Die wesentlichen Problembereiche der internationalen Softwareüberlassung liegen in den anwendbaren Rechtsmaterien und in den damit einhergehenden Sonderproblemen. Trotz der Bezeichnung als „Internationales Recht“ sind hier nationale materielle Normen für Sachverhalte mit Auslandsbezug Gegenstand der Betrachtung. Als Quellen des Internationalen Privatrechts gelten die aus dem Europarecht in nationales Recht umgesetzte sogenannte Rom-I Verordnung beziehungsweise das vom europäischen Raum abgesetzte UN-Kaufrecht.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Erstes Kapitel: Die Rom-I-Verordnung
- I. Frühere Rechtslage
- II. Anwendungsbereich
- C. Zweites Kapitel: Das UN-Kaufrecht
- I. Frühere Rechtslage
- II. Zielrichtung
- III. Geltungsvorrang
- IV. Anwendungsbereich
- D. Schluss / Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen und Besonderheiten des internationalen Softwareüberlassungsvertrags. Sie analysiert die anwendbaren Rechtsmaterien, insbesondere die Rom-I-Verordnung und das UN-Kaufrecht, und beleuchtet die damit verbundenen Sonderprobleme.
- Anwendbarkeit von nationalem Recht auf Sachverhalte mit Auslandsbezug
- Die Bedeutung der Rom-I-Verordnung für internationale IT-Verträge
- Der Geltungsbereich der Rom-I-Verordnung, insbesondere im Verhältnis zum UN-Kaufrecht
- Die Bedeutung von Rechtswahlklauseln und deren Auswirkungen
- Spezifische Probleme der Rechtswahl im Kontext internationaler Softwareüberlassungsverträge
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung
Die Einleitung stellt die wichtigsten Problembereiche im Bereich des internationalen Softwareüberlassungsvertrags vor, insbesondere die anwendbaren Rechtsmaterien und die damit verbundenen Sonderprobleme.
B. Erstes Kapitel: Die Rom-I-Verordnung
I. Frühere Rechtslage
Dieses Unterkapitel behandelt die Rechtslage vor Inkrafttreten der Rom-I-Verordnung, die durch die "Römischen EGW-Übereinkommen über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (EVÜ)" aus dem Jahr 1980 geregelt wurde. Es werden die Vor- und Nachteile des EVÜ sowie die Gründe für die Einführung der Rom-I-Verordnung erläutert.
II. Anwendungsbereich
Der Anwendungsbereich der Rom-I-Verordnung wird in diesem Unterkapitel im Detail analysiert. Es werden der räumliche, zeitliche und sachliche Geltungsbereich der Verordnung sowie die Beziehungen zu anderen Abkommen, insbesondere zum UN-Kaufrecht, untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Thema Rechtswahlklauseln und deren Auswirkungen.
C. Zweites Kapitel: Das UN-Kaufrecht
Dieses Kapitel beleuchtet das UN-Kaufrecht im Kontext des internationalen Softwareüberlassungsvertrags. Es werden die Zielrichtung, der Geltungsvorrang und der Anwendungsbereich des UN-Kaufrechts im Vergleich zur Rom-I-Verordnung erläutert.
Schlüsselwörter
Internationales Recht, Softwareüberlassungsverträge, Rom-I-Verordnung, UN-Kaufrecht, Rechtswahlklauseln, Kollisionsnormen, Internationale IT-Verträge, materielles Recht, Rechtswahl, Verhandlungspflicht, culpa in contrahendo, internationales Privatrecht, internationale Zuständigkeit.
- Arbeit zitieren
- Robert Schippel (Autor:in), 2015, Probleme des internationalen Softwareüberlassungsvertrages, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323447