In dieser Arbeit möchte ich herausfinden, wie eine höfliche Bitte und ein höflicher Dank aufgebaut sein sollte und ob diese Ausdrucksnormen des Bittens und Dankens für einen höflichen Austausch ausreichen oder ob eine unterschiedliche Intonation eine eigentlich höfliche Aussage im Französischen ins Gegenteil umkehren kann; denn wie sagt man so schön: „C’est le ton qui fait la chanson!“
Höflichkeit ist ein Verhalten des Menschen, welches er immer wieder in der Lage sein muss abzurufen.
Ob in der Universität, an der Arbeit oder beim Einkaufen; um ein harmonisches Verhältnis mit unseren Mitmenschen gewährleisten zu können, müssen wir einander mit Respekt und Anerkennung behandeln. Die Höflichkeit ist ein wichtiger Bestandteil für das harmonische Zusammenleben verschiedener Individuen und fächert sich über ein breites Gebiet an Verhaltensweisen. Ein Hauptpunkt dessen ist die Sprache, über welche wir vermitteln und kommunizieren. Daher sind freundliche Ausdrucksweisen unabdingbar, um sich mit anderen zu verstehen. Dabei sind wichtige Bestandteile höflichen Verhaltens das „Bitten“ und „Danken“, worauf sich Gudrun Held spezialisiert hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1. Höflichkeit
- 2.1.1. Höflichkeitstheorie nach Brown & Levinson
- 2.2. Bitten und Danken
- 2.2.1. Unterordnung der Bitte und des Danks in das Höflichkeitsmodell nach Brown und Levinson
- 2.2.2. Strukturphasen des Bittens und Dankens
- 2.2.3. Macht der Ton die Musik?
- 3. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Aufbau höflicher Bitten und Danksagungen im Französischen und den Einfluss der Intonation auf die Wirkung dieser Äußerungen. Die Arbeit analysiert, ob die Einhaltung formaler Höflichkeitsnormen für einen höflichen Austausch ausreicht oder ob die Intonation eine höfliche Aussage ins Gegenteil verkehren kann.
- Definition und Bedeutung von Höflichkeit im sozialen Kontext
- Anwendung des Höflichkeitsmodells nach Brown & Levinson auf Bitten und Danken
- Analyse der Strukturphasen von Bitten und Danken
- Der Einfluss der Intonation auf die Interpretation höflicher Äußerungen
- Untersuchung der Rolle von „Bitten“ und „Danken“ als Grundverhalten höflicher Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Höflichkeit im Allgemeinen und im Speziellen im Kontext von Bitten und Danken im Französischen ein. Anhand persönlicher Erfahrungen der Autorin als Kellnerin wird die Bedeutung von Höflichkeit im alltäglichen Leben verdeutlicht und die Relevanz der Untersuchung des Einflusses von Intonation auf die Wirkung höflicher Äußerungen hervorgehoben. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach dem Aufbau höflicher Bitten und Danksagungen und dem Einfluss der Intonation auf deren Interpretation.
2. Hauptteil: Der Hauptteil gliedert sich in Unterkapitel, die sich mit dem Konzept der Höflichkeit, der Höflichkeitstheorie nach Brown & Levinson und der konkreten Analyse von Bitten und Danken im Französischen befassen. Zuerst wird Höflichkeit als soziales Konzept definiert und die Bedeutung der sprachlichen Ausdrucksweise im Kontext der Höflichkeit hervorgehoben. Es werden kulturelle und situative Unterschiede im Verständnis von Höflichkeit betrachtet, wobei der Fokus auf der Respektierung und Wertschätzung des Gegenübers liegt. Anschließend wird das Modell von Brown & Levinson mit den Konzepten des „positive face“ und „negative face“ vorgestellt, um die Mechanismen von höflichen und unhöflichen Sprechakten zu erklären. Die verschiedenen Strategien der positiven und negativen Höflichkeit werden im Detail erläutert und auf Bitten und Danken angewendet. Schließlich wird der Einfluss der Intonation auf die Interpretation höflicher Äußerungen diskutiert und die zentrale These aufgestellt, dass „der Ton die Musik macht“.
Schlüsselwörter
Höflichkeit, Intonation, Französisch, Bitten, Danken, Brown & Levinson, face-threatening acts (FTAs), positive politeness, negative politeness, verbale Kommunikation, soziale Interaktion.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Höflichkeit im Französischen – Der Einfluss der Intonation auf Bitten und Danken
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Aufbau höflicher Bitten und Danksagungen im Französischen und den Einfluss der Intonation auf die Wirkung dieser Äußerungen. Es wird analysiert, ob formale Höflichkeitsnormen für einen höflichen Austausch ausreichen oder ob die Intonation eine höfliche Aussage ins Gegenteil verkehren kann.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Bedeutung von Höflichkeit, Anwendung des Höflichkeitsmodells nach Brown & Levinson auf Bitten und Danken, Analyse der Strukturphasen von Bitten und Danken, Einfluss der Intonation auf die Interpretation höflicher Äußerungen und die Rolle von „Bitten“ und „Danken“ als Grundverhalten höflicher Interaktion.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit verwendet das Höflichkeitsmodell von Brown & Levinson, um den Aufbau und die Strategien höflicher Bitten und Danksagungen zu analysieren. Der Einfluss der Intonation wird ebenfalls untersucht, um zu zeigen, wie die Interpretation höflicher Äußerungen durch den Tonfall beeinflusst werden kann.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. Der Hauptteil ist in Unterkapitel unterteilt, die sich mit dem Konzept der Höflichkeit, der Höflichkeitstheorie nach Brown & Levinson und der konkreten Analyse von Bitten und Danken im Französischen befassen. Die Einleitung führt in das Thema ein und verdeutlicht die Relevanz der Forschungsfrage. Der Schluss fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Rolle spielt die Intonation?
Die Arbeit untersucht die zentrale These, dass die Intonation einen entscheidenden Einfluss auf die Interpretation höflicher Äußerungen hat – „der Ton macht die Musik“. Es wird analysiert, wie Intonation eine höfliche Aussage unhöflich klingen lassen kann und umgekehrt.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Höflichkeit, Intonation, Französisch, Bitten, Danken, Brown & Levinson, face-threatening acts (FTAs), positive politeness, negative politeness, verbale Kommunikation, soziale Interaktion.
Wer ist die Zielgruppe?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich für die Bereiche Sprachwissenschaft, Soziolinguistik und Kommunikation interessieren, insbesondere im Kontext des Französischen und der Höflichkeitsstrategien.
Wo finde ich weitere Informationen?
Nähere Informationen zum detaillierten Aufbau und den Ergebnissen der Arbeit können dem vollständigen Text entnommen werden (Hinweis: Der vollständige Text ist nicht hier enthalten, sondern nur eine Zusammenfassung).
- Arbeit zitieren
- Ann-Kathrin Berninger (Autor:in), 2013, Höfliches Bitten und Danken im Französischen. Macht der Ton die Musik?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/357209