Bei Rückstellungen handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber Dritten, die am Bilanzstichtag dem Grunde nach bekannt sind, aber sowohl von ihrer Entstehung her als auch der Höhe sowie ihrer Fälligkeit nach unbestimmt sind. Die Dax-Unternehmen gehen immer noch recht lax mit den Rückstellungen um und Aktionäre müssen oft auf Ausschüttungen verzichten. Börsennotierte Aktiengesellschaften müssen seit 2013 allerdings bei Pensionsrückstellungen realitätsnäher bilanzieren.
Diese Seminararbeit wurde am Institut für Treuhandwesen der Goethe-Universität zu Frankfurt im Wintersemester 1978/79 eingereicht. Die gesetzlichen Grundlagen haben sich seither erheblich verändert. Wie werden Rückstellungen heute bilanziert? Welche juristischen Kommentare spiegeln die herrschende Meinung heute wieder? In dieser Arbeit wird problematisiert, dass Rückstellungen immer mehr zu einem Finanzierungsmittel werden und die Unternehmen sich einer Kontrolle gerade durch eine kritische Öffentlichkeit entziehen können. Bei der Bilanzierung sind mehrfach geänderte Grundsätze der Vorsicht und Sorgfalt zu beachten. Zunächst ist zu klären, welche gesetzlichen Grundlagen heute greifen. Auf die Historie dieser Veränderungen wird später eingegangen.
Inhalt
Abbildungen und Tabellen
Abkürzungen
Vorwort zur Veröffentlichung
1. Einleitung
2. Rückstellungen im Vergleich zu anderen Passivposten
2.1 Rückstellungen
2.2 Rückstellungen und Rücklagen
2.3 Wertberichtigungen
2.4 Verbindlichkeiten
2.5 Passive Rechnungsabgrenzungsposten
2.6 Zwischenfazit
3. Ansatz von Rückstellungen
3.1 Zur Entstehungsgeschichte des Passivpostens Rückstellungen
3.2 Statische und dynamische Betrachtungsweise
3.3 Welche Rückstellungen sind erlaubt?
3.4 Rückstellungen und die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
3.5 Ansatzwahlrecht oder Ansatzpflicht von Rückstellungen
3.6 Zwischenfazit
4. Vorschläge zur Bewertung von Rückstellungen
4.1 Zielkonflikte: Vorsichtsgedanke oder Informationspflicht
4.2 Wertansatz nach dem Vorsichtsprinzip
4.3 Wertansatz nach kumulierter Glaubwürdigkeit
4.4 Mittelwertansatzmethode bei Rückstellungen
4.5 Änderungen durch das BilMoG.
4.6 Zwischenfazit
5. Wirtschaftsentwicklung und Bilanzierung von Rückstellungen
5.1 Gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise
5.2 Die Relation der Rückstellungen und Bilanzsumme im Zeitverlauf
5.3 Tausch der Kapitalpositionen (Passivtausch)
5.4 Zwischenfazit
6. Thesenpapier
7. Literaturverzeichnis
8. Anhang
9. Sachwortverzeichnis
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- Dr. Klaus-Uwe Gerhardt (Author), 1979, Ansatz und Bewertung von Rückstellungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380508
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