Im Bereich der Sozialpsychologie gilt der Halo-Effekt, welcher in dieser Hausarbeit behandelt wird, als bekannte kognitive Wahrnehmungsverzerrung. Wahrnehmungsverzerrungen oder auch Urteilsfehler genannt, finden wir in einem Großteil aller Forschungsfelder der Psychologie wieder. Der Halo-Effekt stellt deutlich dar, wie eine solche Wahrnehmungsverzerrung auch die Personalauswahl in einem Unternehmen beeinflussen kann und welche Gefahren sich hierhinter verbergen.
In dieser Arbeit werden konkrete Praxisbeispiele behandelt, bei welchen der Halo-Effekt auftritt und konkrete Vermeidungsstrategien für Personalleiter werden genannt und erläutert, um mit dem Bewusstsein des Halo-Effektes die zukünftige eigene Personalauswahl weiter optimieren zu können.
Vor allem im Bereich der Personalauswahl ist es absolut wichtig, dass Wahrnehmungsverzerrungen und Fehleinschätzungen so gut es geht vermieden werden, da die Produktivität und die Qualität eines Unternehmens von dieser enorm abhängig ist. Fehlerhafte Personalauswahl verschlingt letztendlich viel Zeit und Geld und gerade deshalb ist es für jeden Personalleiter enorm wichtig, Fehleinschätzungen durch unbewusste und verzerrte Wahrnehmung in allen Phasen der Personalauswahl bereits im Vorfeld zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Halo-Effekt
- Definition
- Der Effekt
- Testverfahren - der Halo-Effekt messbar gemacht
- Sonstige Anwendungsfelder
- Der Halo-Effekt in Lebensläufen
- Grundlegendes
- Das Bewerbungsfoto
- Soziales Engagement
- Auslandsaufenthalte
- Vermeidungsstrategien für den Personaler
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den Halo-Effekt als eine verbreitete kognitive Wahrnehmungsverzerrung im Bereich der Personalauswahl. Ziel ist es, die Auswirkungen dieses Effekts auf die Beurteilung von Bewerbern aufzuzeigen und konkrete Vermeidungsstrategien für Personaler zu entwickeln.
- Definition und Entstehung des Halo-Effekts
- Praktische Beispiele für den Halo-Effekt in der Personalauswahl
- Auswirkungen des Halo-Effekts auf die Beurteilung von Bewerbern
- Vermeidungsstrategien für Personaler, um den Halo-Effekt zu minimieren
- Die Bedeutung von objektiven Bewertungskriterien in der Personalauswahl
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Halo-Effekt im Kontext der Personalauswahl vor und erläutert die Bedeutung, Wahrnehmungsverzerrungen zu minimieren. Kapitel 2 definiert den Halo-Effekt und beschreibt seine Entstehung und Auswirkungen. Es werden auch verschiedene Testverfahren vorgestellt, mit denen der Halo-Effekt messbar gemacht werden kann. Kapitel 3 widmet sich dem Halo-Effekt im Kontext von Lebensläufen. Hier werden verschiedene Elemente des Lebenslaufs beleuchtet, die den Halo-Effekt auslösen können, wie z.B. Bewerbungsfotos, soziales Engagement und Auslandsaufenthalte. Auch Vermeidungsstrategien für den Personaler werden in diesem Kapitel diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf den Halo-Effekt, eine kognitive Wahrnehmungsverzerrung in der Personalauswahl. Zu den Schlüsselbegriffen zählen die Definition und Entstehung des Halo-Effekts, seine Auswirkungen auf die Beurteilung von Bewerbern, sowie verschiedene Testverfahren zur Messung des Effekts und Vermeidungsstrategien für Personaler.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Schulze (Autor:in), 2017, Der Halo-Effekt in Lebensläufen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372026