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Caesars "Legende" von einer helvetischen Invasion

Der Krieg gegen die Helvetier in Caes. Gall. 1.1-31

Titel: Caesars "Legende" von einer helvetischen Invasion

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2015 , 20 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Marwin-Domingo Gorczak (Autor:in)

Latinistik - Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Auf Grundlage der Fragestellung, inwiefern Caesar eine helvetische Invasion zur Rechtfertigung eines Krieges vortäuscht, soll u. a. diskutiert werden, wie glaubwürdig die Schilderungen Caesars von einer helvetischen Aggression sind. Insbesondere die konkreten Zahlenangaben sollen mithilfe der Forschungsliteratur kritisch hinterfragt werden. Hierbei müssen zuerst die helvetischen Beweggründe für das Verlassen der Heimat erörtert werden, die für Caesar den Ausgangspunkt der Kriegshandlungen darstellten. Danach soll untersucht werden, wie die Emigration der Helvetier vonstattenging und was das Ziel dieser Auswanderung war. Anschließend soll danach gefragt werden, inwieweit es wirklich zu einem Angriff der Helvetier kam und ob Caesars Reaktion mit Krieg auf vermeintliche Aggressionen der Helvetier gegenüber anderen Stämmen gerechtfertigt war. Schließlich soll die Niederlage und die nachfolgende Rechtfertigung Caesars betrachtet und hinterfragt werden, wie glaubwürdig diese ist. Zur Beantwortung dessen sollen auch Quellenautoren bei der Untersuchung herangezogen werden, um ein ausgewogenes Bild von Caesars Kriegshandlungen in Gallien zu erhalten. Ferner sollen etwaige Unstimmigkeiten oder Auslassungen ausfindig gemacht und im Gesamtkontext seines Kriegsberichtes bewertet werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Helvetier
    • Die Gründe für den Aufbruch aus der Heimat
    • Die Auswanderung
    • Der Angriff von Genf
    • Aggressionen gegenüber anderen Stämmen
    • Caesars militärische Intervention
    • Die helvetische Niederlage und die Rechtfertigung Caesars
  • Zusammenfassung
  • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Glaubwürdigkeit von Caesars Darstellung der helvetischen „Invasion“ im De Bello Gallico. Die Arbeit hinterfragt, inwieweit Caesar einen Krieg mit den Helvetiern rechtfertigte, indem er eine helvetische Invasion vortäuschte. Die Analyse konzentriert sich auf die kritische Prüfung von Caesars Schilderungen, insbesondere der Zahlenangaben, mithilfe der Forschungsliteratur.

  • Die Beweggründe der Helvetier für ihren Aufbruch aus der Heimat
  • Der Ablauf der helvetischen Auswanderung und deren Ziele
  • Die Frage nach einem tatsächlichen Angriff der Helvetier und der Rechtfertigung von Caesars Reaktion
  • Die helvetische Niederlage und die Glaubwürdigkeit von Caesars Rechtfertigung
  • Eine kritische Auseinandersetzung mit Caesars Darstellung im Kontext anderer Quellen

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert die Forschungsfrage: Inwiefern inszenierte Caesar eine helvetische Invasion zur Rechtfertigung seines Krieges? Sie benennt die methodischen Schwerpunkte der Arbeit, die kritische Auseinandersetzung mit Caesars Darstellung anhand der Forschungsliteratur und anderer Quellen, um ein umfassendes Bild der Ereignisse zu zeichnen. Die Analyse der Beweggründe der Helvetier, der Ablauf ihrer Auswanderung und Caesars Reaktion darauf bildet den zentralen Fokus.

Die Helvetier: Dieses Kapitel untersucht detailliert die helvetische Emigration. Caesar präsentiert die Helvetier als kriegerisches Volk, dessen Überbevölkerung und räumliche Enge den Aufbruch begünstigten. Orgetorix wird als Hauptverantwortlicher für den Plan der Eroberung Galliens dargestellt. Die Arbeit hinterfragt jedoch die Glaubwürdigkeit dieser Darstellung und untersucht alternative Erklärungen für die Auswanderung. Die kritische Analyse der Quellen, einschließlich Cassius Dio, behandelt Caesars strategische Darstellung und die Frage nach der tatsächlichen Intention der Helvetier. Die Rolle des Bündnisses zwischen Orgetorix, Casticus und Dumnorix und deren jeweilige Motive werden ebenfalls beleuchtet. Die kritische Hinterfragung von Caesars Zahlenangaben und die Einordnung der Ereignisse in den Gesamtkontext der gallischen Kriege stehen im Mittelpunkt der Analyse.

Schlüsselwörter

Caesar, De Bello Gallico, Helvetier, Gallier, Germanen, Orgetorix, Krieg, Emigration, Aggression, Rechtfertigung, Quellenkritik, Kriegsführung, römische Expansion, gallische Kriege.

Häufig gestellte Fragen zu: Caesar und die Helvetier

Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?

Die Hausarbeit untersucht die Glaubwürdigkeit von Caesars Darstellung der helvetischen „Invasion“ im De Bello Gallico. Sie hinterfragt, ob Caesar den Krieg mit den Helvetiern durch die Inszenierung einer helvetischen Invasion rechtfertigte.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit analysiert die Beweggründe der Helvetier für ihren Aufbruch, den Ablauf ihrer Auswanderung und deren Ziele, die Frage nach einem tatsächlichen Angriff und die Rechtfertigung von Caesars Reaktion, die helvetische Niederlage und die Glaubwürdigkeit von Caesars Rechtfertigung sowie eine kritische Auseinandersetzung mit Caesars Darstellung im Kontext anderer Quellen.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel über die Helvetier (mit Unterkapiteln zu den Gründen für den Aufbruch, der Auswanderung, dem Angriff auf Genf, Aggressionen gegenüber anderen Stämmen, Caesars Intervention und der helvetischen Niederlage), eine Zusammenfassung und einen Ausblick.

Wie wird die Glaubwürdigkeit von Caesars Darstellung untersucht?

Die Arbeit prüft Caesars Schilderungen kritisch, insbesondere die Zahlenangaben, mithilfe der Forschungsliteratur und anderer Quellen wie Cassius Dio. Sie untersucht alternative Erklärungen für die helvetische Auswanderung und beleuchtet die strategische Darstellung Caesars.

Welche Rolle spielt Orgetorix in der Arbeit?

Orgetorix wird von Caesar als Hauptverantwortlicher für den Plan der Eroberung Galliens dargestellt. Die Arbeit hinterfragt diese Darstellung und untersucht seine Motive und die Rolle des Bündnisses mit Casticus und Dumnorix.

Welche Quellen werden neben dem De Bello Gallico verwendet?

Die Arbeit bezieht neben Caesars De Bello Gallico auch andere Quellen und die Forschungsliteratur zur kritischen Analyse der Ereignisse mit ein. Genannt wird explizit Cassius Dio.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Caesar, De Bello Gallico, Helvetier, Gallier, Germanen, Orgetorix, Krieg, Emigration, Aggression, Rechtfertigung, Quellenkritik, Kriegsführung, römische Expansion, gallische Kriege.

Was ist die zentrale Forschungsfrage der Arbeit?

Inwieweit inszenierte Caesar eine helvetische Invasion zur Rechtfertigung seines Krieges?

Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?

Die Arbeit verwendet eine kritische Auseinandersetzung mit Caesars Darstellung anhand der Forschungsliteratur und anderer Quellen, um ein umfassendes Bild der Ereignisse zu zeichnen. Die Analyse der Beweggründe der Helvetier, der Ablauf ihrer Auswanderung und Caesars Reaktion darauf steht im Mittelpunkt.

Welche Schlussfolgerung lässt sich aus der Zusammenfassung ableiten?

Die Zusammenfassung fasst die Analyse der Glaubwürdigkeit von Caesars Darstellung zusammen und bietet eine umfassende Betrachtung der Ereignisse, basierend auf einer kritischen Analyse der Quellen.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Caesars "Legende" von einer helvetischen Invasion
Untertitel
Der Krieg gegen die Helvetier in Caes. Gall. 1.1-31
Hochschule
Universität Potsdam  (Klassische Philologie)
Veranstaltung
Caesar, De Bello Gallico
Note
1,3
Autor
Marwin-Domingo Gorczak (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
20
Katalognummer
V356234
ISBN (eBook)
9783668417748
ISBN (Buch)
9783668417755
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Caesar Helvetier Invasion Krieg Bellum Helveticum De bello Gallico Germanen Taktik Hinterhalt Genf List Gallien Schweiz Tücke Gallier Geschichte Angriff Verteidigung Rechtfertigung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Marwin-Domingo Gorczak (Autor:in), 2015, Caesars "Legende" von einer helvetischen Invasion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356234
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Leseprobe aus  20  Seiten
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