Es gibt eine Vielzahl von Studien, die die Bedeutung von Emotionen erforscht haben. Im Vergleich dazu gibt es nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Studien, die sich der Bedeutung von Emotionen im anderen gewidmet haben. Der Emotionsausdruck und die Emotionserkennung spielt im sozialen Kontext eine wichtige Rolle und bestimmt die Interaktion zwischenmenschlicher Beziehungen maßgeblich mit.
Emotionen wie Angst und Ärger sind bedeutende soziale Signale, die häufig das Handeln beeinflussen und mitbestimmen. So konnte in einigen Studien bereits gezeigt werden, dass Signale der Angst ein Annährungsverhalten und Signale des Ärgers ein Vermeidungsverhalten indiziert. Dies steht im Widerspruch zur allgemeinen Annahme, dass Angst eher zum Vermeidungsverhalten führt und Ärger zur Annährung, wie es auch Davidson 1992 in seiner Klassifikation von Emotionen nach Verhaltensdispositionen postulierte. In der hier vorliegenden Studie soll untersucht werden, inwiefern sich das Annährungsverhalten auf einen aversiven, ängstlichen Gesichtsausdruck und Vermeidungsverhalten auf einen ärgerlichen Gesichtsausdruck replizieren lässt und welche weiteren Faktoren in diesem Zusammenhang einen Einfluss auf die Verhaltenstendenzen ausüben.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Methode
- Stichprobe
- Apparatur
- Stimulus
- Versuchsplan
- Statistische Analyse
- Ergebnisse
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Untersuchung der Auswirkungen ängstlicher und ärgerlicher Gesichtsausdrücke auf das Vermeidungs- und Annährungsverhalten. Die Arbeit analysiert, inwiefern ein aversiver, ängstlicher Gesichtsausdruck Annährungsverhalten und ein ärgerlicher Gesichtsausdruck Vermeidungsverhalten induziert.
- Bedeutung von Emotionen im sozialen Kontext
- Einfluss von Emotionen auf das menschliche Handeln
- Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Gesichtsausdrücken und Verhalten
- Analyse von Faktoren, die das Vermeidungs- und Annährungsverhalten beeinflussen
- Replizierung der Ergebnisse von Studien, die die Bedeutung von Angst und Ärger im sozialen Kontext untersuchen
Zusammenfassung der Kapitel
- Abstract: Der Abstract fasst die wichtigsten Inhalte der Arbeit zusammen, darunter die Zielsetzung, die Methoden, die Ergebnisse und die Schlussfolgerungen. Er stellt fest, dass es zwar viele Studien zur Bedeutung von Emotionen gibt, aber vergleichsweise wenige sich mit der Bedeutung von Emotionen im Kontext der Interaktion mit anderen beschäftigen. Die Arbeit untersucht, inwieweit ängstliche Gesichtsausdrücke Annährungsverhalten und ärgerliche Gesichtsausdrücke Vermeidungsverhalten hervorrufen.
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der nonverbalen Kommunikation von Emotionen ein und stellt die Bedeutung von Gesichtsausdrücken in sozialen Interaktionen heraus. Die Arbeit verweist auf die Forschungsergebnisse von Charles Darwin und Paul Ekman, die die Universalität von Emotionen und die Bedeutung von Gesichtsausdrücken für die Kommunikation unterstreichen.
- Methode: Das Kapitel „Methode“ beschreibt die Durchführung der Untersuchung. Es werden die Stichprobe, die Apparatur, der Stimulus, der Versuchsplan und die statistische Analyse erläutert.
- Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie werden in diesem Kapitel dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, ob die Hypothese der Arbeit, dass ein aversiver, ängstlicher Gesichtsausdruck Annährungsverhalten und ein ärgerlicher Gesichtsausdruck Vermeidungsverhalten hervorrufen, bestätigt werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselwörter: nonverbale Kommunikation, Emotionsausdruck, Gesichtsausdruck, Vermeidungsverhalten, Annährungsverhalten, Angst, Ärger, soziale Interaktion, menschliche Beziehungen.
- Arbeit zitieren
- Maximilian Pfannschmidt (Autor:in), 2013, Die Auswirkungen von ängstlichen und ärgerlichen Gesichtsausdrücken auf das Vermeidungs- und Annährungsverhalten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336579