Die deutsche Jugendbewegung vor dem ersten Weltkrieg und Peter Suhrkamp


Hausarbeit, 2016

17 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1... Einleitung

2.. Entstehung, Kontext und Organisation
2.1. Die Motivationsgründe der deutschen Jugendbewegung vor und um 1900
2.2. Entstehung der deutschen Jugendbewegung um 1900 und wer sie war

3... Der Wandervogel
3.1. Definition und Organisation
3.2. Bild des Wandervogels - Ziele und Konzept
3.3. Spaltungen des Wandervogels

4 Das Meißner>Treffen 1913

5. Peter Suhrkamp und dessen Verbindung zur Jugendbewegung
5.1. Die Person - Peter Suhrkamp
5.2. Peter Suhrkamp - der Verleger
5.3. Peter Suhrkamp in der frühen Jugendbewegung

6.. Fazit

Bibliographie

1. Einleitung

Mit der Entstehung der bürgerlichen Jugendbewegung, die sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte und sich bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ausdehnte, entstand eine besondere Art der Jugendkultur. Die wohl bekannteste Organisation der deutschen Jugendbewegung ist der Wandervogel. Der frühe Wandervogel lässt sich grob in drei Abschnitte aufteilen: die erste Phase, welche als „Phase des Aufbruchs" bezeichnet wird, gefolgt von der zweiten Phase, die die Entfaltung der Jugendbewegung demonstriert und zuletzt die Phase der Spaltungen und Wiedervereinigungen. Der Wandervogel bildete eine Art Meilenstein in der Geschichte der Jugend.[1]

Ziel dieser Arbeit ist, die Jugendbewegung von ihrer Entstehung bis hin zum ersten Weltkrieg in grober Form darzustellen. Die Jugendbewegung in tiefen Zügen darstellen zu wollen, wäre beinahe unmöglich, da sie keine Bewegung literarischer Größen war, sondern eine Bewegung, die auf ihre eigene Art und Weise selbstbestimmend lebte und Werten und Idealen folgte, was in existierenden Bildern so viel klarer und lebhafter darzustellen ist, als es in Worten und zusammengefassten Texten möglich sein könnte. Ich gehe in dieser Arbeit daher nur auf diese drei oben genannten Phasen der frühen deutschen Jugendbewegung, den Wandervogel selbst, seine Ziele sowie dessen Organisation und Bild ein. Des Weiteren endet diese Arbeit mit der Beleuchtung des Verlegers Peter Suhrkamps und dessen Verbindung zu der deutschen Jugendbewegung.

2, Entstehung, Kontext und Organisation

2.1. Die Motivationsgründe der deutschen Jugendbewegung vor und um 1900

Die deutsche Jugendbewegung entstand zu einer Zeit, in der sich Deutschland in einem industriellen und sozialen Umbruch befand. Das Land verarbeitete zwischen 1860 und 1900 einen beispiellosen wirtschaftlichen und technischen Aufschwung. Damit verbunden war auch, dass sich ländliche Kleinstädte zu anonymen Großstädten entwickelten. Das Deutschland der wilhelminischen Zeit war reich an Museen, Theatern, Orchestern und Bibliotheken. Der Lebensstandard der Menschen erhob sich zu dieser Zeit schneller als je zuvor. Leider begünstigte dieser Aufschwung nicht alle Klassen gleichermaßen, was zu erheblichen sozialen Spannungen führte. Gesellschaftliche Werte wie Besitz und gesellschaftlicher Rang standen im Vordergrund. Diese, für die damaligen Bürger entscheidenden Werte, übten großen Druck auf die deutsche jugendliche Bevölkerung aus, später einen ebenso gleichen Status zu erreichen, wie es ihnen vorgelebt wurde. Der Gegensatz zwischen der großzügigen Geistfreiheit sowie einer solch kulturell reichen Tradition und der altmodischen Erziehung in Elternhaus und Schule, welche hohe Lernansprüche an die Jugend stellte, obwohl mit starren Lehrformen gelehrt wurde, war bizarr. Dies führte zu einer Art Absonderung der Jugend. Sie fühlten sich von Eltern und Schule eingeengt und lehnten deren autoritäres Verhalten ab. Die Jugendlichen empfanden ihre Jugendzeit als einen natürlichen Zeitraum, indem sie sich frei und wahrhaftig ausleben sollten. Diese Zeit, speziell der Zeitraum von 1890 bis 1900, wird in Büchern auch gerne als die Frühzeit der Jugendbewegung bezeichnet.[2]

2.2. Entstehung der deutschen Jugendbewegung um 1900 und wer sie war

In der Frühzeit der Jugendbewegung galten Studenten als Vertrauensmänner der Elternschaft[3] und stellten eine Art Zwischengeneration zwischen Jugend und Erwachsenen dar.[4] Sie wurden von den Eltern und Schulbehörden größtenteils akzeptiert und waren den Jugendlichen doch immer noch nahe genug, um sie zu verstehen. Hermann Hoffmann-Fölkersamb war 1896 der Erste, der die Erlaubnis des Direktors des Gymnasiums zu Steglitz erhielt, Wanderungen mit einigen älteren Schülern zu unternehmen.[5]

Aus der Begeisterung der Schüler heraus organisierte er in der Zeit zwischen 1896 und 1899 zahlreiche Tagesausflüge und mehrwöchige Fahrten, welche er mit den Jugendlichen unternahm. Er begann mit halb- und ganztägigen

Schülerwanderungen, an denen interessierte Schüler seiner stenographischen Kurse am Steglitzer Gymnasium teilnahmen. Daraufhin nahmen bald auch Schüler anderer Schulen an seiner, wie Hoffmann sie nannte, „Hordenfahrten“ teil. Es entstand ein lockerer und zwangloser Verband. Diese Wanderungen Hoffmanns sollten der Gewöhnung größerer Märsche nützen und ebenso für Heimat- und

Naturverbundenheit begeistern. Sie weiteten sich über die Zeit hin aus und es wurden größere Fahrten, wie beispielsweise eine zweiwöchige Fahrt in den Harz im Sommer 1897 oder eine vierwöchige Fahrt vom Harz aus über mehrere Stationen bis hin nach Köln im Sommer 1898 unternommen. Zum Andenken an diese Harz-Rhein­Fahrt, verteilte Hoffmann einen kleinen silbernen Eichenzweig an die Teilnehmer, dieser war bald das erste Abzeichen des Wandervogels. 1897 schloss sich der Sekundaner Karl Fischer Hoffmanns Wanderungen an und organisierte im Juni 1899 als „Häuptling“ zusammen mit Hermann Hoffmann als „Oberhäuptling“ die Böhmerwaldfahrt in den Sommerferien. Anfang 1900 wurde Hoffmann in den Auswärtigen Dienst einberufen und verlässt Steglitz. Aus diesem Grund übernahm Karl Fischer die Führung der Wandergruppe und sollte nach der „Fichten-Abrede“ zwischen Hoffmann und Fischer, das Schülerwandern nach dem Steglitzer Vorbild in ganz Deutschland verbreiten.[6]

Karl Fischer, der wohl kein Denker, aber der geborene Führer war, führte einen neuen Inhalt und einen neuen Stil in die Wandergruppe ein. Die Wanderungen und Fahrten, die unternommen wurden, wurden ausgedehnter. Man traf sich noch öfter als sonntags, entwickelte einen eigenen Gruß und eine besondere Tracht, um nicht mit gewöhnlichen Landstreichern verwechselt zu werden. Verschiedene Hierarchiestufen entstanden ebenfalls, wobei ihr Idealbild der fahrende Scholar des Mittelalters war. Wer neu zur Gruppe beitrat, begann als „Scholar", wurde danach „Bursche" und konnte nach einer weiteren Beförderung, welche von der Teilnahme der Fahrten und dessen Verhalten auf diesen abhing, zum „Bachant" ernannt werden. Fischer selbst ernannte sich zum „Oberbachant". [7] Da bereits eine entstandene Organisation inklusive Hierarchie existierte, wollte man es offiziell festlegen. Somit kamen am 04. November 1901 im Hinterzimmer des Steglitzer Ratskellers fünf „alte Burschen" und fünf Jugendleiter, unter anderem Karl Fischer, zusammen, um den Verein „Wandervogel, Ausschuss für Schülerfahrten" zu gründen.[8]

3. Der Wandervogel

3.1. Definition und Organisation

„Der Name Wandervogel wurde auf dieser Zusammenkunft von Wolfgang Meyen vorgeschlagen, dem Jüngsten der Gruppe, von Beruf Mechaniker. Das Wort „ Wandervogel“ scheint erstmals in einem 1837 erschienen Gedicht von Eichendorff aufzutreten und ist in weiterem Sinne (auf Menschen bezogen) erstmals im Jahre 1850 von Otto Roquette in einem Gedicht zitiert worden. Wolfgang Meyen fiel bei einem Spaziergang nach Dahlem, der Berliner Vorstadt, ein Grabstein (der „Brancostein“) auf, dessen Inschrift so begann:

Wer hat euch Wandervögeln

Die Wissenschaft geschenkt,

dass ihr auf Land und Meeren

die Flügeln sicher lenkt [...]“ [9]

Nach dieser Zusammenkunft im November 1901 entstanden zahlreiche neue Gruppen und Organisationen in ganz Deutschland wie beispielsweise in Hamburg, Heidelberg, Jena, Göttingen und anderen kleinen Universitätsstädten. Das Kerngebiet des Wandervogels befand sich dort, wo Niedersachsen, Thüringen und Hessen aneinandergrenzten.[10] Der entscheidende Unterschied zu diesen Gruppen war, dass der Wandervogel eine autonome und selbstbestimmte Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen zwölf und neunzehn Jahren war. Studenten gab es nur wenige und meist waren sie Gruppenleiter. Der kulturelle Schwerpunkt der Wandervögel lag auf dem Naturerlebnis und dem gemeinschaftlichen Wandern. Es war ihnen wichtig, ihre Freizeit auf eigene Weise in einem außerpädagogischen Freiraum zu gestalten.[11] Das protestierende Verhalten der Wandervögel gegen die konservative Erziehung der wilhelminischen Gesellschaft sowie allgemeines Misstrauen gegenüber des schnell wachsenden Fortschritts dieser Zeit, führte zu der Suche nach ursprünglichen Kräften in ihren Wanderungen. Sie suchten nach einem Leben fern ab der veralteten Kultur des deutschen Kaiserreichs.[12] Bei den Zusammenkünften ihrer Fahrten hatten die Wandervögel die Möglichkeit sich zumindest in diesen Tagen zeiträumlich abzugrenzen und dieses Leben der Einfachheit und persönlicher Freiheit auszuleben.

3.2. Bild des Wandervogels - Ziele und Konzept

Der Wandervogel, welcher eher durch die spontane Jugendbewegung als mit Absicht entstand, war unpolitisch und hatte keine tieferen Beweggründe. Es war Wandern um des Wanderns willen.[13] „ Wandern sei eine Kunst, sagten sie; wer wandere, der müsse lernen zu beobachten, um vertrauter zu werden mit dem Vaterland und seinen Menschen.“[14] Die langen Märsche sollten die Identifikation und Verwurzelung mit dem eigenen Land prägen und verstärken.[15] Die Wurzeln des Wandervogels lagen in der Romantik. Das Streben nach dem einfachen Leben, der tiefe Bezug zur

Natur sowie das Wiederaufleben alter Volkslieder und die Übernahme mittelalterlicher Sitten und Namen waren ein Indiz dafür.[16] Der Wandervogel entwickelte seine eigene Kultur, es entstanden Puppentheater und Laienspiele. Kunst und Literatur gehörten aber nicht zu des Wandervogels Stärken, wohingegen deutliches Interesse an Musik bestand. Die Wandervögel sammelten und veröffentlichten alte Volkslieder und bewiesen dabei gutes Geschick. Wann immer Wandervögel zusammenkamen, wurde in Begleitung von Gitarre und Laute, gesungen und getanzt. Später noch ereigneten sich Sportwettkämpfe. Auf Alkohol und Tabak wurde verzichtet.[17]

„Das Abkochen" wie sie es nannten, welches zum ersten Mal auf einer zweitägigen Wanderung im Herbst 1896 praktiziert wurde, war eines der typischsten Zeichen des Wandervogels. [18] Im Nachrichtenblatt des Steglitzer e.V. Nummer eins vom September 1904, wird dem sogenannten „Kochtopf" sogar ein ganzer Artikel gewidmet. So schrieb der Oppositionsführer Siegfried Copalle[19]: „Ehre, wem Ehre gebührt: es lebe der Kochtopf! Er unterscheidet uns von allem anderen wandernden Volke, er hat uns groß gemacht, er ist unser Palladium, er ist das Zeichen, in dem wir siegen. Es gibt zweierlei Wandern: > mit Kochtopf < heißt > als Wandervogel < ; > ohne Kochtopf < heißt > als Tourist < [...].“[20] Das optische Bild des Wandervogels war durch seine traditionelle Kluft gekennzeichnet. Typisch waren der Schillerkragen, der Rippelsamt sowie der Hut, welcher aber nicht als notwendig betrachtet wurde.[21] Es wurden außerdem Sandalen oder Turnschuhe und kurze Hose getragen.[22] Somit bildeten sie eine äußerliche Gemeinschaft, die zugleich ihren einfachen Lebensstil ausdrückte. In dem Bildband von Winfried Mogge mit Bildern der Jugendbewegung von 1913 - 1933, welche durch Julius Groß, den Wandervogel Fotografen, entstanden sind, ist das typische Abbild des Wandervogels deutlich zu erkennen. Deutlich wird ebenfalls, wie die Tänze der Jungen und Mädchen dieser Gemeinschaft sowie die Zusammenkommen bei Lagerfeuern und Wanderungen[22] aussahen. Ebenso deutlich wird, dass der Wandervogel ein Freund der Freikörperkultur war.[23]

3.3. Spaltungen des Wandervogels

Die dritte Phase der Wandervogel-Ära beginnt mit der Auflösung des „Ausschusses für Schülerfahrten“ am 29. Juni 1904. Anfang 1904 kommt es zum Zerwürfnis zwischen den Bachanten Siegfried Copalle, Bruno Thiede, Richard Weber und Karl Fischer, dessen Amt zu diesem Zeitpunkt bereits niedergelegt war.[24]

Der Wandervogel, wie er 1901 entstand, spaltetete sich vor dem ersten Weltkrieg insgesamt dreimal: Unmittelbar nach Auflösung des Ausschusses für Schülerfahrten wird der Verein „Steglitzer Wandervogel eingetragener Verein“ mit 16 der bisherigen Mitgliedern gegründet.[25] Etwas später im Jahre 1904, vermutlich im Oktober, entstand die Neugründung des alten Wandervogels als Verein „Alt-Wandervogel eingetragener Verein“ durch Karl Fischer. Dieser Verein, beginnend mit weniger als 50 Anhängern, wuchs bis zum Jahre 1912 auf 15000 Scholaren und erreichte die größte Ausbreitung im deutschen Reich. Der Alt-Wandervogel bildete den Hauptstrom der gesamten Jugendbewegung und wurde zu einer Art Inbegriff des Wandervogels.[26] Eine weitere Spaltung fand 1907 statt, als sich die Jenaer Ortsgruppe vom Alt-Wandervogel trennte, nachdem ihre Forderung nach Aufnahme des Abstinenzgebotes sowie die Aufnahme des Mädchenwanderns in die Satzung von der Bundesleitung des Alt-Wandervogels abgelehnt wurde. Folglich gründete sich der „Wandervogel, Deutscher Bund für Jugendwanderungen“ mit Ferdinand Vetter als Begründer.[27] Die zweite und letzte Abspaltung vom Alt-Wandervogel entstand 1910 durch die gegen Willie Jansen erhobenen Vorwürfe sexueller Übergriffe an Knaben innerhalb des Wandervogels. Jansen bestätigte diese und gründete daraufhin zusammen mit Willie Jahn den „Jung-Wandervogel“.[28] Des Weiteren gab es die „Akademischen Freischaren“, zu der Wandervögel übergingen, wenn sie ein bestimmtes Alter nach dem Abitur erreichten und begannen die Universität zu besuchen. In der Regel war dies zwischen dem 18. und 20 Lebensjahr.[29]

4. Das Meißner-Treffen 1913

Das hohe Meißnertreffen im Oktober 1913 war ein zentrales Ereignis und eine Art Höhepunkt in der Geschichte der Jugendbewegung.[30] Diese hatte sich zum einen in den Jahren 1910 bis 1913 in Form des Wandervogels in ganz Deutschland weit verbreitet und sich sogar in Österreich und der Schweiz etabliert, sodass zahlreiche neue Bünde entstanden. Zum anderen jedoch existierte sie schon lange genug, um Probleme im Umgang mit den Älteren der Wandervogelbewegung zu bekommen. Dies waren die ehemaligen Wandervögel, welche inzwischen über das Alter der 20 hinaus wuchsen und eindeutig zu alt für die jugendlichen Wandervogelgruppen waren. Die Initiierung des Meißnertreffens kam ebenfalls von diesen ehemaligen Wandervögeln, was wiederum zu dem Problem führte, dass die eigentlichen, ursprünglichen Wandervögel aufgrund dessen nicht an diesem Treffen teilnehmen wollten. Man beschwerte sich darüber, das inzwischen zu viele Lehrergeleitete Gruppen existierten, welche nicht mehr ausschließlich nach den Werten des Wandervogels geführt wurden. Ausschließlich die älteren Mitglieder dieser Bünde sowie der „Jungwandervogel“ waren bereit an diesem Treffen teilzunehmen. Der Grund für das ablehnende Verhalten der Wandervogelbünde war derselbe aus dem das Treffen ins Leben gerufen worden war. Man wollte zusammen aus den zahlreich entstandenen sowie den alt-etablierten Organisationen ein Gefühl der Einheit erschaffen.[31] Unter dem Sammelbegriff „Freideutsche Jugend“ wurde ein neues Bündnis erschlossen, welches das Gefühl des Gemeinschaftsbewusstseins prägen und stärken sollte. Die verschiedenen Organisationen der neuerschlossenen „Freideutschen Jugend“ waren zwar alle recht unterschiedlich, hatten jedoch alle gewissermaßen den gemeinsamen Nenner der erzieherischen Absicht. Dieser bildete schließlich die Grundlage des ersten Freideutschen Jugendtages auf dem hohen Meißner, welcher aus Anlass des hundertsten Jahrestages der

Völkerschlacht bei Leipzig vom 11. bis 13. Oktober 1913 stattfand.[32] Es bildete sich eine bunte Gemeinde junger Menschen verschiedenster Art, die an diesen Tagen auf den hohen Meißnerberg kamen.[33] Man geht von einer Zahl zwischen 2000 und 3000 jungen Menschen aus.[34]

Im Zuge dessen ereignisreichen Meißnerfests, entstand somit unter Berücksichtigung der traditionellen Werteordnung des Wandervogels diese, wie man sie nannte, „Meißnerformel“, welche lautet[35]: „Die Freideutsche Jugend will ihr Leben nach eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein. Zur gegenseitigen Verständigung werden Freideutsche Jugendtage abgehalten. Alle gemeinsamen Veranstaltungen der Freideutschen Jugend sind alkohol- und nikotinfrei[36]. Dieses historische Zusammenkommen, das Verbündnis

der Freideutschen Jugend sowie die Formulierung der Meißnerformel, hatte am Ende wenig Auswirkung auf Veränderungen des Wandervogels, da sie sich hauptsächlich aus Studenten, Älteren und zu Beginn auch aus Reformbewegten wie Wyneken zusammensetzte. Man verabschiedete sich an jenem Tag auf das Treffen im nächsten Jahr, doch zu diesem kam es nicht mehr, aufgrund des Ausbruchs des ersten Weltkrieges.[37]

5. Peter Suhrkamp und dessen Verbindung zur Jugendbewegung

5.1. Die Person - Peter Suhrkamp

Peter Suhrkamp, welcher ursprünglich den Namen Johann Heinrich Suhrkamp trug, wurde am 28. März 1891 in Munderloh, der Gemeinde Kirchhatten bei Oldenburg als Bauernsohn geboren. Zu dieser Zeit war es eine Selbstverständlichkeit, dass der älteste Sohn nach Abschluss der Volksschule den Hof der Eltern übernahm. Suhrkamp jedoch zog es vor, von 1905 bis 1911 das Lehrerseminar in Oldenburg zu belegen und pflegte in dieser Zeit intensiven Kontakt zur Jugendbewegung. 1914, bestand er sein Abitur am Bremer Realgymnasium und machte sein Staatexamen als Volksschullehrer. Nach Abschluss seines Staatsexamens plante Suhrkamp ein Studium in Berlin, welches dann durch den Kriegsausbruch nicht zustande kam. Zu Beginn des ersten Weltkrieges 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und zog in den Krieg. Er erhielt das eiserne Kreuz der zweiten Klasse für „besondere Tapferkeit vor dem Feinde" für seine Verdienste als Vizefeldwebel. Nach Kriegsende erlitt Suhrkamp einen psychischen Zusammenbruch und es folgte ein längerdauernder Sanatoriumsaufenthalt, bei dem erste größere literarische Arbeiten entstanden. Danach entschied sich Suhrkamp Germanistik in Heidelberg, Frankfurt am Main und München zu studieren. Während seines Studiums arbeitete er als Sekretär des Schriftstellers Rudolph Georg Binding sowie als Lehrer an der Odenwaldschule und der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. Die Folgejahre verbrachte er als Dramaturg und Regisseur am Landestheater Darmstadt, bevor er von 1925 bis 1929 als Lehrer und pädagogischer Leiter an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf unterrichtete.[38]

5.2. Peter Suhrkamp > der Verleger

Noch während seiner unterrichtenden Tätigkeit an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf, versuchte sich Peter Suhrkamp bereits parallel als Schriftsteller und ging 1929 als freier Journalist nach Berlin.[39] Dort schrieb er für das Berliner Tageblatt und hatte die Funktion des Redakteurs der Zeitschrift „Uhu". 1931 lernte Suhrkamp den Verleger Gottfried Fischer Bergmann kennen, welcher Redakteur des Samuel Fischer Verlages war. Dieser bot ihm die Redaktion der „neuen Rundschau" an und Suhrkamp wechselte in den Samuel Fischer Verlag, zu dessen Vorstand er ab Herbst 1932 gehörte.[40] Nach dem Tod von Samuel Fischer, dem Begründer des Samuel Fischer Verlages, bestand der Vorstand im Oktober 1934 lediglich aus Fischers Schwiegersohn, Gottfried Bergmann Fischer und Peter Suhrkamp selbst. Die nationalistischen Rassengesetze jener Zeit führten dazu, dass Suhrkamp den Verlag ab 1936 alleine leitete und der Samuel Fischer Verlag 1942 ganz in den Suhrkamp Verlag überging.[41] Im April 1944 wurde er von der Gestapo wegen Hoch- und Landesverratsverdacht verhaftet und kam nach verschiedenen Gefängnisaufenthalten in das Konzentrationslager Sachsenhausen.[42] Die NS- Behörde belastete ihn damit, und dies mit gutem Grund, weiterhin Autoren wie etwa Manfred Hausmann, Hermann Hesse und Oskar Loerke, welche Abstand zum Regime erkennen ließen, zu verlegen sowie Kontakt zu subversiven Widerstandskreisen zu halten.[43] Suhrkamp selbst beschrieb diese Zeit in seinen Briefen an Gottfried Bergmann Fischer als eine Phase des ständigen Kampfes der Partei gegen den Verlag.[44] Im Februar 1945 wurde er aufgrund einer schweren Lungenentzündung aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen entlassen. Er erhielt nach Kriegsende 1945 die erste Vertragslizenz der britischen Militärregierung in Berlin zum Wiederaufbau des Suhrkamp Verlages. Nach diesen ereignisreichen und schwierigen sowie erfolgreichen Anfangsjahren kam es 1950 zum Zerwürfnis zwischen Gottfried Bergmann Fischer und Peter Suhrkamp. Dieses führte zu der Neugründung des Samuel Fischer Verlages durch Gottfried Bergmann Fischer, sowie zu der Neugründung des Suhrkamp Verlages durch Peter Suhrkamp in Berlin und Frankfurt am Main. Diesen Verlag leitete Peter Suhrkamp bis zu seinem Tod am 31 .März 1959.[45]

5.3. Peter Suhrkamp in der frühen Jugendbewegung

Auch wenn wenig Material aus der Zeit vor 1932 über Peter Suhrkamp besteht, so weiß man, dass die Jugendbewegung für ihn eine entscheidende Rolle spielte. Der Kontakt Suhrkamps zur Jugendbewegung fand in zwei sehr unterschiedlichen Phasen seines Lebens statt. Die erste Phase bestand darin, sich seiner ländlichen Herkunft zu befreien, nicht den elterlichen Hof zu übernehmen und stattdessen sein Abitur zu machen. Sein späteres Berufsleben wurde durch Interesse an Literatur des vierzehnjährigen Suhrkamps geprägt, welches durch die Feierlichkeiten zu Friedrich Schillers hundertsten Todestag geweckt wurde. Die zweite Phase bezeichnete sich offenbar durch seine als Lehrer aktive Beteiligung an der Entwicklung neuer Erziehungsmethoden, in der von Gustav Wyneken und Paul Geheeb gegründeten Freien Schulgemeinde Wickersdorf in den 1920er Jahren.[46] Wie entscheidend die Jugendbewegung für ihn persönlich war, verdeutlicht ein von ihm verfasster Essay mit der Überschrift „Die Sezession des Familiensohnes. Eine nachträgliche Betrachtung der Jugendbewegung"[47], welcher lautet: „Ich verdanke der Frühzeit der Jugendbewegung, aber nur ihrer Frühzeit, die ich etwa bis zum zweiten Weltkrieg rechne, die Freilegung meiner Eigenständigkeit und das unbedingte Bedürfnis nach Unabhängigkeit, Aufgeschlossenheit für die Weite der Welt und für die Gegenwartskunst in jeder Gestalt, geistige Beweglichkeit und den Sinn für das Humane. Jedoch auch die Lockerung meiner Wurzeln im Heimatboden, eine innere Labilität und viele Leiden, vor allem des Gewissens. Das ist sehr viel. Und es ist das Resultat der Lebensformen und den neuen Gewohnheiten und nicht einer Philosophie, einer Weltanschauung oder von Ideologien. Aus der Nichtachtung sozialer Grenzen und Klassen, der Missachtung bürgerlicher Konventionen, vertrauensvoller offener Gemeinsamkeit und Freundschaften ist so viel hervorgegangen. Die Führer der frühen Jugendbewegung hatten keinen eigenen Ehrgeiz; sie hatten die Erkenntnis von der eigentümlichen Schönheit des Jugendlebens gehabt und gaben der Jugend Selbstbewusstsein und formten an ihrer Physiognomie. Die Jugendführer späterer Zeiten, bis auf heute, waren Beauftragte einer Konfession, einer politischen Partei oder anderer Interessensgruppen in den allgemeinen Kämpfen um Macht, sie fingen die Jugendverbände ein und richteten sie auf ihre Interessen aus. Danach besteht in den heutigen Verbänden >Jugend< nur noch als Parole; die Jugendbewegung hat längst aufgehört. Keine Jugendgruppe heute darf sich auf sie berufen. Die Freunde von einstmals sind als Blutopfer zweier Weltkriege und im Kampf gegen den Nationalsozialismus gestorben.“[48] Anhand dieser Aussage ist besonders gut erkennbar, dass sich seine Erfahrungen in der Jugendbewegung vor dem Meißnerfest inhaltlich mit den Absichten seiner Arbeit als Verleger deckten. Laut Suhrkamp wurde jedoch mit der Formulierung der Meißnerformel der „Jugendwahnsinn“ sowie die „Unreife" der Jugendbewegung stabilisiert. Dieser entscheidende Schritt wurde von ihm als das Ende der Jugendbewegung empfunden, nämlich durch die Verbindung der

Wandervogelbewegung mit der Schulbewegung. Nach dem Ende seiner Karriere als Pädagoge distanzierte sich Suhrkamp von der Jugendbewegung, nicht zuletzt wegen der Missbrauchsvorwürfe gegen Gustav Wyneken.

6. Fazit

Die Geschichte der deutschen Jugendbewegung vor dem ersten Weltkrieg, ist eine Geschichte der Spaltungen und Wiedervereinigungen. Die deutsche Jugendbewegung und somit der Wandervogel, welcher einen gewissen Charakter hatte, entstand eher spontan und aus dem Impuls heraus gegen die Lebensform dieser Epoche zu protestieren. Sie protestierte gegen den Mangel an Vitalität, Wärme, Gefühl und Idealen. Die Jugend bildete einen außerschulischen Bereich, in dem sie ihre Unabhängigkeit, ihre Selbstständigkeit und ihr Zusammenleben selbstbestimmen konnten und grenzten sich damit durch eine Art Eigenkultur ab. Auch wenn dem Wandervogel lediglich eine Minderheit der Jugend um 1900 angehörte, so war er in Zeiten der Identitätsfindung und des kulturellen Wandels der Jugend eine willkommene Möglichkeit, sich in diesem Kreise zu entfalten und auszuleben wonach sie strebten. Ohne die Suche nach dieser Vorstellung und dem Drang nach dieser Sehnsucht, hätte die deutsche Jugendbewegung nie in dieser Größe und Heftigkeit entstehen können.

48 Merian (Hoffmann und Campe, Hamburg), Heft 12, 1952, Werraland, S.57, In: Stambolis, Barbara (Hrsg.), Jugendbewegt geprägt, Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, Göttingen, 2013, S. 285-286.

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[...]


[1] Vgl. Kindt, Werner, Düsseldorf - Köln, 1968, S.18.

[2] Vgl. Kindt, Werner, Düsseldorf/Köln, 1968, S.10-13.

[3] Vgl. Mogge, W., Düsseldorf/Köln, 1968, S. 49-59.

[4] Vgl. Ahrens, H., Hamburg, 1939, S. 89. / Scheibe, W., Weinheim-Basel, 1980, S. 43-50.

[5] Vgl. Ahrens, H., Hamburg, 1939, S. 68.

[6] Vgl. Kindt, Werner, Düsseldorf/Köln, 1968, S.19-22.

[7] Vgl. Laqueur, Walter Z., Köln, 1962, S.27-28.

[8] Vgl. Kindt, Werner, Düsseldorf/Köln, 1968, S.42.

[9] Laqueur, Walter Z., DIE DEUTSCHE JEGENDBEWEGUNG, Köln, 1962, S.29.

[10] Vgl. Laqueur, Walter Z., Köln, 1962, S.22-23.

[11] Vgl. ebd., S.38.

[12] Vgl. Mogge, Winfried: „Jugendbewegung“, in: Kerbs, Dieter/Reulecke, Jürgen (Hg.) Grundschriften der deutschen Reformbewegungen 1880-1933. Wuppertal 1998, S.192.

[13] Vgl. Laqueur, Walter Z., Köln, 1962, S.17.

[14] Fischer, Frank, „Wandern und Schauen“, Hartstein, 1921, S.30 in Laqueur, Walter, Z., DIE DEUTSCHE JEGENDBEWEGUNG, Köln, 1962, S.18.

[15] Vgl. Laqueur, Walter Z., DIE DEUTSCHE JEGENDBEWEGUNG, Köln, 1962, S.18.

[16] Vgl. Laqueur, Walter Z.,Köln, 1962, S.16.

[17] Vgl. ebd., S.30-31.

[18] Vgl. Kindt, Werner, Düsseldorf - Köln, 1968, S.21.

[19] Vgl. Laqueur, Walter Z., Köln, 1962, S32.

[20] Vgl. Kindt, Werner, Die Wandervogelzeit II, Düsseldorf/Köln, 1968, S.67-68.

[21] Vgl. ebd., S. 423.

[22] Vgl. Kroug, W., Chronik, Teil 1, S. 44.

[23] Vgl. Mogge, W., Köln, 1991.

[24] Vgl. Kindt, Werner, Düsseldorf/Köln, 1968, S.45.

[25] Vgl. ebd., S.61-62.

[26] Vgl. ebd., S.104-105.

[27] Vgl. ebd., S.142-143.

[28] Vgl. ebd., S.183-184.

[29] Vgl. Bias-Engels, Sigrid, Köln, 1988, S.33.

[30] Vgl. ebd., S.143.

[31] Vgl. Laqueur, Walter Z., Köln, 1962, S.45.

[32] Vgl. Bias-Engels, Sigrid, Köln, 1988, S.146,143.

[33] Vgl. Laqueur, Walter Z., Köln, 1962, S.46.

[34] Vgl. Rosenbusch, H.St., Frankfurt am Main, 1973, S. 69-76.

[35] Vgl. Grimm, H., 1983, H.139, S.4.

[36] Mittelstraß, G.,/Schneehagen, Ch.(Hrsg.), Freideutscher Jugendtag 1913, S.8 in: Bias-Engels, Sigrid,1988, S.148) Bias-Engels, Sigrid, Zwischen Wandervogel und Wissenschaft, Zur Geschichte und Jugendbewegung und Studentenschaft 1896-1920, Köln, 1988, S.148.

[37] Vgl. Laqueur, Walter Z., Köln, 1962, S.50-51.

[38] Vgl. Lebenslauf von Heinrich [D.i. Peter] Suhrkamp zum Antrag von 04.02.1952, in: DLA (Deutsches Literaturarchiv) Marbach.

[39] Vgl. ebd.

[40] Vgl. Fischer, Bergmann, Gottfried, Frankfurt am Main, 1971, S.69-71.

[41] Vgl. Unseld, S. unter Mitwirkung von Ritzerfeld, H., Frankfurt am Main, 2004, S.46.

[42] Vgl. Fischer, Bergmann, Frankfurt am Main, 1971, S.220-221.

[43] Vgl.Walther, Peter, „Die Jahre 1944/45, Suhrkamps unbekannte Geschichte“, in: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/suhrkamp/die-jahre-1944-45-suhrkamps-unbekannte- geschichte-12141711.html [19.März.2013], zuletzt geprüft: 17.Februar 2016, 18:21.

[44] Vgl. Fischer, Bergmann, Frankfurt am Main, 1971, S.220-221.

[45] Vgl. Nachlass im Sigfried Unseld Archiv im DLA Marbach, Peter Suhrkamp: Ausgewählte Schriften, Frankfurt am Main, 1951, Unseld, S. unter Mitwirkung von Ritzerfeld, H., Peter Suhrkamp, Zur.

[46] Daten, Dokumenten und Bildern (1975), Frankfurt am Main, 2004, Die Geschichte des Suhrkamp Verlages, 01 .Juli 1950 bis 30. Juni 2000, Frankfurt am Main, 2000, S.46.

[47] Vgl. Die Neue Rundschau (Berlin), Heft 43, 1932, S. 94-122.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Die deutsche Jugendbewegung vor dem ersten Weltkrieg und Peter Suhrkamp
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Erziehungswissenschaft)
Veranstaltung
Geschichte der Pädagogik
Note
1,7
Autor
Jahr
2016
Seiten
17
Katalognummer
V341845
ISBN (eBook)
9783668316751
ISBN (Buch)
9783668316768
Dateigröße
523 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
jugendbewegung, weltkrieg, peter, suhrkamp, kopie
Arbeit zitieren
Jasmin Brückel (Autor:in), 2016, Die deutsche Jugendbewegung vor dem ersten Weltkrieg und Peter Suhrkamp, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341845

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