Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Albrecht VII., Herzog von Mecklenburg 1520 bis zu seinem Tod 1547. Sie soll zeigen, ob und inwiefern Albrecht als innen- und konfessionspolitischer Gegner seines Bruders Heinrich V. gelten kann. Um diese zentrale Fragestellung zu beantworten, ist die Arbeit wie folgt gegliedert.
Im ersten inhaltlichen Gliederungspunkt werden die innenpolitischen Spannungen zwischen den beiden mecklenburgischen Herzögen dargestellt. Dabei geht es ausschließlich um die andauernden Erbstreitigkeiten bzw. die Regierungsfrage in Mecklenburg. Ausgenommen sind die unterschiedlichen Konfessionspolitiken, auf die im weiteren Verlauf der Arbeit noch gesondert eingegangen wird. Als ehrgeiziger Herzog verfolgte Albrecht eine Reihe von innen- und außenpolitischen Zielen, zu denen auch wirtschaftspolitische Ambitionen zählten. Diese stellen den zweiten inhaltlichen Gliederungspunkt dieser Arbeit dar. Anschließend wird auf die außenpolitischen Bestrebungen Albrechts eingegangen, die sich vor allem auf die skandinavischen Ländereien bezogen. Im Vordergrund wird seine Beteiligung an der Grafenfehde von 1534 bis 1536 stehen und dem damit verbunden Versuch, die dänische oder schwedische Krone zu erlangen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Innenpolitische Spannungen zwischen Albrecht VII. und Heinrich V.
- Der Tod Magnus II. und die Anfänge der gemeinsamen Herrschaft
- Albrechts Schulden und die Übertragung der Regierungsgewalt an Heinrich
- Die Neubrandenburger Hausverträge und die Teilung Mecklenburgs
- Die endgültige Landesteilung und die jeweiligen Regierungssitze
- Außenpolitik Albrechts VII.
- Wirtschaftspolitische Bestrebungen Albrechts VII.
- Verlauf der Reformation in Mecklenburg
- Konfessionspolitik Albrechts VII.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Person Albrecht VII., Herzog von Mecklenburg von 1520 bis zu seinem Tod 1547. Sie zielt darauf ab, herauszufinden, ob und inwiefern Albrecht als innen- und konfessionspolitischer Gegner seines Bruders Heinrich V. betrachtet werden kann.
- Die innenpolitischen Spannungen zwischen den Brüdern, insbesondere die Landesteilungsstreitigkeiten
- Die außenpolitischen Bestrebungen Albrechts, insbesondere seine Beteiligung an der Grafenfehde
- Die wirtschaftlichen Ambitionen Albrechts
- Die Entwicklung der Reformation in Mecklenburg
- Die Konfessionspolitik Albrechts im Vergleich zu Heinrich V.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach der Rolle Albrechts VII. als innen- und konfessionspolitischer Gegner seines Bruders Heinrich V. dar und erläutert die Gliederung des Textes.
- Innenpolitische Spannungen zwischen Albrecht VII. und Heinrich V.: Dieses Kapitel beleuchtet die Erbstreitigkeiten und die Frage der Regierungsgewalt in Mecklenburg nach dem Tod Magnus II. Es beschreibt die verschiedenen Verträge und Abkommen zwischen den Brüdern, die letztendlich zur Teilung des Landes führten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Albrecht VII., Heinrich V., Mecklenburg, Landesteilung, Reformation, Konfessionspolitik, Grafenfehde, Wirtschaftspolitik, sowie der historischen Entwicklung der mecklenburgischen Herzöge im 16. Jahrhundert.
- Quote paper
- Marc Damrath (Author), 2017, Albrecht VII. von Mecklenburg. Innen- und konfessionspolitischer Gegner seines Bruders Heinrich V.?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379252