Warum leiden immer mehr Kinder und Jugendliche an Adipositas? Steht Adipositas in Zusammenhang mit einem sozial schwachen Umfeld beziehungsweise sind niedriges Einkommen und Bildungsgrad der Eltern Faktoren, welche Adipositas beeinflussen? Die Arbeit beleuchtet diese Fragen aus verschiedenen Perspektiven und versucht, Antworten zu finden.
Menschen, die an Übergewicht oder im schlimmeren Fall an Adipositas erkranken, werden mehr und mehr zum weltweiten Gesundheitsproblem mit hoher Relevanz. Experten bezeichnen die Krankheit Adipositas oft auch als neue westliche Wohlstandskrankheit. Dies steht in einem gewissen Widerspruch dazu, dass gesunde beziehungsweise bewusste Ernährung in gewisser Hinsicht auch teuer geworden ist.
Mittlerweile ist jedes fünfte Kind in Deutschland davon betroffen. Bei den Erwachsenen leidet sogar jeder zweite unter dieser Krankheit. Das abnehmende Bewegungsverhalten zugunsten von Computer oder Fernseher sowie das veränderte Essverhalten tragen maßgeblich zur Entstehung von Adipositas bei. Neben den verhaltensbedingten Faktoren können auch genetische oder sozioökonomischen Faktoren Einfluss auf die Entwicklung der Erkrankung haben.
Die erhöhten Körperfettmaße führen zu schweren Folgeerkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen. Adipöse weisen eine deutlich höhere Mortalitätsrate und weit mehr Risikofaktoren auf. Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Herzinfarkt, Krebs etc. sind nur einige wenige Krankheiten, welche als Folge einer Adipositas-Erkrankung auftreten können.
Wichtig wird sein, einer weiteren allgemeinen Gewichtszunahme der Bevölkerung durch richtig angesetzte Bewegungs- und Ernährungsprogramme und gezielten präventiven Maßnahmen durch die Gesundheitspolitik entgegenzuwirken, sodass es zu einer rückläufigen Entwicklung kommt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract/Zusammenfassung
- Methodisches Vorgehen
- Einleitung
- Definition und Klassifikation
- Epidemiologie
- Verhaltensbedingte Faktoren
- Ernährung
- Genetische Ursachen
- Sozialer Status bzw. sozialer Aspekt
- Conclusio
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Epidemiologie von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Sie untersucht die Ursachen und Faktoren, die zu dieser Krankheit beitragen, und die gesundheitlichen Folgen, die mit ihr verbunden sind. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Rolle von Verhaltens-, genetischen und sozioökonomischen Faktoren in der Entwicklung von Adipositas.
- Definition und Klassifikation von Adipositas
- Epidemiologische Daten zur Adipositas bei Kindern und Jugendlichen
- Verhaltensbedingte Faktoren wie Ernährung und Bewegung
- Genetische Prädisposition für Adipositas
- Sozialer Status und Adipositas
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet eine allgemeine Einführung in das Thema Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas und skizziert die zentralen Fragen, die in der Arbeit behandelt werden. Kapitel 2 befasst sich mit der Definition und Klassifikation von Adipositas. Es werden verschiedene Klassifizierungssysteme vorgestellt und die Kriterien zur Diagnose von Übergewicht und Adipositas erläutert. Kapitel 3 analysiert die Epidemiologie von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Es werden aktuelle Daten zur Verbreitung der Krankheit in verschiedenen Ländern und Altersgruppen präsentiert. Kapitel 4 untersucht verhaltensbedingte Faktoren, die zu Adipositas beitragen, wobei der Schwerpunkt auf Ernährung und Bewegung liegt. Kapitel 5 beleuchtet die genetischen Ursachen von Adipositas und Kapitel 6 betrachtet den Einfluss des sozialen Status auf die Entwicklung der Krankheit.
Schlüsselwörter
Adipositas, Übergewicht, Kinder und Jugendliche, overweight, adiposity in children, Ernährung, Bewegung, Genetik, Sozialer Status, Gesundheitspolitik, Prävention.
- Arbeit zitieren
- Benjamin Weber (Autor:in), 2016, Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Epidemiologie von Adipositas, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377010