werden spezifische Strategien und Maßnahmen beleuchtet, die die Integration und den Lernerfolg aller Schüler fördern sollen. Es wird im Detail auf die jeweiligen Kategorien der Heterogenität eingegangen und analysiert wie diese in Finnland angegangen werden. Dies bildet den Kern der Arbeit und liefert die Grundlage für den späteren Vergleich und die Diskussion der Übertragbarkeit auf das deutsche Schulsystem.
Schlüsselwörter
Heterogenität, Finnland, Deutschland, Schulsystem, PISA, Bildung, Inklusion, Vergleich, Übertragbarkeit, sozioökonomische Heterogenität, leistungsbezogene Heterogenität.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Umgang mit Heterogenität im finnischen und deutschen Schulsystem
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die Übertragbarkeit des finnischen Umgangs mit Heterogenität auf das deutsche Schulsystem. Sie vergleicht die beiden Schulsysteme, analysiert den finnischen Ansatz zur Bewältigung von Heterogenität und bezieht die Ergebnisse der PISA-Studie 2012 mit ein.
Welche Arten von Heterogenität werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet verschiedene Formen von Heterogenität, darunter leistungs- und lernerfahrungsbedingte, sozioökonomische, altersbedingte, geschlechtsbezogene, migrationsbedingte, kulturelle, sprachliche und körperbezogene Heterogenität.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit Definitionen und einem Überblick über die Schulsysteme Finnlands und Deutschlands, ein Kapitel zum Umgang mit Heterogenität in Finnland, ein Kapitel zur Analyse der PISA-Ergebnisse 2012, ein Kapitel zu den Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung im deutschen System und eine Schlussbetrachtung. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Welche zentralen Forschungsfragen werden behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Ist der finnische Umgang mit Heterogenität im deutschen Schulsystem umsetzbar? Die Arbeit untersucht dies, indem sie die finnischen Strategien und Maßnahmen analysiert und deren Übertragbarkeit auf das deutsche System diskutiert.
Welche Rolle spielt die PISA-Studie 2012?
Die PISA-Studie 2012 dient als Referenzpunkt für den Vergleich des Umgangs mit Heterogenität in Deutschland und Finnland. Die Ergebnisse der Studie werden in die Analyse des finnischen Ansatzes und die Diskussion der Übertragbarkeit einbezogen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Heterogenität, Finnland, Deutschland, Schulsystem, PISA, Bildung, Inklusion, Vergleich, Übertragbarkeit, sozioökonomische Heterogenität, leistungsbezogene Heterogenität.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in diesen?
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: Einleitung (Einführung in die Thematik und Forschungsfrage), Definitionen und Überblick (Definition von Heterogenität und Überblick über die Schulsysteme), Umgang mit Heterogenität in Finnland (detaillierte Analyse des finnischen Ansatzes), PISA 2012 im Kontext von Heterogenität (Vergleich Deutschland/Finnland anhand der PISA-Ergebnisse), Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung in Deutschland (Diskussion der Übertragbarkeit), und Schlussbetrachtung (Zusammenfassung und Schlussfolgerungen).
Was sind die Ziele der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den finnischen Umgang mit Heterogenität zu analysieren, ihn mit dem deutschen System zu vergleichen und die Möglichkeiten und Grenzen einer Übertragung des finnischen Modells auf Deutschland zu diskutieren.
- Quote paper
- Tobias Flügge (Author), 2014, Umgang mit Heterogenität in Finnland. Eine Möglichkeit für das deutsche Schulsystem?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316001