Als Textgrundlage für die Analyse wurde die Ausgabe von Badali (1992) verwendet. Es handelt sich um die Verse 158-182 aus dem ersten Buch der „Pharsalia“.
In Kap. 118 seiner Satyrica lässt Petron den Dichter Eumolpus, ohne expliziten Bezug auf Lucan, so etwas wie ein „poetisches Manifest“ formulieren. Er beginnt in seiner Ansprache vor seinen jungen Begleitern mit einer Kritik an allen „Verseschmieden“, die, wenn sie „eine Zeile mit einem Versmaß aufschrieben “ (quisque versum pedibus instruxit) sowie einen „feineren Sinn in einer Wortperiode untergebracht“ (sensumque teneriorem verborum ambitu intexuit) hätten, sich bereits für ausgereifte Dichter hielten. Dagegen setzt er eine Reihe von Bestimmungen, die, im Gefolge von Homer, Vergil und Horaz, den Weg zu „wahrer Poesie“ wiesen:
- Das Schreiben eines Gedichtes sei keine „Freizeitbeschäftigung“.
- Ein Gedicht sei sprachlich nicht „leichter“ zu bauen als eine „Gerichtsrede, geschmückt mit schwirrenden Sprüchen.“
- Die Thematik müsse von „edlerem Geist“ (generosior spiritus) geprägt sowie das Werk insgesamt von einem „gewaltigen Strom literarischer Bildung“ getragen sein.
- Die Wortwahl müsse sich von allem Niederen und Allgemeinverständlichen fernhalten.
- „Geschliffene Einzelsätze“ (Sentenzen) dürften nicht „scharf herausragen“, sondern sollten – gewissermaßen wie ein Bestandteil eines Gewebes – nur wie fast unauffällig und unbeabsichtigt hervorschimmern.
Inhaltsverzeichnis
- Analytischer Teil
- Text und metrische Analyse
- Übersetzung
- Textkritische Analyse
- Lexikalische Analyse und Kommentar
- Grammatische Analyse
- Interpretatorischer Teil
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert ein bestimmtes Fragment aus Lucans Pharsalia und beleuchtet wichtige Aspekte der römischen Geschichte und Kultur. Die Analyse befasst sich mit der Sprache, der Metrik, dem historischen Kontext und den zentralen Thesen des Textes.
- Die Ursachen des römischen Bürgerkriegs
- Die Rolle von Reichtum und Armut in der römischen Gesellschaft
- Die Bedeutung von Ehre, Macht und Recht
- Die Auswirkungen von Korruption und Ehrgeiz auf die römische Republik
- Die Rolle der Fortuna in der Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Analytischer Teil
- Text und metrische Analyse: Dieses Kapitel untersucht die metrische Struktur des Textes und analysiert die verwendeten Versformen.
- Übersetzung: Hier wird der lateinische Text ins Deutsche übersetzt und dabei die stilistischen Besonderheiten des Originals beachtet.
- Textkritische Analyse: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Textvarianten und deren Auswirkungen auf den Sinn des Textes.
- Lexikalische Analyse und Kommentar: Hier werden wichtige Wörter und Begriffsfelder des Textes untersucht und in den Kontext des römischen Wortschatzes eingeordnet.
- Grammatische Analyse: Dieses Kapitel analysiert die grammatischen Besonderheiten des Textes und deren Bedeutung für die Interpretation.
Interpretatorischer Teil
Dieser Teil des Textes befasst sich mit der Interpretation des analysierten Fragments aus Lucans Pharsalia. Er setzt die Ergebnisse der Analyse in einen größeren Kontext und untersucht die Bedeutung des Textes für die römische Geschichte und Literatur.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Pharsalia, Lucan, Bürgerkrieg, römische Geschichte, Metrik, Textkritik, Lexik, Grammatik, Interpretation, Reichtum, Armut, Ehre, Macht, Recht, Korruption, Ehrgeiz, Fortuna.
- Arbeit zitieren
- Jessica Ammer (Autor:in), 2014, Lucan. Pharsalia I 158-182. Übersetzung, Klausel, grammatische und stilistische Analyse und Interpretation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319054