Fördern Aktivitätsmessgeräte die Sportmotivation? Möglichkeiten der Akzelerometrie


Bachelorarbeit, 2015

70 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung

2 Sportliche Aktivität als Bewegungsverhalten
2.1 Begriffsdefinition sportliche Aktivität
2.2 Begriffsdefinition Bewegungsverhalten
2.3 Begriffsbezogene Entwicklungsdynamik

3 Motivation im Sport
3.1 Bedeutung
3.2 Klassifizierung der Motive
3.3 Intrinsische und Extrinsische Motivation
3.4 Theoretische Begründungen

4 Aktivitätsmessung im Sport
4.1 Möglichkeiten der Akzelerometrie
4.1.1 Smartphone Apps
4.1.1.1 Health App (Apple)
4.1.1.2 Google Fit (Google)
4.1.1.3 S-Health (Samsung)
4.1.1.4 Runtastic
4.1.1.5 Nike Apps
4.1.2 Tragbare Gadgets
4.1.2.1 Caltrac
4.1.2.2 ActiGraph
4.1.2.3 Step Watch
4.1.2.4 Sense Wear
4.1.2.5 FitBit
4.2 Bewertungen der Aktivitätsmessgeräte

5 Forschungsstand

6 Empirische Studie
6.1 Studiendesign
6.2 Untersuchungsgruppe
6.3 Auswertungsverfahren
6.4 Ergebnisse

7 Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang
Fragebögen und Auswertung der empirischen Studie
Eingetragene Aktivitäten in der Runtastic-App

Abbildungen

Abb. 1 Grundschema zum Ablauf von Motivationsprozessen (Conzelmann, A., (), 2013, S.279)

Abb. 2 Optoelektronische Messung - schematisch ( Fitness Tracker Test, 2015b)

Abb. 3 Beschleunigungsmessung - schematisch 1 (Fitness Tracker Test, 2015b)

Abb. 4 Beschleunigungsmessung - schematisch 2 (Fitness Tracker Test, 2015b)

Abb. 5 Health App Aktivitätsdarstellung (Mayer, P.F., 2014)

Abb. 6 Google Fit Aktivitätsdarstellung (Mayer, P.F., 2014)

Abb. 7 S Health Aktivitätsdarstellung (Mayer, P.F., 2014)

Abb. 8 Runtastic Aktivitätsdarstellung (Rosso, R., 2014)

Abb. 9 Trophäensammlung Nike (Schollas, S., 2014)

Abb. 10 Caltrac Aufbau (Sachiko, J., 1997, S.754)

Abb. 11 GT3X+ (ActiGraph, 2015)

Abb. 12 Step Watch (Orthocare Innovations)

Abb. 13 Funktionen des Sense Wear Pro 3 (Minichowski, D., 2011)

Abb. 14 Fitbit Flex (Fitness Tracker Test, 2015a)

Tabellen

Tab. 1 Entwicklungsdynamik sportlicher Aktivität (Eigene Darstellung, vgl. Hartmann, S., 2007, S.113)

Tab. 2 Merkmale zur Klassifizierung von Motiven im Sport (Gabler, H., 2002, S.14)

Tab. 3 Umsatzprognose für Wearables Technology in Europa (Grieß, A., 2014)

Tab. 4 App-Bewertungen (Eigene Darstellung, vFörderung der Sportmotivation gl. Chip, 2015)

Tab. 5 Download der Apps (Eigene Darstellung, vgl. Chip, 2015)

Tab. 6 Nutzeranteile (research2guidance, 2013)

Tab. 7 Sportmotive eingeteilt (vgl. Gabler, H., 2002, S.13ff.; Fragebogen vor Durchführung, Frage 3)

Tab. 8 Fühlen Sie sich durch die Runtastic-App motivierter? (Fragebogen nach Durchführung, Frage 2)

Tab. 9 Werden Sie weiterhin Aktivitäts- messgeräte nutzen? (Fragebogen nach Durchführung, Frage 4)

1 Einleitung

Ein neuer Trend wächst heran: Die Selbstvermessung. In den USA ist die Rede vom „quantifiedself“, das zählbare Ich. Mit diesen beliebten Messgeräten können die Schritte aufgezeichnet, der Puls gemessen oder die getrunkene Wassermenge eingetragen werden (vgl. Blass, B., 2014). Ingo Froböse erklärt: „Die kleinen Programme können motivieren (…) und sie können helfen, richtig zu trainieren: Wer beispielsweise die beliebte App „Runtastic“ nutzt, kann sie so einstellen, dass ein virtueller Trainer die Intervalle ankünigt“(Blass, B., 2014). Das Image des Sports hat sich verändert und die Angebote sind vielfältiger geworden. Insgesamt lässt sich allerdings feststellen, dass fast die Hälfte der Erwachsenen inaktiv ist (vgl. Pahmeier, I., 2013, S.668f.). Im Laufe dieser Bachelorarbeit wird näher auf die Aktivitätsmessgeräte und ihre Förderung zu mehr Bewegung eingegangen. Beginnend werden die grundlegenden Begriffe der sportlichen Aktivität und des Bewegungsverhaltens erklärt. Allgemein zeigt sich, dass das Aktivitätspotential im Appetenz- bzw. Annäherungsverhalten wiedergespiegelt wird. Genauer beschrieben, zeigt sich eine Aktivität durch das Bemühen und die Anstrengung, fehlende Reize aufzunehmen, um eine befriedigende Endhandlung zu erzielen. Jüngere Menschen unterliegen eher den biologisch bedingten Triebmotiven (vgl. Baumann, S., 2011, S,30). Die Entwicklungsdynamik stellt die Hintergründe der verschiedenen Altersklassen zur sportlichen Aktivität näher dar.

Im dritten Kapitel wird allgemein auf die Motivation als Teilbereich der (Sport-) Psychologie eingegangen, denn es soll geklärt werden, ob Aktivitätsmessgeräte die Motivation zum Sport fördern und welche Motive dabei im Fokus stehen. „Der Mensch ist stets auf der Suche nach Reizen, die ihm Genuss bereiten, Belohnung versprechen oder Spaß und Freude bieten“ (Baumann, S., 2011, S.30). Solche Motive sind von außen nicht direkt beobachtbar, sie sind gedankliche Hilfskonstruktionen die nur indirekt erfasst werden (vgl. Conzelmann, A., Hänsel, F. & Höner, O., 2013, S. 279). Im weiteren Verlauf des Kapitels wird die Klassifizierung der Motive genauer beschrieben. Außerdem wird im dritten Kapitel auf die intrinsische und extrinsische Motivation eingegangen, welche die unterschiedlichen Motivationen „sportliche Aktivität“ zu betreiben darstellt. Interessant ist festzustellen, mit welchem Hintergrund Menschen Aktivitätsmessgeräte nutzen. Mit entsprechenden theoretischen Begründungen wird das Kapitel abgeschlossen. Werden die Reize genauer betrachtet, sind Unterschiede deutlich erkennbar, wobei einige ohne oder mit leichter Anstrengung erreichbar sind. Diese schnell erreichbaren Reize werden ebenso schnell abgenutzt und weiter gesteigert. Dadurch werden Filme immer dramatischer oder die Selbstvermessung immer extremer (vgl. Baumann, S., 2011, S.30). Eine Aktivität, die durch ein Messgerät unterstützt werden kann, wird hier im genaueren dargestellt:

„Ein paar Minuten Bewegung sind besser als gar nichts! Starte jetzt Runtastic!“ (Runtastic App). So kann ein guter Tag beginnen. Also setze ich mich an den Schreibtisch, lade die neue „RuntasticRunning Vol. 3“ Musik herunter, suche mir mit der App eine geeignete Route aus und lade einen „Story Run[1] “. Nachdem die Laufschuhe sitzen, das Smartphone mit dem Sport Armband am Oberarm befestigt ist und alle Downloads erfolgt sind – kann es losgehen. Ich beginne für 36 Minuten zu laufen, während der Story Run „Im Tetradome I – Lauf um dein Leben“ (vgl. Runtastic, 2015) in meine Ohren schallt: „Auf der anderen Seite liegt der Tetradome, eine gigantische Arena, in der die Bewohner des neuen Roms den Sklaven der Gasminen dabei zusehen, wie sie um ihr Leben laufen. Die Zuschauer toben vor Begeisterung, aber ihr Jubel ist kein Willkommensgruß, sie spenden Beifall, weil die Wärter die Wölfe aus den Käfigen gelassen haben. Finde die Kraft schneller zu laufen…“ (vgl. Baum, 2015). Kurze Zeit später erhalte ich eine neue Nachricht von Runtastic: „Congrats on pushingyourselftothelimit. We’re proud of you & hope you’re feeling proud, too.“ (Runtastic App).

Der Titel der Arbeit hebt die Aktivitätsmessung hervor; deshalb befasst sich das vierte Kapitel mit den verschiedenen Möglichkeiten der Aktivitätsmessung.Durch die zur begrenzte Zeit und die geringen finanziellen Möglichkeiten, ist es nicht möglich mehrere Aktivitätsmessgeräte zu testen, deshalb beschränkt sich diese Bachelorarbeit auf zehn Messgeräte. Tiefgründiger wird allerdings die App Runtastic vorgestellt. Die Aussagen der oben beschriebenen Runtastic-App sollen zum Bewegen motivieren. Doch geht es nur mir so, oder können Aktivitätsmessgeräte allgemein die Motivation fördern? Bei Facebookstehen Meldungen in der Timeline wie: „Lena hat einen runtastischen Lauf über 10,21 Kilometer in 1 Stunde, 4 Minuten absolviert.“ (Koch,C.,Moorstedt, T. &Schrenk, J., 2015, S.76). Sollten die Messgeräte eine motivationsfördernde Wirkung besitzen, wären sie für jede Altersklasse eine geeignete Möglichkeit das Bewegungsverhalten zu steigern. Dennoch wird diese Methode zur Aktivierung kontrovers diskutiert. Denn die Motivation ist nicht unbedingt von längerer Dauer; deshalb sollte bei Untersuchungen ein längerer Zeitraum (mehr als 7 Tage) gewählt werden (vgl. Müller, C., Winter, C. & Rosenbaum, D., 2010, S.15). Im Verlauf der Bachelorarbeit werden die verschiedenen Möglichkeiten der Aktivitätsmessung, spezieller der Akzelerometrie vorgestellt. Durch die eben genannten kritischen Betrachtungsweisen auf die Selbstvermessung, werden außerdem Bewertungen von den vorgestellten Messgeräten mit ihren Vor- und Nachteilen erläutert. Der aktuelle Forschungsstand stellt verschiedene Messgeräte in den Vordergrund und nennt dazu durchgeführte Studien. Dennoch gibt es zu vielen Geräten keine detaillierten Testergebnisse, wodurch eine eigene Studie durchgeführt wurde. Viele Freunde und Bekannte nutzen Aktivitätsmessgeräte, um sich zu mehr Aktivität zu motivieren. Durch gezielte Befragungen in dieser Gruppe ergab sich, dass die App „Runtastic“ bevorzugt wird - Deshalb wird diese in der hier durchgeführten Studie genutzt. Im genaueren Verlauf soll geklärt werden, ob und inwiefern das Messverfahren mit der App, die Probanden zu sportlichen Aktivitäten motiviert. In Fragebögen haben die Studienteilnehmer ihre Erfahrungen und Eindrücke mitgeteilt und in der Runtastic App wurden alle Aktivitäten gespeichert um das Verhalten zu überprüfen und zu bewerten. Insgesamt soll damit ein Ergebnis erzielt werden, indem die Fragestellung (Können Aktivitätsmessgeräte Sportmotivation fördern?) überprüft wird. Mit einem Fazit wird die Arbeit beendet.

2 Sportliche Aktivität als Bewegungsverhalten

Eine regelmäßige körperliche und sportliche Aktivität ist wichtig für den Erhalt von gesundheitlichen Ressourcen. In Bevölkerungsumfragen wurde festgestellt, dass nahezu alle der Befragten finden, dass körperliche Aktivität der Gesunderhaltung dient. Sport zu betreiben hat positive Wirkungen, wissen 90%; allerdings kann dieses Wissen nicht mit dem tatsächlichen Verhalten gleichgesetzt werden. Ein Grund für das fehlende Umsetzten sind motivationale (siehe 4) Prozesse (vgl. Pahmeier, I., 2013, S.668). Im weiteren Verlauf dieses Artikels wird der Begriff der sportlichen Aktivität und des Bewegungsverhaltens näher erläutert. Außerdem wird auf die begriffsbezogene Entwicklungsdynamik eingegangen.

2.1 Begriffsdefinition sportliche Aktivität

Der Begriff der „sportlichen Aktivität“ (Synonym auch „Sportaktivität“) erhält im Sprachgebrauch immer mehr Beachtung, denn er ist weiter gefasst als der Begriff „Sport“ und enger gefasst als der Begriff der „körperlichen Aktivität“. Es bedarf daher einer Abgrenzung zwischen diesen Begriffen (vgl. Fuchs, R. & Schlicht, W., 2012, S.3ff.).Die allgemeine körperliche Bewegung findet unwillkürlich statt (vgl. Huy, C., 2007, S.21), denn sie bezeichnet alle Bewegungen der größeren Muskelgruppen, die zu einem höheren Energieverbrauch führen. Hierzu zählen sportliche Tätigkeiten (wie schwimmen und klettern) und auch berufliche, freizeitliche und routinemäßige Alltagsaktivitäten (wie Treppensteigen und Autowaschen) (vgl. Fuchs, R. & Schlicht, W., 2012, S.3ff.). Sport ist im Gegensatz dazu eine willkürliche Handlung, die von den Menschen geplant und bewusst ausgeübt wird (vgl. Huy, C.,2007, S.21). Drei Merkmale kennzeichnen den Sport: Sportfindet in standardisierten Räumen statt (wie Sporthallen und Laufstrecken), es besteht ein Regelwerk und mit der Ausübung soll ein Sieg oder Rekord erreicht werden (wie im Wettkampf). Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff des Sports bereits weiter gefasst; hierzu zählen u.a. auch der Ausgleichs-, Erlebnis- und Gesundheitssport. Die sportliche Aktivität kann als eine körperliche Aktivität verstanden werden, die alle typischen Bewegungsinszenierungen des Sports übernimmt, ohne den Standardisierungen des Sports zu folgen (wie Wettkampf, Rekord und Regeln). Außerdem ist nicht unbedingt eine motivationale Ausrichtung von vornherein gegeben, wie beim Leistungs- und Gesundheitssport (vgl. Fuchs, R. & Schlicht, W., 2012, S.3ff.).NachWollist sportliche Aktivität „ein aktiver, zielmotivierter, spezifisch organisierter Umgang mit dem Körper innerhalb eines Rahmens. Sportliche Aktivität ist immer körperliche Bewegung unter Ausnutzung bestimmter motorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten, verbunden mit Befinden und Erleben und eine Form der sozialen Interaktion und Kommunikation.“ (Woll, A., 2006, S.25).

2.2 Begriffsdefinition Bewegungsverhalten

Cratty definiert Bewegungsverhalten (movementbehavior) als offene Bewegungen der Skelettmuskulatur. Da das Verhalten im Vordergrund steht, sind beobachtbare Körperbewegungen gemeint. Die meisten inneren Fluktuationen sind messbar, das ist bei Bewegungsverhalten nicht gegeben. Als Allgemeinbegriff verstanden, kann sich das Bewegungsverhalten auf verschiedene Bewegungen beziehen, wie auf solche, die als Fertigkeiten (skilledperformance) beschrieben werden. Außerdem kann das Bewegungsverhalten auch als Emotionen oder Spannungen dargestellt werden, welche ungezielt und zufällig stattfinden. Eine weitere Art von Bewegungsverhalten sind Reflexhandlungen; diese Bewegungen sind Reaktionen auf Reize, ohne dass die Person diese Bewegung willentlich hervorgerufen hat (vgl. Cratty, B.J., 1975, S.8).

2.3 Begriffsbezogene Entwicklungsdynamik

Nach Robert Gugutzer, der an der Uni Frankfurt lehrt, ist die Einstellung, die Menschen zu ihrem Körper haben, geprägt von der Gesellschaft und der Epoche, in der sie leben(vgl. Koch, C.,Moorstedt, T., Schrenk, J., 2015, S.72).Verschiedene Einflussfaktoren bestimmen, ob eine Person sportlich aktiv ist oder nicht, zu diesen Faktoren gehören Alter, Einkommen, Familienstand und Bildung. Es wird nicht nur die soziale Stellung, sondern auch die herkunftsbestimmende Variable herangezogen. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass das Alter und Geschlecht die Hauptdeterminaten sind. Hervordringend ist das Ergebnis, dass Ledige und maßgeblich jüngere Menschen häufiger Sport treiben als ältere Menschen. Die häufig wiederkehrende Erkenntnis, dass ältere Menschen weit aus weniger sportliche aktiv sind (vgl. Tofahrn, K.W., 1998, S.186)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1 Entwicklungsdynamik sportlicher Aktivität (Eigene Darstellung, vgl. Hartmann, S., 2007, S.113)

ist häufig nur in Querschnittuntersuchungen überprüft worden und nicht mehr auf dem heutigen Stand. Klein und Becker überprüften diese Studien, indem sie eine Längsschnittuntersuchung in Verbindung zum Sozio-ökonomischen Panel[2] durchführten. Als Ergebnis ist festzustellen, dass zwar ein geringer Nachlass der sportlichen Aktivität mit dem Alter gegeben ist, es aber weitgehenst zu einer konstanten Verbreitung sportlicher Aktivität im Lebenslauf kommt (vgl. Klein, T. & Becker, S., 2008, S.241f.). Im Bezug zum Geschlecht lässt sich festhalten, dass sowohl Männer, als auch Frauen gleichermaßen sportlich aktiv sind (vgl. Tofahrn, K.W., 1998, S.185f.). Allerdings bietet die Lebensspanne spezifische Abschnitte mit verschiedenen internen und externen Einflussfaktoren. Dadurch ist die Ausprägung des sportlichen Aktivitätsverhaltens bestimmt (vgl. Woll, A., 2006, S.25). Daraufhin lässt sich verschiedenen Zielgruppen unterschiedliche Betätigungsfelder zuordnen (siehe Tab.1).Die Gruppe der älteren Menschen bewegen sich eher aus Freude an der Bewegung, um sich wohl zu fühlen und aus gesundheitlichen Gründen (vgl. Gabler, H., 2002, S.21). In der von Opaschowski (1994) durchgeführten Studie, fanden sich 75% der über 55-jährigen im Gesundheitssport wieder, aber nur 44% der 14- bis 24-jährigen (vgl. Tofahrn, K.W., 1998, S. 187).Junge Erwachsene sind hingegen häufig in vielfältigen Sporträumen mit dem Ziel, die Fitness und Ausdauer zu verbessern, sowie den Wellness Aspekt auszuprägen. Noch häufiger im Freien sind Kinder/Jugendliche anzutreffen. Der Schwerpunkt liegt hier auf Expressivität, Teamsport und Wilderness (vgl. Hartmann, S., 2007, S.113). Gabler stellt fest, dass derMotivkomplex Spannung und Nervenkitzel, sowie leistungsbezogene Aktivitäten mit zunehmenden Alter nachlassen. Je jünger die Menschen sind, desto mehr Interesse besteht an einzelnen Sportarten und die damit verbundene sozialen

In Verbindung mit der eigens durchgeführten Studie:

In der Studie (siehe 6) wurden junge Erwachsene ausgewählt, da hier die Aspekte der Fitness und Ausdauer maßgeblichsind. Die Akzelerometer (siehe 4) messen vorwiegend sportliche Aktivität (Runtastic zum Beispiel Laufen, Wandern und Rad fahren). Allerdings finden sich im vierten Kapitel auch Aktivitätsmessgeräte wieder, die unter anderem (auch) als Pedometer, sogenannte Schrittzähler, dienen. Diese Geräte messen dann körperliche Aktivität, unter welcher auch die gegangenen Schritte im Alltag zählen.

sozialen Anerkennung (vgl. Gabler, H., 2002, S.21).

3 Motivation im Sport

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, geht es um die Aktivitätsmessung im Sport und die Anregungzu sportlicher Aktivität. Dazu muss geklärt werden, was unter Motivation zu verstehen ist und ob Messgeräte zur Motivation beitragen.

Die Hersteller der Messgeräte regendie Probanden zur langfristigen Nutzung bestimmter Akzelerometer (siehe 4) an. Dafür greifen Entwickler/innen auf Spiel–Elemente zurück, ohne ein bestimmtes Spiel in das Messgerät einzubauen. Durch Trophäen (siehe 4.1.1.5, Abb 9), Punkte oder Ranglisten wird den Nutzern ein Sinn für die Anwendung gegeben. Durch direkte Rückmeldungen der Messgeräte erhalten die Anwender ein Gefühl von Produktivität. Die Benutzer dieser Aktivitätsmessgeräte sollen wie im realen Leben „aufsteigen“ und höhere Positionen einnehmen (vgl. Schollas, S., 2014, S. 4).

Die im Folgenden erklärten Begriffe „Motivation“ und „Motive“ sind umgangssprachliche Erklärungen, die sich auf den Hintergrund, warum Menschen etwas gerne machen oder warum eine Person nicht motiviert ist, konzentrieren (vgl. Gabler, H., 2002, S.11). Da das Motiv die Ursache des Motivationsprozesses ist (vgl. Macák, I., 1983, S.141) werdennach der Erläuterung der Bedeutung von Motivation, die Motive klassifiziert. Des Weiteren wird die intrinsische und extrinsische Motivation mit ihren Auswirkungen erklärt. Die zentralen theoretischen Ansätze aus der Motivationspsychologie sollen abschließend vorgestellt werden, umGründe für das Sporttreiben aufzuzeigen.

3.1 Bedeutung

Laut Rheinberg (2002) ist Motivation „die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand“ (Alfermann, D. & Stoll, O., 2005, S.103). Ebenfalls wird der Begriff für Aktivierung, Zielausrichtung und Intensivierung genutzt (vgl.Alfermann, D. & Stoll, O., 2005, S.102f.). Trimmel bezeichnet Motivation als „die Gesamtheit der emotionalen, kognitiven und physiologischen Prozesse sowie jene Effekte, welche das Verhalten steuern und antreiben.“ (Trimmel, M., 2003, S.24).Danach sind Wahrnehmungen, sowie kognitive und motorische Funktionen durch den aktuellen Zustand des „Motiviertseins“ aktiviert und werden im weiteren Verlauf der Aktivität reguliert. In den Zustand des „Motiviertseins“ sind Willensprozesse, Vorsätze und Entschlüsse inbegriffen; diese können im Grad des Bewusstheit und Intentionalität unterschieden werden. Der Begriff Motivation stellt die „Person-Umwelt-Intention“ in den Vordergrund. Auch nach Heckhausen „sind mit Motivation vor allem jene Prozesse und Effekte gemeint, welche durch gegebene oder aufgesuchte

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Grundschema zum Ablauf von Motivationsprozessen (Conzelmann, A., Hänsel, F. & Höner, O., 2013, S.279)

Situationen, antizipierte Anreize und die erwarteten Folgen des eigenen Handelns verursacht sind.“ (Trimmel, M., 2003, S.24). Diesen Vorgang hat Gabler (2004) als Schema dargestellt (siehe Abb. 1). Im Mittelpunkt stehen die von außen beobachtbaren Sachverhalte der situativen Bedingung und die des Verhaltens bzw. der Handlung. Erhalten zum Beispiel Studenten an der Universität die Aufgabe: „Nehmen Sie sich eine frei wählbare 5 Kilometer - Laufstrecke und versuchen das Zeitlimit von 25 Minuten zu unterschreiten“, entsteht bei den Studenten ein mehr oder weniger motiviertes Verhalten. Einige Studenten versuchen mit viel Engagement immer wieder unter 25 Minuten zu kommen und messen sich selbst mit Akzelerometern (siehe 4.1). Andere Studenten sind eher gelangweilt und weniger aktiv. Um die Situation zu erklären, wird jeder Schritt im Schaubild betrachtet. Die situative (Umwelt-) Bedingung stellt hier die Aufgabe des Dozenten da, eine 5 Kilometer Strecker unter 25 Minuten zu laufen. Das Motiv (siehe 3.2), in diesem Zusammenhang das Leistungsmotiv, erklärt die Unterschiede. Studenten mit einem hohen Leistungsmotiv fühlen sich eher angeregt die Aufgabe zu bewältigen als Studenten mit einem niedrigen Leistungsmotiv. Im Weiteren kommen die kognitiven Zwischenprozesse und die emotionalen Reaktionen hinzu, die bei den Studenten zur Erwartung positiver Handlungsfolgen führen. Die positiven Emotionen (die Erfolgshoffnung, die bei der Vorstellung entsteht) führen dann insgesamt zu einer Leistungsmotivation. Nachdem die Handlung durchgeführt wurde, betreibt der Student eine reflexive Selbstbewertung. ImProzess der Selbstbewertung durchläuft der Student verschiedene Fragen, wie zum Beispiel: „War ich erfolgreich?“ oder „Woran lag es, dass ich nicht schneller war?“. Im letzten Schritt wird die emotionale Reaktion durch Freude, Stolz, Enttäuschung oder anderen Emotionen ausgedrückt. Die empfundene Reaktion wirkt sich dann wiederrum auf die neue Situation aus, daraus ergibt sich ein Kreislauf (vgl. Conzelmann, A., Hänsel, F. & Höner, O., 2013, S.279f.). Die Motivationspsychologie beschäftigt sich deshalb auch mit der Erklärung von Verhalten - Warum ein Verhalten aufgenommen und beendigt wird. Welche Zielausrichtung angestrebt und wie diese gesteuert wird und unter Anderem wie das Verhalten aufrechterhalten bleibt. Unter Motivation wird ein theoretisches Konstrukt verstanden, welches nicht direkt beobachtbar ist. Allerdings eignen sich zur Beobachtung das Verhalten, die physiologische Ebene und die subjektive erlebnismäßige Ebene mit kognitiven und emotionalen Aussagen (vgl. Trimmel, M., 2003, S. 22ff.).

Wie das Einstiegs- und Bleibemotiv bei bewegungsabstinenten Menschen zu fördernist, hat Fuchs (2003) in einem Konzept erarbeitet. Dies soll das Teilnehmen an (gesundheitsorientierten) Sportprogrammen anregen. Insbesondere maßvolle und moderate sportliche Aktivität soll positive Effekte auf die physische und psychische Gesundheit haben. Eine erhöhte Bindung zum Sport entsteht vorwiegend durch die eigene wahrgenommene Kompetenz zum Sporttreiben, soziale Unterstützungen, Bindungen an Sportgruppen und die Inhalte der Aktivität. Fuchs und Wagner stellten wichtige psychologische Determinanten auf, die zum Fördern und Bleiben von Aktivitäten von besonderer Bedeutung sind:

1. Sportbezogene Selbstwirksamkeit, in der eine Person ihre eigene Kompetenz und Motivation zum Sporttreiben überzeugend äußert.
2. Sportbezogene Konsequenzerwartungen, im tieferen Sinne einer Kosten-Nutzen-Bilanz. Die wahrgenommenen positiven Aspekte der Tätigkeit müssen den negativen überliegen, ansonsten ist eine Teilnahme unwahrscheinlich.
3. Soziale Unterstützungen müssen stattfinden, auch durch Setzen von Verhaltensvorbildern.
4. Bindungen an Gruppen sind wichtig um Zufrieden mit diesen zu sein; entsteht keine Bindung ist auch keine Motivation gegeben.

Verschiedene Theorien gehen auf die Motivation ein (siehe 3.3). Ajzen stellte ein sozial-kognitives Modell auf (Die Theorie des überlegten Handelns), welche den Gedanken, dass Menschen die Konsequenzen für ihr Handeln berücksichtigen müssen, beinhaltet. Weiter entwickelt heißt diese nun „Theorie des geplanten Handelns“ und stellt eine enge Beziehung zwischen Intention und Handeln dar, wobei zusätzlich der Aspekt der Verhaltenskontrolle mit beachtet werden soll. Herausgefunden wurde, dass Menschen eine positive Einstellung zur sportlichen Aktivität haben, wenn die wahrgenommene Kontrolle von Einflussgrößen (zum Beispiel des eigenen Könnens) auf die Teilnahme am Sport groß ist. Beliebter sind Begründungen in Form von aufeinanderfolgenden Stadien, die als transtheoretische Modelle bezeichnet werden. Hierbei durchlaufen die Personen verschiedene Stadien von der Inaktivität bis zum aktiven Verhalten, wobei motivierende Maßnahmen in jedem Stadium ansetzen sollen, indem sich die Personen gerade befinden. Allerdings ist die Effektivität als eher gering zu bezeichnen und noch nicht auszureichend untersucht (vgl. Alfermann, D. & Stoll, O., 2005, S.130ff.).

Im Allgemeinen können Motivationen mit unterschiedlichen Motiven in Verbindung gebracht werden. Es finden sich sechs verschiedene Arten der Motivation wieder, die unterschiedliche Motive heranziehen. Die biologische Motivation befasst sich mit dem Zustand, den Funktionen und Bedürfnissen und den Äußerungen des Sportlerorganismus. Die materielle Motivation bezieht sich aufdas Verhältnis zwischen Leben und Sport. Preise und Belohnungen stellen auch eine Form dar (siehe 3), wie auch das Sportstudium oder der Beruf im Sport. Im pädagogischen Sinne kann eine Motivation durch Trainereinflüsse und Selbsterziehung stattfinden. Außerdem im Setzen von Leistungs- und Lebenszielen. Die bereits angesprochene psychologische Motivation findet im Persönlichkeitsaustausch statt. Die eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften, wie auch der Wille und der Überwindungsmut zeichnen diese Motivation. In der sozialen Motivation ist die Wettbewerbslust sowie die Einwirkungen von spezifischen und allgemeinen Sport- und Gesellschaftsmilieus zu nennen. Die sechste Art ist die politische Motivation, in der Friedenspolitik, Völkerverständigung und Engagement zu finden sind (vgl. Macák, I., 1983, S.142).

In Verbindung mit der eigens durchgeführten Studie:

Werden nun die Aktivitätsmessgeräte näher betrachtet, kann eine materielle, psychologische und soziale Motivation stark herangezogen werden. Die einleitend vorgestellten Trophäen und Punkte für absolvierte sportliche Aktivitäten stellen hier die Preise und Belohnungen in der materiellen Motivation dar. Die psychologischen Aspekte kommen vielfältig zum Ausdruck, da die Studienteilnehmer die Aktivität zum Ausgleich des stressigen Alltages (siehe 6.4) herangezogen haben. Außerdem wächst der stetige Leistungsdruck, wodurch Menschen zu größerem Antrieb gedrängt werden. Die Messgeräte geben eine Kontrolle über die Überwindungskraft. Werden die Aktivitätsmessgeräte mit sozialen Netzwerken verknüpft, findet eine soziale Motivation überaus stark statt. Durch Vergleiche mit Freunden steigt die Wettbewerbslust. Allerdings ist der soziale Aspekt bei der Klassifizierung der Motive in Verbindung zu den Messgeräten kaum genannt worden. Durch die neue verbesserte technische Entwicklung der Geräte, wird die soziale Kontrolle/Überwachung in den nächsten Jahren durch die Akzelerometer durchaus noch wachsen (siehe 4.2).

3.2 Klassifizierung der Motive

Zwischen den Motiven und den Einstellungen des Sportlers, wie auch mit dem Wert der Leistungen und seines Handelns besteht eine enge Verbindung. Beweggründe für die Motive sind aus der objektiven Realität entstanden und wirken von dort auf die Sportler (vgl. Macák, I., 1983, S.141).Aus psychologischer Sicht werden „Motive im Sport als persönlichkeitsspezifische Wertungsdispositionen, die auf sportliche Situationen gerichtet sind, verstanden“ (Gabler, H., 2002, S.13). Da nicht alle beliebigen Situationen aufgelistet werden können, wird im Folgenden nach Grundsituationen im Sport gesucht, bei denen eine Vielzahl an Menschen überdauernde, generelle und individuelle Wertungsdispositionen besitzen. Diese Grundsituationen finden häufig wiederkehrend statt, indem Menschen mit den Situationen konfrontiert werden, diese aufsuchen und Bewertungssysteme zu ihnen entwickeln.

Im weiteren Verlauf müssen drei Schritte gegangen werden, um die Motiv-Vielfalt im Sport sinnvoll geordnet und erläutert darstellen zu lassen, wobei wiederkehrende Situationen Begrifflich abgegrenzt werden; Bewertungen, Erwartungen und Zielvorstellungen, die auf die Situation ausgerichtet sind, gekennzeichnet werden und die Motive mit gleichen Merkmalen überprüft werden, um sie zu Motivgruppen zusammenzufassen. Da diese nicht beobachtbar sind, können Motive auch als hypothetische Gebilde aufgefasst werden. Außerdem können sie auch als „gedankliche Hilfskonstruktionen zur geordneten Beschreibung all der überdauernden Bewertungen, Erwartungen und Zielvorstellungen, die mit Grundsituationen kognitiv und emotional in Verbindung gebracht werden“ (Gabler, H., 2002, S.14) beschrieben werden. Erschlossen werden Motive aus theoretischen Zusammenhängen und mit Hilfe von beobachtbaren Ereignissen. Die Motive sind nicht unbedingt für immer gegeben, da immer wieder neue Grundsituationen auftreten. Um die Situationen im Sport mit den Verbundenen Motiven zu verknüpfen und benennen, sortiert Gabler diese im Hinblick darin, worauf sie sich beziehen. Unterschieden werden kann hier in 1. „bezogen auf das Sporttreiben selbst“, 2. „bezogen auf das Ergebnis des Sporttreibens“ und 3. „bezogen auf das Sporttreiben als Mittel für weitere Zwecke“. Außerdem wird betrachtet, ob es „ichbezogen“, d.h. auf die eigene Person ausgerichtet, oder „im sozialen Kontext“ bei dem auch andere Personen eingeschlossen werden, stattfindet.Die in Tabelle 2dargestellten „Merkmale zur

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 2 Merkmale zur Klassifizierung von Motiven im Sport (Gabler,
H., 2002, S.14)

Klassifizierung von Motiven im Sport“ (Gabler, H., 2002, S.14) werden nun weiterführend in ihren sechs Kategorien erläutert. Bei den Motiven, die auf das Sporttreiben selbst aus-gerichtet sind, wird in Bewegung, körperliche Aktivität und andere Aspekte bei „ichbezogenen“ und Soziale Interaktionen, bei „im sozialen Kontext“ aufgeführten Punkten unterschieden. Ichbezogen kann in acht Unterklassifizierungen unterteilt werden:

1. Personen die durch die einfache Bewegung befriedigt sind, die durch Bewegung, körperliche Aktivität und Aktionslust beschrieben werden.
2. Menschen die durch Heiterkeit ihre Bewegungsabläufe zufriedenstellend beschreiben.
3. Die Gruppe, die ästhetische Erfahrungen wiedergeben und dadurch im Einklang mit ihrer Sportart sind
4. Kinästhetisch sehr nachfühlende Sportler, die Bewegungsempfindungen detailliert wiedergeben.
5. Ausdrucksstarke Personen, die sich mit Selbsterfahrung zu ihrem Körper besser in Verbindung setzten können.
6. Sportler, die nach Herausforderung rufen und sich nach völliger Herausforderung ideal erholen können.
7. Menschen, die im Spiel aufgehen und dadurch Spaß empfinden.
8. Personen, welche nach Abenteuer und Spannung rangen und dadurch gerne Risiken eingehen.

Im sozialen Kontext wird nur eine Unterkategorie genannt, nämlich die der sozialen Interaktion; bei der Sportler gerne in Verbindung zu anderen Sportlern stehen und den Kontakt mit Ihnen suchen.

Im Weiteren wird auf die Motive, die bezogen auf das Ergebnis des Sporttreibens hingerichtet sind, eingegangen. Auf sich selbst bezogen werden Leistungen als Selbstbestätigung aufgeführt und im Austausch mit anderen, die Leistung als Fremdbestätigung. Drei Aspekte können Ichbezogen gefunden werden:

1. Das Leistung als Selbstbestätigung gebracht wird, um sachbezogene Erfolge zu haben, wie das Halten auf einem Gerät.
2. Die Leistung als Selbstbestätigung mit dem Aspekt subjektbezogenen Erfolg zu erlangen, bei dem zum Beispiel eine gewisse Laufzeit erzielt werde soll.
3. Leistung als Selbstbestätigung im Hinblick zum sozialbezogenen Erfolg, wird unter anderem durch Vergleiche mit anderen Sportlern gezeigt.
Vier Unterpunkte können im sozialen Kontext gefunden werden:
1. Das Verlangen nach Zuschauern als Leistung durch Präsentationen.
2. Indem Leistung durch soziale Anerkennung und Fremdbestätigung gezeigt wird.
3. Leistung als Prestige, bei denen Sportler beispielsweise versuchen, einen besonderen Rang zu erreichen.
4. Leistung durch Machtgefüge und durch zeigen der Dominanz, indem zum Beispiel ein Mannschaftskapitän gerne kommandiert.

Als letzten Bereich wird auf das Sporttreiben als Mittel für weitere Zwecke eingegangen. Für sich selbst wird unter anderem Gesundheit damit erhofft, im sozialen Kontakt eher Geselligkeit. Ichbezogen können hier acht Unterpunkte gelistet werden:

1. Sporttreiben aus gesundheitlicher Sicht um Krankheiten zu vermeiden.
2. Die Fitness und körperliche Belastbarkeit soll aufrechterhalten werden.
3. Eine gutaussehende Körperform soll angestrebt werden, denn die Eitelkeit ist bestimmend.
4. Durch die sportliche Aktivität wird Entspannung und Abwechslung erhofft.
5. Zur Kompensation betriebene Aktivitäten sollen den Ausgleich zum Alltagsstress wiederherstellen.
6. Menschen genießen die Natur und ihr Erlebnis.
7. Um Gewinne zu erhalten, wie Noten oder Preise werden zum Beispiel Wettkämpfe besucht.
8. Das Nutzen der Sportart, um mit ihr vielfältige Orte zu besuchen.

Im sozialen Kontext können weitere fünf Aspekte für das Sporttreiben als Mittel für weitere Zwecke aufgezählt werden:

1. Durch Sport können Freundschaften entstehen oder Kontakte geknüpft werden.
2. Die gemeinsamen Aktivitäten in Mannschaften, Gruppen oder Ähnlichem sind von geselligen Vorteilen.
3. Einige Personen können Aggressionen in ihren Sportarten ausleben.
4. Es sollen soziale Aufstiege erreicht werden.
5. Durch bestimmte Ideologien werden dieWeltanschauungen der Sportler geprägt.

Gabler betont allerdings, dass die dargestellten Aspekte wenig empirisch überprüft wurden und verweist auf eine Studie aus dem Jahre 2001, die sich auf Motive von sportlich Aktivebezieht. Über 800 Personen gaben vorwiegend an, aus Spaß und Freude an der Bewegung, um sich wohl zu fühlen und als Ausgleich zum Alltag, sportlich aktiv zu sein. Außerdem nannten die Befragten ähnlich häufig die Motive Fitness, Gesundheit, Entspannung und Stressabbau. Die Motive Leistung und Geselligkeit sind den Studienteilnehmern nicht so wichtig. Frauen fokussierten sich mehr auf Fitness, Figur, Bewegungsfreude, Wohlfühlen, Stressabbau und Entspannung. Auch Männern ist der Spaß, Ausgleich und Fitness gleichsam wichtig, allerdings sind sie verstärkt am Vergleich mit anderen, sportliche Ziele setzen und Anstrengung interessiert. Insgesamt ist Männern mehr an sozialen Kontakten in Verbindung mit sportlicher Aktivität gelegen. In Bezug zum Alter ist auffallend, dass mit dem Alter die Aspekte sportliche Ziele und sportliches Können verbessern, sowie Spannung, Nervenkitzel und soziale Anerkennung, sinken. Ältere Personen bewegen sich eher aus gesundheitlichen Gründen, um sich wohlzufühlen und um sich fit zu halten(vgl. Gabler, H., 2002, S. 13ff.).

3.3 Intrinsische und Extrinsische Motivation

„Sporttreiben kann – intrinsisch – um seiner selbst willen betrieben werden, aber auch extrinsisch, weil mittels Sporttreiben Ziele angestrebt werden, die außerhalb der sportlichen Handlung liegen“ (Gabler, H., 2002, S.160). Um diese zwei Sichtweisen der Motivation näher zu erläutern, werden sie nacheinander erklärt.

Nach Heckhausen liegt intrinsisch motiviertes Handeln dann vor, wenn Handlung und Handlungsziel thematisch übereinstimmen. Die Auffassung kann in zwei Weisen näher erläutert werden. Einerseits kann die Durchführung der Handlung motivierend wirken, andererseits ist es eventuell motivierend das Ziel der Handlung zu erreichen. Die Folgen, die durch die Erreichung des Ziels eintreten, sind in der intrinsischen Motivation nicht von Bedeutung (vgl. Gabler, H., 2002, S.161f.). Wird das intrinsisch motivierende Handeln auf die Aktivitätsmessung mittels der Runtastic-App (siehe 4.1.1.4) übertragen, kann es so gedeutet werden, dass Menschen Runtastic zum Laufen nutzen, um sich selbst zu kontrollieren. Die Nutzer sind an ihren eigenen Daten, wie zum Beispiel Streckenzeit, Höhen- und Tiefenmeter, Pulswerte und weiteres, interessiert.

Bei der intrinsischen Motivation können die drei Konzepte „das Flow-Konzept“, „Grenzerfahrungen“ und „das Sensations-Seeking-Motiv“ eingeordnet werden. Diese Konzepte betonen allerdings mehr den Prozess der sportlichen Handlung und weniger das Erreichen des Handlungsziels (vgl. Gabler, H., 2002, 161ff.). Csikszentmihalyi versteht unter Flow „ein Aktivitätsgefühl, das völlig in der Sache, mit der man sich beschäftigt, aufgeht; eine Konzentration auf eine Sache, die ganz von der Sache dienenden Aktivität absorbiert wird, unabhängig von äußeren Belohnungen“ (Gabler, H., 2002, S.162). Im Verschmelzen von Handlung und Bewusstsein ist der Mensch sich zwar seiner Handlung bewusst, aber nicht seiner selbst. Betrachtet diese Person ihre Aktivität von außen, ist die Aufmerksamkeit geteilt und der Zustand „flow“ unterbrochen. Die Handlungsaufgaben müssen zu bewältigen sein, deswegen finden sich solche Zustände häufig bei Aktivitäten mit klaren Handlungsregeln wie zum Beispiel Ritualen, Spielen und Tanz (vgl. Csikszentmihalyi, M., 1993, S. 61ff.). Das Flow-Erleben wird von einem Tänzer folgendermaßen beschrieben: „Deine Konzentration ist vollständig. Deine Gedanken wandern nicht herum, Du denkst an nichts anderes: Du bist total in deinem Tun absorbiert. In deinem Körper hast du ein gutes Gefühl. Du bemerkst nicht die geringste Steifheit. Der Körper ist überall wach. Kein Bereich, wo Du Dich blockiert oder steif fühltest. Deine Energie fließt sehr leicht. Du fühlst Dich entspannt, angenehm und energievoll.“ (Csikszentmihalyi, M., 1993, S. 63). Grenzerfahrungen entsprechen Bewusstseinszustände, die zum Beispiel in der Hypnose vorgefunden werden. Für das „winningfeeling“, der emotionale Prozess des Gewinnens, können im Sport vier Beispiele aufgeführt werden:

1. Einige Sportler haben nach Höchstleistungen eine teilweise oder totale Amnesie. Sie erinnern sich kaum oder gar nicht an die Höhepunkte des Leistungsvollzugs.
2. Einige Sportler haben am Punkt des höchsten Leistungsvollzugs die größte Konzentration und gleichzeitig eine Abspaltung aller Emotionen. Sie fühlen sich wie in einem eingeschlossenen Raum, in dem nichts eindringen kann.
3. Einige Sportler haben an den Höhepunkten des Leistungsvollzugs eine geminderte Schmerzempfindlichkeit. Trotz erheblicher Verletzungen werden dann sportliche Höchstleistungen vollbracht.
4. Einige Sportler empfinden die Leistung als automatischen Prozess. Die Wahrnehmung von Zeit und Raum verschiebt sich.

(vgl. Gabler, H., 2002, S.163f.)

Strang und Schwenkmezgererklären: „Grenzerfahrung entspricht einer eher passiven und vollkommenen Hingabe an sportliche Handlungenmit mystischen oder ekstatischen Zügen, relativ unabhängig vom Könnensniveau.“ (Gabler, H., 2002, S.163). Des Weiteren ist das Sensation-Seeking-Motiv von Interesse. Gemeint ist „das relativ ungerichtete Aufsuchen von neuartigen und komplexen Reizkonstellationen und Sinneseindrücken (sensations) mit entsprechenden Erlebnissen, insbesondere Spannungen“ (Gabler, H., 2002, S.164). Die Neugierde nach Nervenkitzel und Abenteuer ist auch mit der Unsicherheit, den Überraschungen und dem Gefährlichen verbunden; hier ist die Rede von Angstlust. Wiederzufinden ist das Sensation-Seeking-Motiv häufig bei Fallschirmspringern, Freihand-Kletterern und anderen Risikosportarten. Aufmuth beschreibt, dass betroffene Sportler dies als Erlösung vom Leiden, das nur eine teilweise vollkommene Identität vorherrscht, durchführen. Nach der Durchführung ist bei den Sportlern wieder ein Gefühl von Leere vorzufinden (vgl. Gabler, H., 2002, S.164f.).

Heckhausen beschreibt extrinsisch motiviertes Handeln damit, dass Handlungsziel- und Zweck thematisch nicht übereinstimmen. Um soziale und gesundheitliche Ziele zu erreichen, werden sportliche Aktivitäten als Instrument eingesetzt (vgl. Gabler, H., 2002, S.165). Um nun die Aktivitätsmessung mittels der Runtastic-App (siehe 4.1.1.4) durch extrinsisch motiviertes Handeln zu erklären, wird nur das Ziel außerhalb der sportlichen Handlung betrachtet. Die Nutzer Laufen beispielsweise, um anschließend ihr Ergebnis in sozialen Netzwerken zu teilen. Damit wollen sie soziale Anerkennung erlangen. Die sozialen Motive schließen das Bestreben ein, Kontakte zu anderen Menschen aufzusuchen und aufrechtzuerhalten, welches auch mit anderen Zielen verbunden sein kann (z.B. Andere zu beherrschen à Machtmotiv). Motivationale Prozesse des gesundheitlichen Verhaltens werden versucht durch finden von Determinanten zu erklären. Eine Determinante ist zum Beispiel: „den subjektiv erlebten sozialen Druck, das Ausdauertraining aufzunehmen und beizubehalten sowie die dabei gegebene soziale Unterstützung“ (Gabler, H., 2002, S.167) zu erzielen (vgl. Gabler, H., 2002, S.167ff.).

3.4 Theoretische Begründungen

Bei der näheren Erklärung von verschiedenen theoretischen Begründungen zur Motivation, werden im Vorfeld die klassischen Ansätze vorgestellt, diese beschreiben den Menschen eher passiv. Sportliches Verhalten kann von ihnen nicht direkt erklärt werden, da sie Triebe als handlungsleitend sehen und entweder nur personeninterne oder –externe Bedingungen beschreiben. Der biologisch-physiologische Ansatz strebt als Reaktion auf einen Mangelzustand (vgl. Stolz, S., 2006). Es wird davon ausgegangen, dass der Organismus bestrebt ist, das interne Milieu aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Das Prinzip, Gleichgewicht herzustellen und eine selbstständige Regulation anzustreben, wird Homöostase genannt. „In diesem Sinne ist motiviertes Verhalten eine Reaktion auf einen Mangelzustand des Organismus, der zu biologischen Grundbedürfnissen und Emotionen wie Hunger und Durst führt. Diese möglicherweise heftig erlebten Emotionen regen zielgerichtetes Verhalten wie Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme an.“ (Gabler, H., 2002, S.38). In einer Annahme zur Verbindung von sportlichem Verhalten und dem ethologisch-instinkttheoretischen Ansatzes gehen Forscher davon aus, dass der Organismus eine angeborene Tendenz hat, die zur optimalen Aktivierung antreibt. Der Mensch soll dadurch nicht unter- oder überaktiv werden. Im ethologisch-instinkttheoretischen Ansatz geht es um die angeborenen Instinkt[3] -Handlungen (vgl. Stolz, S., 2006). Lorenz (1963) ist durch diesen Ansatz der humanpsychologischen Aggressionsthematik näher gekommen. Durch aufgestaute aggressive Energien entsteht die Instinkthandlung des aggressiven Verhaltens. Er überträgt dies im sportlichen Verhalten auf die nach seiner Meinung ritualisierte Sonderform des Kampfes. Der Mensch kann bewusst und verantwortlich Beherrschung üben, denn durch die Fairness im Sport ist dieses bedingt. Die tiefenpsychologisch-triebtheoretischen Ansätze sollen die Triebe zum Erleben führen (vgl. Stolz, S., 2006). Ausgehend von Freud sind die in der Tiefenpsychologie erlebten Prozesse, das Ergebnis von inneren Kräften und Konflikten; diese werden wiederum von Trieben abgeleitet. Das Verhalten im tiefenpsychologisch-triebtheoretischen Ansatz entsteht durch triebhafte Impulse aus dem Unterbewussten. Aus sportlicher Sicht wird nun gefragt, inwiefern es einen Bewegungstrieb gibt, der erklären könnte, warum einige Menschen dem Laufen und andere dem Reiten zugewandt sind. Der behavioristisch-lerntheoretische Ansatz erklärt das Lernen durch Bestätigung, Bekräftigung oder Verstärkung (vgl. Stolz, S., 2006).„Verhalten wird als durch Erfahrung gelernt verstanden“ (Gabler, H., 2002, S.40). Der Grundgedanke des Bahaviorismus beschränkt sich auf objektiv beobachtbares und messbares Verhalten. Dadurch kann motiviertes Verhalten als Folge einer Reiz-Reaktions-Einheit (Gewohnheitsreaktion) gesehen werden, denn sportliche Situationen sind Reize zur gelernten Befriedigung. Die persönlichkeitstheoretischen Ansätze stellen dar, dass Eigenschaften und Bedürfnisse dispositionelle Merkmale einer Persönlichkeit sind (vgl. Stolz, S., 2006). Es wird versucht die „Persönlichkeit als umfassendes Konzept der Individualität des Menschen zu erfassen“ (Gabler, H., 2002, S.40).Mittels Beobachtung können Eigenschaften von Menschen bestimmt werden, zum Beispiel die Hilfsbereitschaft. Den festgestellten Eigenschaften werden Dispositionen im Sinne von Bereitschaften zugewiesen, das heißt in diesem Fall, dass Personen mit dieser Eigenschaft bestrebt sind Hilfe anzubieten (vgl. Gabler, H., 2002, S.38ff.).

Im Gegensatz zu den beschriebenen klassischen Ansätzen beschreibt der kognitiv-handlungstheoretischen Ansatz den Menschen als planendes und zukunftsorientiertes Wesen. Hier handelt eine Person, um Ziele zu erreichen, denn die individuellen Handlungen haben einen Sinn und sind durch Bewusstseinsprozesse gekennzeichnet. Nach diesem Ansatz entscheiden Menschen reflektiert und verantwortungsbewusst, denn sie Handeln überlegt. Der Motivationsprozess kann folgendermaßen dargestellt werden:

1. Situative Bedingung führt zu Stimulation eines Motivs à
2. Bewertung der Situation hinsichtlich der positiven und negativen Folgen (kognitiver Zwischenprozess) à
3. Entstehen von Hoffnung auf Erfolg oder Furcht vor Misserfolg (emotionale Reaktion) à
4. Handlung entsteht (Verhalten) à
5. Selbstreflexion (kognitiver Zwischenprozess) à
6. Befriedigung oder Nichtbefriedigung auf das Motiv rückwirkend (emotionale Reaktion)

(vgl. Stolz, S., 2006)

4 Aktivitätsmessung im Sport

Körperliche Aktivität lässt sich auf unterschiedlichste Weise messen. Die Verfahren können in drei Kategorien gegliedert werden. Die erste Kategorie bilden die indirekte Kalorimetrieund die doublylabeledwater Methode. Objektive Messverfahren, wie die Akzelerometrie oder die Messung von Schrittzählern (Pedometern), finden in der zweiten Kategorie Platz. Subjektive Verfahren bilden die dritte Kategorie, unter anderem zählen hierzu Interviews oder Fragebögen (vgl. Kahlert, D. & Brand, R., 2011, S.37). Diese Messungen zählen zu den direkten Verfahren, bei denen die Art und Muster der körperlichen Bewegung, sowie der Energieverbrauch gemessen werden. In der Kalorimetrie wird die Wärmemenge des Körpers bestimmt. Die Messungen erfolgen in Ruhe- und Aktivitätsphasen. Der Wärmeaustausch erfolgt über eine zirkulierende Flüssigkeit (meist Wasser). In kleinen Zeitabständen wird die Temperatur beim Hinein- und Herausfließen bestimmt. Dies Verfahren ist u.a. in Ganzkörperanzügen zu finden. Die zu der ersten Kategorie zugeordnete doublylabeledwater Methode beschäftigt sich mit der langfristigen Messung des Energieumsatzes. In dem auch „DLW“ oder „doppelt markiertes Wasser“ genannten Verfahren, trinken die Probanden ein Glas mit Isotopen angereichertem Wasser. Das Wasser besteht aus den stabilen Isotopen Deuterium (2H, schwerer Wasserstoff) und schwerem Sauerstoff. Abschließend wird ein Urintest durchgeführt, bei dem der Isotopen-Gehalt gemessen wird; je nach Verlust der Zusätze kann auf die CO²-Bildung geschlossen und daraus der Energieumsatz berechnet werden. Akzelerometer und Pedometerbilden die zweite Kategorie.Auf dieAkzelerometrie wird im weiteren Verlauf noch genauer eingegangen. Die Pedometer, auch Schrittzähler genannt, messen die Schrittzahlen der Probanden. Für andere Aktivitätsmessungen, sowie zur Energieverbrauchmessung ist es nicht geeignet. Getragen wird das Pedometer häufig am Gürtel oder am Fußgelenk. Es gibt mechanische analoge und digitale elektronische Schrittzähler. Die Erfassung erfolgt bei beiden Verfahren gleich, indem beim Gehen oder Laufen die Erschütterungen durch eine Mechanik oder Elektronik erfasst wird.

[...]


[1] Story Running = eine musikalisch unterstützte Bewegungsgeschichte, die das Laufen unterstützen und anregen soll (vgl. Runtastic, 2015, 2015).

[2] Der Sozio-ökonomische Panel (zur Befragung von politischen und gesellschaftlichen Veränderungen) wird seit 1984 als jährliche Wiederholungsbefragung bei ursprünglich etwa 6000 repräsentativ ausgewählten Haushalten, mit über 12000 Person über 16 Jahre durchgeführt (vgl. Klein, T. & Becker, S., 2008, S.226).

[3] Instinkt= „Unter Instinkt wird nach Tinbergen (1952) ein „nervöser Mechanismus, der auf bestimmte (…) Impulse, sowohl innere wie äußere, anspricht, und sie mit wohlkoordinierten, lebens- und arterhaltenen Bewegungen beantwortet“ verstanden.“ (Gabler, H., 2002, S.39)

Ende der Leseprobe aus 70 Seiten

Details

Titel
Fördern Aktivitätsmessgeräte die Sportmotivation? Möglichkeiten der Akzelerometrie
Hochschule
Universität Vechta; früher Hochschule Vechta
Note
1,7
Jahr
2015
Seiten
70
Katalognummer
V337776
ISBN (eBook)
9783668272323
ISBN (Buch)
9783668272330
Dateigröße
1830 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Motivation, Sportmotivation, Activity Tracker, Tracker, Messgeräte, Bewegungsverhalten, Akzelerometrie, Health App, Google Fit, S Health, Runtastic, Nike, Gadgets, Caltrac, ActiGraph, Step Watch, Sense Wear, FitBit, Selbstvermessung
Arbeit zitieren
Anonym, 2015, Fördern Aktivitätsmessgeräte die Sportmotivation? Möglichkeiten der Akzelerometrie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337776

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