Jürgen Habermas gilt als einer der bedeutendsten und meistrezipierten Sozialtheoretiker Europas. Die vorliegende Arbeit stellt Habermas' beruflichen Werdegang, die wichtigsten Werke sowie beeinflussende Theorien dar. Im Anschluss wird seine Sprachphilosophie mit den zugrunde liegenden Regelsystemen näher erläutert. Es folgt eine Systematisierung der Habermasschen Diskursethik, die stark in Zusammenhang mit der Sprachphilosophie steht. Darauf wird auf den Aufsatz „Moralbewusstsein und kommunikatives Handeln“ Bezug genommen, mit dem Habermas seine Diskurstheorie untermauert. Das letzte Kapitel widmet sich dem Begründungsproblem der Diskursethik und kritischen Stimmen zur Theorie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leben und Werk
- Sprachphilosophische Theorien
- Konsenstheorie der Wahrheit
- Kommunikatives Handeln und Geltungsansprüche
- Diskursethik
- Zielsetzung der Diskursethik
- Charakterisierung der Diskursethik
- Universalisierungsgrundsatz und Diskursgrundsatz
- Moral in der Diskursethik
- Moralbewusstsein und kommunikatives Handeln
- Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung
- Selmans Stufen der Perspektivübernahmen
- Begündungsproblem der Diskursethik und Kritik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit legt ihren Fokus auf die Diskursethik von Jürgen Habermas und vermittelt eine umfassende Analyse seiner sprachphilosophischen Grundlagen und der daraus resultierenden moralischen Implikationen.
- Jürgen Habermas' Leben und Werk
- Habermas' sprachphilosophische Grundlagen
- Die zentralen Elemente der Diskursethik
- Die Verbindung von kommunikativem Handeln und Moral
- Das Begründungsproblem der Diskursethik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das erste Kapitel bietet eine Einführung in das Leben und Werk von Jürgen Habermas, beleuchtet seine wichtigsten Werke und den Einfluss von anderen Theorien auf seine Denkweise.
- Leben und Werk: Dieses Kapitel zeichnet Habermas' beruflichen Werdegang nach, beleuchtet seinen frühen Einfluss durch die Frankfurter Schule und seine späteren Beiträge zur Theorie des kommunikativen Handelns.
- Sprachphilosophische Theorien: Das dritte Kapitel widmet sich der sprachphilosophischen Grundlage von Habermas' Diskursethik. Es erklärt seine Konsenstheorie der Wahrheit und führt den zentralen Begriff des kommunikativen Handelns ein.
- Diskursethik: Das vierte Kapitel erläutert die wichtigsten Elemente der Diskursethik, insbesondere die Zielsetzung und Charakterisierung, sowie die Rolle des Universalisierungsgrundsatzes und des Diskursgrundsatzes.
- Moralbewusstsein und kommunikatives Handeln: Dieses Kapitel beleuchtet die Verbindung zwischen Moralbewusstsein und kommunikativem Handeln und verweist auf die Theorien von Kohlberg und Selman zur moralischen Entwicklung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der Diskursethik von Jürgen Habermas, insbesondere mit den Themen Sprachphilosophie, Konsenstheorie der Wahrheit, kommunikatives Handeln, Geltungsansprüche, Universalisierungsgrundsatz und Diskursgrundsatz, Moralbewusstsein und Begründungsproblemen der Diskursethik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Diskursethik von Jürgen Habermas, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376956