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Die Wiedertäufer. Soziale Struktur und religiöses Selbstverständnis

Titel: Die Wiedertäufer. Soziale Struktur und religiöses Selbstverständnis

Hausarbeit , 2012 , 23 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Untersuchung soll der Versuch unternommen werden, die soziale Struktur und das religiöse Selbstverständnis der Täufer in Münster darzustellen. Es soll dabei auf die neueren Werke zurückgegriffen werden, die eine objektive Sicht auf die Geschehnisse ermöglichen sollen. Zu Beginn dieser Arbeit werden grundlegende Informationen zu der Täuferschaft gegeben, mit besonderem Fokus auf ihre Entstehung in Zeiten der Reformation und ihr theologisches Selbstverständnis. Dies soll eine Art Rahmen geben, um auch eine ausreichende Ausdifferenzierung unter der Täuferbewegung zu ermöglichen. Auf dieser Grundlage soll dann aufgezeigt werden, wie das Täuferreich zu Münster entstehen konnte, wie es sozial strukturiert war und welches theologische Selbstverständnis sich in der Stadt selbst herausbildete und entwickelte.

Die Geschichtsschreibung vernachlässigte lange Zeit eine angemessene Darstellung der Täuferbewegung. "Stiefkinder der Reformation" oder "nebenkirchliche Strömungen" sind ausschlaggebende Bezeichnungen, die in der frühen Reformationsforschung für die Täufer aber auch für Spiritualisten, Schwärmer oder Antitrinitarier genutzt wurden. Zu lange wurde sie überwiegend von Gegnern der Bewegung geschrieben und auch eine ausreichende Ausdifferenzierung der religiösen Gruppen blieb lange Zeit aus, wodurch sich in der Geschichtsschreibung ein negatives oder zumindest verzerrtes Bild der Täufer etablierte.

Erst im 18. Jhd. geschah eine Ausdifferenzierung der Täufer in Einzelgruppen, die überhaupt erst den Weg ebnete für die Mitte des 19. Jhd. entstanden objektiveren Werke zur Thematik, die die Täuferbewegung von den negativen Zuschreibungen befreite und einen neuen Forschungszweig eröffneten, der eine neue Sichtweise an den Tag legte. Eher spricht man heute vom "linken Flügel der Reformation", eben weil diese Gruppen im hohen Maße dazu bereit waren mit den Traditionen der Kirche zu brechen, in höherem Maße als beispielsweise die Lutheraner.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1.0 Einleitung
  • 2.0 Die Täufer in den Wirren der Reformation
  • 3.0 Hintergründe für die Errichtung des Täuferreichs
  • 4.0 Gründung des Täuferreichs zu Münster
    • 4.1 Soziale Struktur
    • 4.2 Glaube, Lehre und Alltagsleben
    • 4.3 Soziale Zusammensetzung der Trägerschaft nach der Machtübernahme durch Johann van Leiden
    • 4.4 Die Auswirkungen der Eroberung auf die Täuferschaft
  • 5.0 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die soziale Struktur und das religiöse Selbstverständnis der Täufer in Münster. Sie greift dabei auf neuere Werke zurück, die eine objektive Sicht auf die Geschehnisse ermöglichen sollen. Der Fokus liegt auf der Entstehung der Täuferbewegung in Zeiten der Reformation und ihrem theologischen Selbstverständnis, um die Entwicklung des Täuferreichs in Münster zu beleuchten.

  • Entstehung der Täuferbewegung in den Wirren der Reformation
  • Soziale Struktur des Täuferreichs in Münster
  • Religiöses Selbstverständnis der Täufer in Münster
  • Auswirkungen der Machtübernahme durch Johann van Leiden auf die Täuferschaft
  • Bedeutung der Erwachsenentaufe für das Selbstverständnis der Täufer

Zusammenfassung der Kapitel

1.0 Einleitung

Die Einleitung bietet eine Einführung in die Thematik der Täuferbewegung und die Herausforderungen ihrer historischen Darstellung. Sie hebt die lange Zeit negative oder verzerrte Sichtweise auf die Täufer in der Geschichtsschreibung hervor und beleuchtet die Bedeutung neuere Werke für eine objektivere Analyse der Bewegung.

2.0 Die Täufer in den Wirren der Reformation

Dieses Kapitel untersucht die Entstehung der Täuferbewegung im Kontext der Reformation. Es beschreibt die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Reformation, die Rolle von Ulrich Zwingli und die Gründe für die Abspaltung von Konrad Grebel und Felix Manz.

3.0 Hintergründe für die Errichtung des Täuferreichs

Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe, die zur Entstehung des Täuferreichs in Münster führten. Es analysiert die soziale und religiöse Situation in der Stadt und die Rolle von äußeren Faktoren wie der politischen Lage im Heiligen Römischen Reich.

4.0 Gründung des Täuferreichs zu Münster

Dieses Kapitel befasst sich mit der Gründung des Täuferreichs in Münster. Es untersucht die soziale Struktur des Täuferreichs, die Glaubenslehre und das Alltagsleben der Täufer sowie die Auswirkungen der Machtübernahme durch Johann van Leiden auf die Bewegung.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit der Täuferbewegung, der Reformation, Münster, sozialer Struktur, religiösem Selbstverständnis, Erwachsenentaufe, Johann van Leiden, Täuferreich, theologischem Selbstverständnis.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Wiedertäufer. Soziale Struktur und religiöses Selbstverständnis
Hochschule
Universität Bielefeld  (Fakultät für Geschichtswissenschaften)
Veranstaltung
Religiöse Bewegungen in Mittelalter und Früher Neuzeit
Note
1,7
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
23
Katalognummer
V323091
ISBN (eBook)
9783668219915
ISBN (Buch)
9783668219922
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Täuferbewegung Täuferreich Münster Mennoniten Wiedertäufer
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2012, Die Wiedertäufer. Soziale Struktur und religiöses Selbstverständnis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323091
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Leseprobe aus  23  Seiten
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