Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist in erster Linie die Wiedergabe der wichtigsten Informationen und Aspekte des Aufsatzes „Theoretische Grundlage Grundlegung“ von H. Weich herauszustellen und genauer zu erläutern. Diese werden gleichzeitig mit sprachwissenschaftlichen Gebieten verglichen, sodass die wichtigsten Funktionen der Semiotik präzise und deutlich dem Leser gegenüber präsentiert werden können. Die Vorgehensweise dieser Arbeit wird Folgende sein: alle Fußnoten werden als zusätzliche Informationen dienen, um die herausgefilterten Inhalte des Aufsatzes ergänzen zu können.
Darüber hinaus werden auch passende Exkurse präsentiert, Daten und Erläuterungen sowie Beispiele, die sich nicht im Aufsatz befinden, werden anhand von Fußnoten signalisiert und ergänzt. Im ersten Teil der Arbeit werden die Inhalte des Aufsatz vorgestellt und einzeln beschrieben, nachfolgend wird ein Gesamtüberblick für das Verständnis der wichtigsten Aspekte gegeben. Abschließend wird im letzten Unterkapitel des ersten Teils der vorherige Punkt, kurz resümiert und zusätzliche damit verbundene Gebiete angesprochen.
Anschließend sollen Fragen wie die folgenden beantwortet werden können: Was ist Semiotik und wie funktioniert sie? Was spielt eine wichtige Rolle während der Kommunikation? Welche Kriterien sind erforderlich? Welche anderen Disziplinen gehören noch dazu? Wie funktioniert die Interaktion zwischen Autor und Adressat? Welche Besonderheiten gibt es zu beachten? Gibt es Nebenwirkungen in diesen Prozessen? Was muss ich beachten? Es wird versucht, auf all diese Fragen eine Antwort anhand der Untersuchung des Aufsatzes zu geben. Am Ende soll der Leser einen Über-blick über die wichtigsten Merkmale der Semiotik gewinnen und erfahren, welche zusätzlichen Literaturtheorien sich mit der Semiotik verknüpfen.
Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse des Gedichts "XXVII" von Garcilasco de la Vega zusammen mit der Bearbeitung von sieben aufgegebenen Arbeitsfragen. Anhand dieser Fragen werden die Inhalte des ersten Teils besprochen und angewandt. Ziel dieser Fragen ist die Rekonstruktion der Elemente des Gedichts und eine detaillierte Funktionsbeschreibung wie beispielsweise die Analyse des Sprechgegenstandes. Schließlich wird mit Hilfe der Fragenbearbeitung herausgestellt, welche Inspiration und Techniken Garcilasco verwendete, sowie, welche Autoren zu seinem Werk beigetragen haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Vorüberlegungen
- Die Komponenten
- Lyrische Elemente
- Metrische Analyse am Beispiel des Gedichts „Obsession“
- Die sechs Sprachfunktionen als Teil der semiotischen Untersuchung
- Die Rolle der Semantik in der Semiotik
- Semantische Überkodierung
- Der Sprechakt in Relation mit Gedichten
- Komplexität und kommunikative Intention der Lyrik
- Anmerkung und weitere Informationen über die lyrische Form
- Aufgabe: Gedichtsanalyse des Sonetts XXVII von Garcilasco de la Vega
- Übersetzen Sie das Gedicht wortwörtlich ins Deutsche
- Benennen Sie die Sprechsituation
- Benennen Sie den Sprechgegenstand und begründen Sie Ihre Bestimmung
- Welche rhetorischen Figuren können Sie erkennen?
- Benennen Sie eine Metapher und erläutern Sie deren Funktion
- Arbeiten Sie eine semantische Isotopie heraus und erläutern Sie deren Funktion
- Referieren Sie die These zu Imitatio bei Garcilasco und die Interpretation zum Sonett XXVII in folgender Abhandlung: Mager, Brigitte, Imitatio in Wandel. Experiment und Innovation im Werk von Garcilasco de la Vega, Tübingen 2003
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit präsentiert eine Zusammenfassung und detaillierte Erläuterung des Aufsatzes „Theoretische Grundlage Grundlegung“ von H. Weich. Sie vergleicht die darin enthaltenen Aspekte mit sprachwissenschaftlichen Gebieten, insbesondere der Semiotik, und analysiert das Sonett XXVII von Garcilasco de la Vega. Die Arbeit zielt darauf ab, die Funktionsweise der Semiotik zu verdeutlichen und deren Anwendung in der Gedichtanalyse zu demonstrieren.
- Anwendung der Semiotik in der Literaturanalyse
- Analyse lyrischer Elemente und Sprechakte
- Untersuchung der semantischen Ebenen und Isotopien in Gedichten
- Interpretation des Sonetts XXVII von Garcilasco de la Vega
- Relevanz von Imitatio im Werk Garcilasos
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Ziel der Arbeit: eine umfassende Darstellung der Kernaussagen von Weichs Aufsatz und deren Vergleich mit sprachwissenschaftlichen Konzepten. Die Methode umfasst die Integration von Fußnoten als ergänzende Informationen und die Einbeziehung von Beispielen, die über den Aufsatz hinausgehen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: den ersten, der Weichs Aufsatz zusammenfasst und die Semiotik erklärt, und den zweiten, der die Analyse des Sonetts XXVII von Garcilasco de la Vega durchführt.
Theoretische Vorüberlegungen: Dieser Abschnitt fasst die zentralen Elemente lyrischen Sprechens zusammen, darunter die doppelte Pragmatik, Semantik und Syntax. Die Semiotik wird als methodischer Rahmen vorgestellt, der ein Beschreibungssystem für die Analyse von Zeichen und ihrer Funktion bietet. Es werden die Komponenten der Semiotik erläutert, darunter die Relationsebenen (horizontale Kombinationsrelation und vertikale Äquivalenzrelation), die Syntax und das Verhältnis zwischen Zeichen und ihren Benutzern. Pragmatik, Semantik und Syntax werden als wichtige Bereiche der Analyse hervorgehoben, mit Beispielen aus verschiedenen Textsorten, um die Konzepte zu verdeutlichen.
Aufgabe: Gedichtsanalyse des Sonetts XXVII von Garcilasco de la Vega: Dieser Abschnitt analysiert Garcilasos Sonett XXVII mithilfe von sieben Arbeitsfragen. Es werden die Sprechsituation, der Sprechgegenstand, rhetorische Figuren, Metaphern und semantische Isotopien untersucht. Ein zentraler Punkt ist die Bezugnahme auf Mager (2003) und deren Interpretation von Imitatio im Werk Garcilasos im Kontext des Sonetts XXVII. Durch diese Analyse wird die Anwendung der im ersten Teil erläuterten theoretischen Konzepte demonstriert und die Inspiration und Techniken Garcilasos beleuchtet.
Schlüsselwörter
Semiotik, Lyrik, Gedichtanalyse, Garcilaso de la Vega, Sonett XXVII, Pragmatik, Semantik, Syntax, Imitatio, Sprechakt, Kommunikation, Sprachfunktionen, semantische Isotopie, Metapher.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Analyse des Sonetts XXVII von Garcilaso de la Vega
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das Sonett XXVII von Garcilaso de la Vega unter Anwendung semiotischer Prinzipien. Sie fasst zudem die Kernaussagen des Aufsatzes „Theoretische Grundlage Grundlegung“ von H. Weich zusammen und vergleicht diese mit sprachwissenschaftlichen Konzepten, insbesondere der Semiotik.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Anwendung der Semiotik in der Literaturanalyse, die Analyse lyrischer Elemente und Sprechakte, die Untersuchung semantischer Ebenen und Isotopien in Gedichten, die Interpretation des Sonetts XXVII von Garcilaso de la Vega und die Relevanz von Imitatio im Werk Garcilasos.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit verwendet die Semiotik als methodischen Rahmen zur Analyse des Gedichts. Sie untersucht die Pragmatik, Semantik und Syntax des Gedichts und bezieht sich auf die Arbeit von Mager (2003) zur Interpretation von Imitatio bei Garcilaso de la Vega. Die Analyse erfolgt anhand von sieben konkreten Arbeitsfragen zum Sonett.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Abschnitt mit theoretischen Vorüberlegungen (inkl. Erklärung der Semiotik und lyrischer Elemente), die eigentliche Gedichtanalyse des Sonetts XXVII von Garcilaso de la Vega (mit detaillierten Arbeitsfragen) und ein Schlusswort. Die Einleitung beschreibt Ziel und Methode der Arbeit. Der theoretische Teil erläutert die relevanten sprachwissenschaftlichen Konzepte.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Semiotik, Lyrik, Gedichtanalyse, Garcilaso de la Vega, Sonett XXVII, Pragmatik, Semantik, Syntax, Imitatio, Sprechakt, Kommunikation, Sprachfunktionen, semantische Isotopie und Metapher.
Welche konkreten Fragen werden zur Analyse des Sonetts gestellt?
Die Analyse des Sonetts XXVII beinhaltet folgende Fragen: wortwörtliche Übersetzung ins Deutsche, Benennung der Sprechsituation und des Sprechgegenstandes, Identifizierung rhetorischer Figuren, Analyse einer Metapher und deren Funktion, Herausarbeitung und Erläuterung einer semantischen Isotopie sowie die Bezugnahme auf Magers Abhandlung (2003) zu Imitatio und deren Interpretation im Kontext des Sonetts.
Welche Rolle spielt der Aufsatz von H. Weich?
Der Aufsatz „Theoretische Grundlage Grundlegung“ von H. Weich dient als Ausgangspunkt und wird in der Arbeit zusammengefasst und mit den Prinzipien der Semiotik verglichen. Die Arbeit untersucht, wie die in Weichs Aufsatz präsentierten Aspekte mit sprachwissenschaftlichen Konzepten zusammenhängen.
- Quote paper
- Angelo Melli (Author), 2016, Resümee des Aufsatzes von Horst Weich "Theoretische Grundlegung" und Gedichtsanalyse von Garcilasco de la Vegas "Sonett XXVII", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338662