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Mensch und Wirtschaft. Primat des Politischen und ökonomischen Imperativs im demokratischen Kapitalismus

Wolfgang Streecks "Gekaufte Zeit" vor dem Hintergrund des Menschenbildes bei Adam Smith

Titel: Mensch und Wirtschaft. Primat des Politischen und ökonomischen Imperativs im demokratischen Kapitalismus

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2015 , 26 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Marc Frick (Autor:in)

VWL - Sonstiges
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Die vorliegende Arbeit nimmt Wolfgang Streecks "Gekaufte Zeit" als Ausgangspunkt für die Analyse und Diskussion der Rolle des Menschen innerhalb einer Gesellschaft, in der das politische Primat gegenüber ökonomischen Imperativen an Boden verliert und Effizienzfragen für Parlamentswahlen bedeutender werden, als Fragen normativen Couleurs.

Zu diesem Zweck soll zunächst nachvollzogen werden, wie der Kapitalismus in der Darstellung Streecks‘ nach 1945 mit der Demokratie in Einklang gebracht wurde und was zum Bruch dieses Einverständnisses in den 1970er Jahren führte. In diesem Zusammenhang soll auch kurz zur Sprache kommen, wie ein finaler Zusammenbruch des Systems und die damit einhergehende Krise bisher verhindert wurden.

In einem zweiten Schritt wird analysiert, welche Bedeutung die beschriebenen Verän-derungen und Verschiebungen der Gestaltungspräferenzen für Politik und Ökonomie haben. Welche Auswirkungen ergeben sich für die Menschen durch einen Paradigmenwechseln vom politischen zum ökonomischen Imperativ?

Der Hauptteil dieser Arbeit widmet sich schließlich der Frage, welche Rolle der Mensch in einem Staat spielt, der Träger der von Streeck beschriebenen Charakteristika des demokratischen Kapitalismus nach 1970 ist. Ausgehend vom Menschenbild Adam Smiths‘ wird zu zeigen versucht, wo der Mensch innerhalb des Gefüges Ökonomie-Politik-Gesellschaft theoretisch verortet ist. Anschließend soll untersucht werden, inwiefern diese Vorstellung im modernen demokratischen Kapitalismus als verwirklicht betrachtet werden können. Abschließend wird ein kleiner Ausblick auf einen möglichen Umgang mit dem von Streeck beschriebenen Dilemma gegeben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die aufgeschobene Krise des demokratischen Kapitalismus
    • Gesellschaftsvertrag des demokratischen Kapitalismus nach 1945
    • Bruch des Gesellschaftsvertrags in den 1970ern: Das Kapital als Konterrevolutionär
    • Zeit kaufen: Inflation, Staatsverschuldung und Privatverschuldung
  • Paradigmenwechsel: Von Keynes zu Hayek
    • Entökonomisierung der Politik
    • Entpolitisierung der Ökonomie
    • Vom politischen zum ökonomischen Imperativ
  • Mensch und Wirtschaft
    • Der Mensch als homo oeconomicus und homo politicus und homo religiosus
    • Der Mensch im modernen demokratischen Kapitalismus
  • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus, wie sie von Wolfgang Streeck in seinem Buch "Gekaufte Zeit" beschrieben wird. Sie analysiert die Verschiebung vom politischen zum ökonomischen Imperativ und untersucht die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Rolle des Menschen in einer Gesellschaft, in der Effizienzfragen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

  • Der Bruch des Gesellschaftsvertrags zwischen Kapital und Arbeit in den 1970er Jahren
  • Die Dominanz kapitalistischer Interessen über demokratische Teilhabe
  • Der Paradigmenwechsel von Keynes zu Hayek und die Entökonomisierung der Politik
  • Die Rolle des Menschen im modernen demokratischen Kapitalismus
  • Die Bedeutung des Menschenbildes in der Analyse der Beziehung zwischen Ökonomie und Politik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit vor: Die Dominanz kapitalistischer Interessen führt zu einer Legitimationskrise des demokratischen Kapitalismus, die durch finanzpolitische Maßnahmen nur hinausgezögert wird. Das zweite Kapitel untersucht die historische Entwicklung des demokratischen Kapitalismus nach 1945 und analysiert den Bruch des Gesellschaftsvertrags zwischen Kapital und Arbeit in den 1970er Jahren. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Paradigmenwechsel von Keynes zu Hayek und den Folgen für die Beziehung zwischen Politik und Ökonomie.

Schlüsselwörter

Demokratischer Kapitalismus, Legitimationskrise, Gesellschaftsvertrag, Kapital, Arbeit, Ökonomischer Imperativ, Politik, Effizienz, Keynes, Hayek, Homo Oeconomicus, Homo Politicus.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Mensch und Wirtschaft. Primat des Politischen und ökonomischen Imperativs im demokratischen Kapitalismus
Untertitel
Wolfgang Streecks "Gekaufte Zeit" vor dem Hintergrund des Menschenbildes bei Adam Smith
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Philosophisches Seminar)
Veranstaltung
Philosophie der Wirtschaft
Note
1,0
Autor
Marc Frick (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
26
Katalognummer
V336635
ISBN (eBook)
9783668261747
ISBN (Buch)
9783668261754
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mensch wirtschaft primat politischen imperativs kapitalismus wolfgang streecks gekaufte zeit hintergrund menschenbildes adam smith
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Marc Frick (Autor:in), 2015, Mensch und Wirtschaft. Primat des Politischen und ökonomischen Imperativs im demokratischen Kapitalismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336635
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Leseprobe aus  26  Seiten
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