Die Folgende Unterweisung behandelt das Ausfüllen eines SEPA-Überweisungsformulars für den Ausbildungsberuf des Bankkaufmanns / der Bankkauffrau.
Inhaltsverzeichnis:
1 Allgemeine Angaben
2 Rahmenbedingungen
2.1 Ausbildungsbetrieb & Ausbilder
2.2 Auszubildender
2.3 Lernort
3 Lernziele
3.1 Richtlernziel
3.2 Groblernziel
3.3 Feinlernziel
3.3.1 Kognitiver Bereich
3.3.2 Psychomotorischer Bereich
3.3.3 Affektiver Bereich
3.4 Lernzielkontrolle
4 Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
4.1 Vorkenntnisse
4.2 Lehrmethode (4-Stufen-Methode)
4.2.1 Definition
4.2.2 Unterweisungsablauf
5 Lehr- und Arbeitsmittel
6 Anhang
1 Allgemeine Angaben
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2 Rahmenbedingungen
2.1 Ausbildungsbetrieb und Ausbilder
Ausbildungsbetrieb
Sparkasse Musterstadt
Sparkassenstr. 1
83000 Musterstadt
Zuständiger Ausbilder:
Max Ausbilder, Stellvertretender Filialleiter mit abgeschlossener AVEO-Ausbildereignungsprüfung und mehrjähriger Erfahrung als Bankkaufmann
2.2 Auszubildender
Name: Maxi Auszubildender
Alter: 16 Jahre
Höchster Schulabschluss: Mittlere Reife (Realschule)
Ausbildungsdauer: 2,5 Jahre (Verkürzung)
Die Auszubildende Maxi Auszubildender konnte bereits im Rahmen des Vorstellungsgesprächs im vergangen Jahr durch ihre aufgeschlossene Art und ihr wissbegieriges Auftreten überzeugen.
Aus diesem Grund erfolgte eine Einstellung in ein Auszubildendenverhältnis. Dieses konnte aufgrund ihres Abschlusses mit der mittleren Reife (Notenschnitt von 2,0) an einer staatlichen Realschule auf 2,5 Jahre verkürzt werden.
Der positive Eindruck der Auszubildenden bestätigte sich während des ersten Monats im Betrieb. Sie wurde hier zuerst im Rahmen der Einführungswochen in unserer Unternehmenszentrale und später in einigen zentralisierten Bereichen an den Unternehmensalltag herangeführt.
Seit einigen Wochen befindet sie sich nun an 3 Tagen in der Woche in der Filiale. An den restlichen beiden Tagen besucht sie die Berufsschule. In der Zusammenarbeit mit dem Team in der Filiale zeigte sich erneut die hohe Lernbereitschaft sowie die soziale Kompetenz der Auszubildenden. Lediglich an die, im Vergleich zu den Schulzeiten, verlängerten Arbeitsstunden pro Tag muss sie sich noch vollends gewöhnen.
Nun im 2. Monat ihrer Ausbildung soll Maxi im Rahmen des nationalen Zahlungsverkehrs in den Aufbau und das Ausfüllen eines SEPA-Überweisungsträgers unterwiesen werden.
2.3 Lernort
Die Unterweisung findet im Büro des Ausbilders statt, da die Auszubildende hier in aller Ruhe und ohne Störungen unterwiesen werden kann. Eingehende Anrufe werden für die Zeit der Unterweisung automatisch auf einen freien Kollegen umgeleitet.
3 Lernziele
3.1 Richtlernziel
Das Richtlernziel gem. dem Ausbildungsrahmenplan für Bankkaufleute lfd. Nr. 3.2 besteht im nationalen Zahlungsverkehr.
3.2 Groblernziel
Das Groblernziel gem. dem Ausbildungsrahmenplan für Bankkaufleute lfd. Nr. 3.2 c) besteht darin, die Bearbeitung von Zahlungsaufträgen anhand von Beispielen erläutern zu können.
3.3 Feinlernziel
Die Auszubildende soll selbständig in der Lage sein einem Kunden den Aufbau eines SEPA-Überweisungsträgers zu erläutern und ein entsprechendes Formular fehlerfrei auszufüllen.
Hierbei sollen folgende Lernbereiche angesprochen werden:
3.3.1 Kognitiver Bereich
Die Auszubildende soll über das nötige Wissen hinsichtlich der Begrifflichkeiten eines SEPA-Überweisungsträger verfügen. Des Weiteren soll ihr bekannt sein wo, wie und warum sie die Daten des Kunden in das Formular einzutragen hat.
3.3.2 Psychomotorischer Bereich
Die Auszubildende soll in der Lage sein den Überweisungsträger in sauberer, leserlicher Druckschrift, fehlerlos und in kurzer Zeit handschriftlich auszufüllen .
3.3.3 Affektiver Bereich
Bei der Auszubildenden soll das Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass eine saubere, fehlerlose Arbeit im Filialbereich einen wesentlichen Einfluss auf das Image des Unternehmens hat und somit in erheblichem Maße zum Erfolg beiträgt.
3.4 Lernzielkontrolle
Das Lernziel ist erreicht, wenn die Auszubildende alle Begrifflichkeiten des SEPA-Überweisungsformulars kennt und ein Formular zu Übungszwecken fehlerlos, in angemessener Zeit sowie sauber ausfüllen kann.
4 Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
4.1 Vorkenntnisse
In den vorangegangenen Unterweisungen wurden weitere Themen des nationalen Zahlungsverkehrs wie beispielsweise Ein-und Auszahlungen veranschaulicht. Außerdem wurden die Auszubildenden bereits in der Berufsschule mit den theoretischen Grundkenntnissen des nationalen Zahlungsverkehrs vertraut gemacht.
4.2 Lehrmethode (4-Stufen-Methode)
Als Unterweisungsmethode findet die 4-Stufen-Methode Verwendung.
4.2.1 Definition
Diese Lehrmethode eignet sich besonders zum Beginn der Ausbildung, da wenige Vorkenntnisse vorausgesetzt werden. Zudem hat die 4-Stufen-Methode zum Vorteil, dass Fertigkeiten und Kenntnisse schnell und einfach vermittelt werden können. Das Risiko des Einschleichens von Fehlern wird durch die ständige Anwesenheit einer verantwortlichen Person verringert. Die Methode dient der Erklärung und Demonstration von praktischen Arbeitsprozessen, wobei sie einen nachhaltigen Lerneffekt verspricht.
4.4.1 Unterweisungsablauf
1. Stufe: Vorbereitung/Motivation:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Stufe: Vormachen/Erklären:
Der Ausbilder erklärt den folgenden Arbeitsablauf als Ganzes, er demonstriert das Vorgehen im Detail, indem er jeden Schritt nachvollziehbar vormacht.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Stufe Nachmachen/ Erklären lassen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4. Stufe Erfolgskontrolle/Üben:
Der Ausbilder teilt der Auszubildenden seine Beobachtungen mit, fragt sie nach ihrer Einschätzung und gibt, falls nötig, Verbesserungsvorschläge. Der Auszubildenden wird mitgeteilt, ob sie die Lernziele erreicht hat und sie wird dazu motiviert, ihre Fertigkeiten in der Praxis zu vertiefen. Abschließend wird die Auszubildende daran erinnert, sich die Unterweisung in ihrem Berichtsheft festzuhalten.
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- Arbeit zitieren
- Mathias Obermaier (Autor:in), 2017, Ausbildung der Ausbilder. Unterweisung eines Ausbilders für den Beruf Bankkaufmann / Bankkauffrau zum Thema der SEPA Überweisung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/373107
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