Das Phänomen des „Nicht-rechnen-Könnens“ das als Dyskalkulie/Rechenschwäche bezeichnet wird, schränkt die betroffenen Kinder in ihren schulischen Leistungen stark ein und führt zu zahlreichen Problemen im schulischen und sozialen Umfeld. Die Kinder bedürfen einer individuellen Förderung, die möglichst früh einsetzt und verhindert, dass die Kinder ihre schulische Motivation verlieren.
Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, die Möglichkeiten der Förderung im schulischen Kontext darzustellen. In den ersten zwei Kapiteln der Arbeit werden zunächst mehrere Definitionen der Dyskalkulie/Rechenschwäche diskutiert und verschiedene Verursachungsfaktoren dargestellt. Im dritten Kapitel werden schulische Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für Fördermaßnahmen wie auch didaktische Prinzipien und Förderprogramme vorgestellt, die im Einzel-, Förder- oder auch im Klassenunterricht eingesetzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Definition(en) der Dyskalkulie/Rechenschwäche und ihre Symptomatik
- Ursachen und Diagnostik von Dyskalkulie/Rechenschwäche
- Genetische Verursachungsfaktoren
- Kongeniale Verursachungsfaktoren
- Neuropsychologische und psychologische Verursachungsfaktoren
- Soziokulturelle Verursachungsfaktoren
- Schuldidaktische Verursachungsfaktoren
- Diagnostik
- Schulische Förderung
- Förderprogramme
- Das Dortmunder Zahlenbegriffstraining
- Bewertung des Dortmunder Zahlenbegriffstrainings
- Das Förderprogramm „Mengen, zählen, Zahlen“
- Bewertung des Förderprogramms „Mengen, zählen, Zahlen“
- Das Förderprogramm Kalkulie
- Bewertung des Förderprogramms Kalkulie
- Definitionen und Symptomatik der Dyskalkulie/Rechenschwäche
- Ursachen der Dyskalkulie/Rechenschwäche (genetisch, kongenital, neuropsychologisch, soziokulturell, schuldidaktisch)
- Diagnostik der Dyskalkulie/Rechenschwäche
- Verschiedene Förderprogramme für rechenschwache Kinder
- Didaktische Prinzipien und Rahmenbedingungen für die schulische Förderung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der schulischen Förderung von rechenschwachen Kindern. Sie analysiert die Definitionen und Symptomatik der Dyskalkulie/Rechenschwäche, erforscht die Ursachen und Diagnostik dieser Lernstörung und stellt verschiedene Förderprogramme vor, die im schulischen Kontext eingesetzt werden können.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit verschiedenen Definitionen der Dyskalkulie/Rechenschwäche und ihrer Symptomatik. Dabei werden typische Fehler von rechenschwachen Kindern thematisiert. Kapitel 2 untersucht die Ursachen der Dyskalkulie/Rechenschwäche, einschließlich genetischer, kongenitaler, neuropsychologischer, soziokultureller und schuldidaktischer Faktoren, sowie die Diagnostik dieser Lernstörung. Kapitel 3 stellt verschiedene Förderprogramme für rechenschwache Kinder vor, darunter das Dortmunder Zahlenbegriffstraining, das Förderprogramm „Mengen, zählen, Zahlen“ und das Förderprogramm Kalkulie. Dieses Kapitel analysiert auch die Wirksamkeit der einzelnen Programme und stellt die didaktischen Prinzipien und Rahmenbedingungen für die schulische Förderung im Detail dar.
Schlüsselwörter
Dyskalkulie, Rechenschwäche, mathematische Lernstörung, Förderung, Förderprogramme, Zahlenbegriffstraining, Mengen, zählen, Zahlen, Kalkulie, Diagnostik, Ursachen, Symptomatik, Schulische Rahmenbedingungen, Didaktische Prinzipien.
- Quote paper
- Kathrin Friederichs (Author), 2014, Schulische Förderung von rechenschwachen Kindern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321113