Der folgende Essay beschäftigt sich mit der Frage: Inwiefern die Figur Harry Haller aus Hesses Roman eine autobiographische ist. Hierzu werden neben dem Roman sekundärtexte in Form von Analysen und Reflexionen zum Werk Hesses heran gezogen. Im Roman Der Steppenwolf von Hermann Hesse, welches 1927 erschienen ist, wird die Geschichte von Harry Haller erzählt, der sich in zwei Persönlichkeiten zu teilen scheint. Neben dem Menschen Harry gibt es somit den Steppenwolf, der immer wieder zum Vorschein kommt. In Bezug auf Harry Haller und Hermann Hesse zeigen sich einige Parallelen, die auch in der im Roman geäußerten Gesellschaftskritik deutlich werden. Diese sollen im Folgenden aufgegriffen und erörtert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Inwiefern ist der Roman autobiografisch und welche Gesellschaftskritik ist erkennbar?
- Harry Haller und Hermann Hesse: Parallelen und autobiografische Elemente
- Ähnliche Namen und Charakterzüge
- Hesses politische Aufsätze und die Kritik an Harry Haller
- Einflüsse der Psychoanalyse im Roman
- Parallelen zwischen Hesses Lebensumständen und denen von Harry Haller
- Die Spaltung der Figur Harry Haller
- Gesellschaftliche und religiöse Kritik im Steppenwolf
- Die Situation nach dem Ersten Weltkrieg
- Hesses eigene Erfahrungen mit der Religion
- Der Steppenwolf als „unerwünschte Literatur“ und die Rezeption des Werkes
- Hesses Kritik an der Gesellschaft
- Die Identifikation der Leser mit Harry Haller
- Der Steppenwolf als Geschichte einer Heilung
- Die psychologische Analyse des Steppenwolfs
- Der Tractat als psychologisches Mittel
- Selbstmordgedanken und die Bedeutung von Hermine
- Das magische Theater und die psychoanalytische Herangehensweise
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Frage, inwieweit die Figur Harry Haller aus Hermann Hesses Roman "Der Steppenwolf" autobiografische Züge trägt und welche Gesellschaftskritik im Werk erkennbar ist. Neben dem Roman werden sekundäre Texte in Form von Analysen und Reflexionen zum Werk Hesses herangezogen.
- Die Parallelen zwischen Harry Haller und Hermann Hesse
- Die im Roman geäußerte Gesellschaftskritik
- Die Rolle der Psychoanalyse im Steppenwolf
- Der Einfluss von Hesses eigenen Erfahrungen auf das Werk
- Die Rezeption des Romans und die Interpretation der Figur Harry Haller
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit einer Einleitung, die die Fragestellung des Essays und den Fokus auf autobiografische Elemente und Gesellschaftskritik in Hesses Werk "Der Steppenwolf" einführt.
Im zweiten Kapitel werden konkrete Parallelen zwischen Harry Haller und Hermann Hesse aufgezeigt, die auf autobiografische Einflüsse hindeuten. Dazu gehören die ähnlichen Namen der Figuren, die Parallelen zwischen Hesses politischen Aufsätzen und der Kritik an Harry Haller, sowie die Einflüsse der Psychoanalyse im Roman. Des Weiteren werden die Parallelen zwischen Hesses Lebensumständen und denen von Harry Haller beleuchtet.
Das dritte Kapitel behandelt die Gesellschaftskritik und die religiöse Kritik im Steppenwolf. Der Essay beleuchtet dabei die Situation nach dem Ersten Weltkrieg und die Rolle der Angst vor einem neuen Krieg, sowie Hesses eigene Erfahrungen mit der Religion.
Im vierten Kapitel wird die Rezeption des Romans und die Interpretation der Figur Harry Haller untersucht. Der Essay befasst sich dabei mit der Tatsache, dass "Der Steppenwolf" als „unerwünschte Literatur“ galt und die Reaktionen auf das Werk.
Das fünfte Kapitel widmet sich der psychologischen Analyse des Steppenwolfs. Hierbei wird der Tractat als psychologisches Mittel betrachtet, Selbstmordgedanken und die Bedeutung von Hermine analysiert, sowie das magische Theater und die psychoanalytische Herangehensweise untersucht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Essays sind: Hermann Hesse, Der Steppenwolf, Autobiografie, Gesellschaftskritik, Psychoanalyse, C.G. Jung, J.B. Lang, Religionskritik, Rezeption, Harry Haller, Hermine.
- Arbeit zitieren
- Miriam Schmidt (Autor:in), 2015, Zu Hermann Hesses "Der Steppenwolf". Inwiefern ist der Roman autobiografisch und welche Gesellschaftskritik ist erkennbar?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385080