Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Abbildungsverzeichnis
Kurzfassung
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziel dieser Arbeit
1.3 Vorgehensweise
2 Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeit
2.1 Kennzeichen der wissenschaftlichen Arbeit
2.2 Begriff „Typografie“
3 Gestaltungsgrundsätze
3.1 Allgemeine Gestaltungsgrundsätze
3.1.1 Seitenformat
3.1.2 Satzausrichtung
3.1.3 Überschriften
3.1.4 Literatur- und Quellenverzeichnis
3.2 Das Layout
3.2.1 Schriftart und Schriftgröße
3.2.2 Zeilenabstand
3.2.3 Abbildungen
3.2.4 Seitennummerierung
3.2.5 Fußnoten
4 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Mikrotypografische Fachbegriffe
Abbildung 2: Seitenformate
Abbildung 3: Beispiel für Flattersatz, Block- und Mittelachsenansatz
Abbildung 4: Beispiele für Überschriftebenen
Abbildung 5: Zeilenabstand und Durchschuss
Vorwort
„Gute Typographie ist so, wie ein guter Diener gewesen sein mag: da und doch nicht bemerkbar; unauffällig, aber eine Voraussetzung des Wohlbefindens, lautlos, geschmeidig (…) Gute Schrift, richtige Anordnung; das sind die beiden Pfeiler aller1
Die erste wissenschaftliche Arbeit eines Studenten geht meistens schief, da sie oft unvorbereitet und unerfahren die Sache angehen. Viele denken, dass allein der Inhalt eines Werkes ausreichend ist, jedoch werden Stil und Lesefreundlichkeit gar nicht beachtet. Eine gute Gestaltung führt oftmals unbemerkt und unauffällig zu einer besseren Lesefreundlichkeit, so dass die Aufnahme des Inhaltes erleichtert wird.
Das vorliegende Werk leistet wichtige Hilfestellungen, wie wissenschaftliche Arbeiten zu gestalten sind. Dabei werden Gestaltungsmöglichkeiten nicht allzu sehr eingeengt.
Der Leser vom vorliegenden Werk darf aber nicht erwarten, dass ihm das Werk für das inhaltliche weiterhelfen wird, diesen muss er selbst erarbeiten. Durch die vorgestellten Themen kann die Konzentration auf die Inhalte leichter und schneller erfolgen.
Kurzfassung
Die hier vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten und entstand im Zuge der Vorlesung, die von Professor Doktor Rene Niethammer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen gehalten wird. Die Studierenden des Studiengangs „Betriebswirtschaftslehre für kleine und mittelständische Unternehmen“ stellen sich innerhalb dieses Semesters der Aufgabe, anhand des Themas „Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens“, wissenschaftliches Arbeiten zu erlernen, um diese folglich anwenden zu können.
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
Eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben stellt viele Herausforderungen dar. Schüler, Studenten oder Akademiker werden oftmals während einer akademischen Ausbildung oder im späteren Berufsleben mit der Aufgabe konfrontiert, wissenschaftliche Arbeiten und die Ergebnisse zu dokumentieren. Auch in der Wirtschaft, in Planung und Forschung, in Analysen und Entwicklungen, wird das wissenschaftliche Arbeiten gefordert.
Die Bedeutung wissenschaftlicher Arbeiten ist uns allen bewusst, jedoch bestehen immer wieder Unsicherheiten, wie eine wissenschaftliche Arbeit zu gestalten ist. Vielen ist unbewusst, dass neben dem Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit, auch der Aufbau und die Struktur eine sehr große Rolle spielen. Ein gut strukturierter Aufbau unterstützt oftmals die Lesefreundlichkeit und genau an diesem Punkt scheitern viele Verfasser einer wissenschaftlichen Arbeit. Sehr oft wird zum Beispiel die falsche Schriftgröße und das falsche Format gewählt oder die Gliederung des Inhaltsverzeichnisses ist nicht nachvollziehbar. All diese Probleme in der Gestaltung lassen den Prüfer mit vielen Schwierigkeiten konfrontieren, und machen das Lesen schwierig und unangenehm. Dies ist auch oftmals der Grund warum die wissenschaftliche Arbeit schlecht bewertet wird.
1.2 Ziel dieser Arbeit
Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist, dem Leser die Grundsätze der Gestaltung einer wissenschaftlichen Arbeit zu übermitteln. Dabei kommt es neben der lesefreundlichen Gestaltung vor allem drauf an, den Stand der Forschung anhand von Literaturquellen zu dokumentieren und durch einen formalen, gut strukturierten Aufbau die Nachvollziehbarkeit der eigenen Argumentation zu unterstützen.
1.3 Vorgehensweise
Die vorliegende Projektarbeit zum Thema „Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten“ ist in vier Kapitel eingeteilt. Das erste Kapitel, die Einleitung, besteht aus der Erläuterung der Aufgabenstellung, eine kurze Beschreibung des Ziels dieser wissenschaftlichen Arbeit, sowie der hier beschriebenen Vorgehensweise innerhalb des Projektes. Dadurch soll der Leser erstmals die Problematik des Themas verstehen und eine Vorstellung darüber haben, was die vorliegende wissenschaftliche Arbeit bewirken soll.
Das zweite Kapitel, namentlich, „Grundlagen wissenschaftlicher Arbeit“ beginnt mit den Kennzeichen wissenschaftlicher Arbeiten, gefolgt von der Erklärung des Wortes Typografie. Dadurch soll der Leser mit einem Grundwissen in das Thema eingeführt werden.
Im dritten Kapitel „Gestaltungsgrundsätze“ werden zuerst die allgemeinen Gestaltungsgrundsätze, anschließend das Layout einer Seite vorgestellt. Durch die allgemeinen Grundsätze sollen dem Leser erstmal die groben Gestaltungsmerkmale kennenlernen, im zweiten Teil „das Layout“ werden die Gestaltungsgrundsätze dann etwas geschleift und zum Schluss abgerundet., also vom groben ins Feine.
Im vierten und letzten Kapitel „Zusammenfassung und Ausblick“ werden alle Ergebnisse zusammengestellt gesammelt und dargestellt. Außerdem wird ein Schlussstrich gezogen, ob das Problem, welches in der Einleitung formuliert wurde, beseitigt werden kann oder trotz Lösungsvorschläge weiterhin bestehen bleibt.
2 Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeit
„Alles wissenschaftliche Arbeiten ist nichts anderes, als immer neuen Stoff in allgemeine Gesetze zu bringen.“2
Das Ziel der Wissenschaft ist es möglichst allgemeingültige Erklärungen und Phänomene darzustellen, die in der Umwelt zu beobachten sind. Hierbei geht es um die systematische und nachvollziehbare Befriedigung von Wissen und die Beschreibung anerkannter Wirkungszusammenhänge.
2.1 Kennzeichen der wissenschaftlichen Arbeit
Jeder der wissenschaftlich Arbeiten möchte, insbesondere der Student, sollte sich dich Frage stellen, ob seine Tätigkeit auch wissenschaftlich ist. Hierbei sollten folgende Aspekte beachtet werden, die wissenschaftliches Arbeiten kennzeichnen:3
Innovation: Eine wissenschaftliche Aussage sollte neues, aufbauend auf dem Stand des Wissens, aufbauen.
Nutzen: Die wissenschaftliche Aussage sollte Fragen von Interesse beantworten.
Abgrenzung: Es sollten Themengebiete behandelt werden, welche auch für Außenstehende genau umrissen ist.
Nachvollziehbarkeit: Jeder Weg der zu einer Lösung führt muss dokumentiert werden und nachvollziehbar sein.
Nachprüfbarkeit: Jede wissenschaftliche Aussage muss überprüfbar sein und sich der Kritik stellen können.
Objektivität: In der Arbeit soll ein Ergebnis nach objektiven Kriterien hergeleitet und begründet werden.
Methodik: Jede Arbeit sollte nach einer logischen Systematik gerichtet sein.
Ehrlichkeit: Experimente, Argumente, Daten und Messungen sollten nicht manipuliert sein!
[...]
1 M. Bendix (2008, S. VI)
2 Humboldt (1767-1835), deutscher Gelehrter und Staatsmann, zitiert nach Ulrich D. Holzbaur/ Martina M. Holzbaur (1998, S. 5)
3 Vgl. Ulrich D. Holzbaur/ Martina M.Holzbaur (1998, S. 8)
- Arbeit zitieren
- Ümit Toraman (Autor:in), 2016, Wie kann ich meine wissenschaftliche Arbeit leserfreundlich gestalten?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343201
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