Diese Hausarbeit soll sich mit der Darstellung des Komplexes Migration in Schulbüchern des Politikunterrichtes beschäftigen.
Dabei soll zu Beginn in Form eines Essays geklärt werden, ob und warum eine Behandlung des Themas Migration im Politikunterricht überhaupt notwendig ist und welche Rolle die Thematisierung schlussendlich für die Schüler spielt. Dabei soll sich auch dem Begriff und dem Sinn der Kultur gewidmet werden, wofür einige Ideen aus dem Fachbereich der anglistischen Kulturforschung berücksichtigt wurden. Weiterhin sollen einzelne Schulbücher nach spezifischen Kriterien verglichen und kritisch untersucht werden. Die entscheidende Fragestellung ist hierbei, wie Migranten dargestellt werden und ob dies jeweils eine Entfremdung bzw. Verbundenheit bewirkt. Die dafür verwendeten Kriterien stammen aus einem Beitrag des Didaktikers Dr. Dirk Lange für die Zeitschrift kursiv. Als ein weiterführender Punkt soll auf alternative Unterrichtsmaterialien verwiesen werden. Hierbei werden exemplarisch „Wochenschau“-Hefte ausgewählt, die den Versuch unternehmen, mit Innovation und Multiperspektivität ein adäquates Lehr-/Lernmaterial zu bieten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Essay: Notwendigkeit von Migration als Thematik in Schulbüchern und im Politikunterricht
- II. Untersuchung und Vergleich von Schulbüchern
- II.I. Bedeutung von Schulbüchern und die Notwendigkeit einer kritischen Betrachtung
- II.II. Kriterien zur Analyse von Schulbüchern und Anwendung dieser Kriterien
- III. Alternative Unterrichtsmaterialien: Wochenschauhefte
- IV. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Darstellung des Komplexes Migration in Schulbüchern des Politikunterrichtes. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und warum die Behandlung von Migration im Politikunterricht notwendig ist und welche Rolle diese Thematik für die Schüler spielt.
- Bedeutung von Migration für die Gesellschaft und die Gestaltung der Lebenswelt
- Bildung von Identität und Selbständigkeit bei Schülern mit Migrationshintergrund
- Interkulturelles Lernen und die Förderung von Toleranz gegenüber anderen Kulturen
- Kritisches Hinterfragen von politischen Prozessen und die Förderung von politischer Partizipation
- Die Rolle von Schulbüchern in der Vermittlung von Wissen und Werten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in das Thema Migration ein und erläutert die Relevanz dieser Thematik für die heutige Gesellschaft. Sie beleuchtet die vielschichtigen Prozesse und Phänomene, die mit Migration verbunden sind, und ihre Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen.
Kapitel I beschäftigt sich mit der Notwendigkeit, Migration als Thema in Schulbüchern und im Politikunterricht zu behandeln. Es argumentiert, dass die Auseinandersetzung mit Migration eine wichtige Rolle für die Sozialisation von Schülern spielt und zur Bildung von Identität, Toleranz und kritischem Denken beiträgt.
Kapitel II analysiert und vergleicht verschiedene Schulbücher anhand spezifischer Kriterien. Dabei steht die Darstellung von Migranten im Vordergrund und die Frage, ob diese Darstellung Entfremdung oder Verbundenheit bewirkt.
Kapitel III stellt alternative Unterrichtsmaterialien, wie z.B. Wochenschauhefte, vor, die einen innovativen und multiperspektivischen Ansatz zur Vermittlung von Wissen bieten.
Schlüsselwörter
Migration, Multikulturalität, Interkulturalität, Politische Bildung, Schulbücher, Unterrichtsmaterialien, Identitätsbildung, Toleranz, Fremdenhass, Integration.
- Quote paper
- Marc Lempka (Author), 2007, Migration in Schulbüchern des Politikunterrichts. Untersuchung und Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320381