Unterrichtseinheit: Quantitativer Angebotsvergleich mit Excel


Unterrichtsentwurf, 2004

18 Seiten, Note: mit Auszeichnung


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Voraussetzungen
1.1 Bedingungsanalyse (Lerngruppensituation)
1.2 Allgemeine materiell-technische Voraussetzungen im Klassenraum - Einengung der Methodenwahl

2. Sequenzplanung Handelsschule (1jährig)

3. Ziele und Sachanalyse
3.1 Ziel der aktuellen Unterrichtsstunde
3.2 Sachanalyse/Didaktische Reduktion

4. Verlaufsplanung der aktuellen Unterrichtsstunde

5. Überlegungen zur Planung der Unterrichtsstunde

6. Sitzplan Klasse HS042E - Fachraum

7. Literaturverzeichnis/Quellenverzeichnis

8. Abkürzungsverzeichnis

9. Anlagen und Erwartungsbild
9.1 Anlagen (+ Ausdrucke 3 Belege)
9.2 Erwartungsbild

1. Voraussetzungen

1.1 Bedingungsanalyse (Lerngruppensituation)

Die Klasse HE042E wird im Fach Informationswirtschaft (5 Unterrichtsstunden) nach dem internen Stoffverteilungsplänen des Bildungsganges Handelsschule unterrichtet (siehe auch Sequenzplanung).

Die Schulklasse besteht zu 66,6 % aus jungen Damen (16 Schülerinnen, 8 Schüler). Die Altersstruktur liegt zwischen 16 und 18 Jahren.

Die Test- und Klausurergebnisse nach dem ersten Quartal im Fach Informationswirtschaft liegen größtenteils bei befriedigenden Leistungen (Leistungsvermögen) - allerdings ist eine große Diskrepanz bei den einzelnen Teilbereichen „Textverarbeitung“ und „Informationswirtschaft“ zu erkennen. Reine Textverarbeitung und Wissensprüfungen können von dem größten Teil der Schüler gemeistert werden. Der Umgang mit einem Tabellenkalkulationsprogramm MS EXCEL stellt jedoch einen großen Teil der Schüler vor eine wahre Herausforderung. Teilweise besitzen die Schüler Zuhause keinen PC-Zugriff - die Übungszeit in der Schule ist zusätzlich sehr kurz bemessen. Insbesondere die Schüler Henriette M., Dorothee I,, Bettina L. und Christina Ch. haben erhebliche Schwierigkeiten mit MS EXCEL. Ferner ist auch festzustellen, das viele Schüler gestellte Aufgaben lösen, ihre Lösungen aber nur sehr unzureichend selber kontrollieren (ein Grund, in der heutigen Stunde genau diese Schwerpunkte zu setzen).

Das Leistungsvermögen einer Handelsschulklasse ist nicht mit den Fähigkeiten der Schüler in der höheren Handelsschule oder im Dualen System (Bürokaufleute, Industriekaufleute etc.) zu vergleichen - dementsprechend ist der Unterricht zu gestalten.

Einige Schüler der einjährigen Handelsschule streben keinen kaufmännischen Beruf an, sondern nutzen die einjährige Schulphase nur zur zeitlichen Überbrückung. Diese Schülermotivation zeigt sich teilweise auch im Arbeitsverhalten. Allerdings arbeitet die Klasse HE042E weitestgehend vorbildlich im Unterricht mit.

Jenny F., Rizgar A., Wassili B. und Fidae R. gehören zu den äußerst lebhaften Schülern der Klasse. Sie müssen oft daran erinnert werden, dass wir einen offenen Unterricht gestalten, es jedoch auch in dieser Form des Unterrichtens und gemeinsamen Arbeitens Regeln gibt, die gemeinsam festgelegt wurden. Vielfach ist es schwierig, diese drei Schüler auch den Regeln der bereits durchgeführten Sozialformen Einzel-, Partner und Gruppenarbeit vertraut zu machen, die bereits in Übungsphasen praktiziert wurden. Grundsätzlich lässt sich jedoch eine gewisse Unruhe, die durch die Enge des Raumes und die große Anzahl der Schüler zu erklären ist, nicht vermeiden.

Das Klima in der Gruppe ist hervorragend (Schülerverhalten). Es haben sich verschiedene Gruppen in der Klasse gebildet, die sich durch die Banknachbarschaft ergeben. Ein sehr gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis ist gegeben. Die Schüler haben mich angenommen. Es gibt keine Spannungen.

Es macht einfach Spaß, mit dieser Klasse zu arbeiten und meine erworbenen beruflichen und fachlichen Kenntnisse weitergeben zu können.

Allerdings stellt jede Unterrichtsstunde für mich als Coach und lehrender Begleiter eine Premiere dar, da ich auf keinerlei Erfahrungen, Unterrichtsmaterial oder Hilfestellungen aus der Vergangenheit zurück greifen kann. Die Stunden werden nach bestem Wissen und Gewissen geplant und durchgeführt - ich befinde mich in dem für mich absolut neuen Unterrichtsfach Informationswirtschaft in der Phase des „learning by doing“ mit allen dadurch anfallenden Risiken und Unwägbarkeiten.

1.2 Allgemeine materiell-technische Voraussetzungen im Klassenraum - Einengung der Methodenwahl

Die Schüler besitzen eigene Lehrbücher des Bildungsverlages 1 „Informationswirtschaft“, mit dem regelmäßig aktiv gearbeitet wird.

Die Nutzung von Hard- und Software ist im Computerraum (stand alone oder vernetzt) gewährleistet. Weitestgehend arbeiten wir jedoch mit Daten auf Diskette.

Die EDV-Tische sind so konzipiert und angeordnet, dass auch Lösungen mit Block und Taschenrechner erarbeitet bzw. Notizen angefertigt werden können. Die PCs haben einen IntelPentium III Prozessor und 1000-Ghz-Taktung. Diese Performance erlaubt es, umfangreichere Aufgaben durchzuführen. Die Rechner besitzen ein Diskettenlaufwerk.

Leider gab es in der Vergangenheit immer wieder Störungen und technische Beeinträchtigungen im Computerraum vor (die PCs sind mittlerweile fast 7 Jahre alt). Es kann folglich nicht davon ausgegangen werden, dass immer alle zur Verfügung stehenden PCs/Diskettenlaufwerke funktionieren.

2. Sequenzplanung Handelsschule (1jährig)

Das Fach Informationswirtschaft wird am Berufskolleg Siegburg in der einjährigen Handelsschule von 2 Fachlehrern unterrichtet. Hierbei übernimmt ein Lehrer den Teil „Textverarbeitung“ mit 3 Wochenstunden, der andere Fachlehrer den Teil „Informationswirtschaft“ mit 5 Wochenstunden. Zeitweise wird auch im Team-Teaching gemeinsam gelehrt. Grundsätzlich sind eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit notwendig und auch gegeben.

Grundlage für die Sequenzplanung ist der Stoffverteilungsplan des Berufskollegs Siegburg. Dieser Stoffverteilungsplan wird von mir regelmäßig dem individuellen Lernfortschritt der HE042E angepasst (Soll-/Ist-Analyse).

Sequenzplanung Ablauforganisation Einkauf von Waren (12 Unterrichtsstunden)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3. Ziele und Sachanalyse

3.1 Ziel der aktuellen Unterrichtsstunde

Die Schüler sollen im Rahmen ihrer Ausbildung die vielfach dem Bildungsauftrag der beruflichen Schule durch die Kultusministerkonferenz-Rahmenvereinbarung angestrebten und beschriebenen Kompetenzen (Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz, usw.) erwerben. In erster Linie ist somit in der gesamten schulischen Ausbildung eine breite berufliche Handlungskompetenz als Ziel zu setzen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Unterrichtseinheit: Quantitativer Angebotsvergleich mit Excel
Hochschule
Berufskolleg Siegburg
Veranstaltung
Fachhospitation für Lehramt an beruflichen Schulen
Note
mit Auszeichnung
Autor
Jahr
2004
Seiten
18
Katalognummer
V34278
ISBN (eBook)
9783638345507
ISBN (Buch)
9783638954303
Dateigröße
1136 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterrichtseinheit, Quantitativer, Angebotsvergleich, Excel, Fachhospitation, Lehramt, Schulen
Arbeit zitieren
Manfred Lenzen (Autor:in), 2004, Unterrichtseinheit: Quantitativer Angebotsvergleich mit Excel , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34278

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