Nachdem ich, Studentin für das Lehramt an Haupt- und Realschulen für die Fächer Geschichte und Deutsch an der Universität Kassel, mich für das Wintersemester 2002/2003, wie in der Studienordnung vorgeschrieben, zum fünfwöchigen Blockpraktikum angemeldet hatte, erhielt ich von der Erziehungswissenschaftlerin Frau Prof. Dr. xxx und vom Geschichtsprofessor Dr. xxx eine Einladung zur Vorstellung eines von ihnen geleiteten Intensivpraktikums. Dieses verband ein erziehungswissenschaftliches Blockpraktikum und die semesterbegleitenden Schulpraktischen Studien im Fach Geschichte in einer Veranstaltung. Von dem, was sich inhaltlich dahinter verbarg, war ich positiv überrascht, obwohl es mit viel Arbeitseinsatz verbunden zu sein schien. Also entschied ich mich, an dieser besonderen Form des Praktikums teilzunehmen. Bereits während der ersten einführenden Tage, die noch vor Beginn des besagten Wintersemesters stattgefunden hatten, viel deutlicher aber noch nach den ersten Besuchen in meiner Praktikumsschule und dem Begleitseminar an der Universität Kassel stellte ich fest, dass ich mich richtig entschieden hatte. Für alle Fragen, die bei mir oder meinen Kommilitonen auftraten, bot sich ein Forum, in dem sie hilfreich diskutiert und teilweise vollständig beantwortet werden konnten. All dies ermöglichte es mir, für mein Studium und meine berufliche Zukunft wertvolle Erfahrungen zu machen, auf die ich zurück blickend auf keinen Fall verzichten möchte. Um welche Erfahrungen es sich im Einzelnen handelt und auf welche Erlebnisse und Beobachtungen diese zurückzuführen sind, ist in den folgenden Kapiteln nachzulesen. Dabei möchte ich meine Praktikumsschule, die Jacob Grimm Schule in Kassel, kurz vorstellen, auf beobachtete und auf selbst gehaltene Unterrichtsstunden eingehen und auch erläutern, welche Konzepte die Berufsorientierung an der Jacob Grimm Schule miteinander vereint. Außerdem soll zur Sprache kommen, welche Entwicklungen sich bei mir im Laufe des Praktikums vollzogen haben und wie ich den Einsatz der Tafel als Medium des Geschichtsunterrichts erlebt habe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Bemerkungen
- Kurzportrait der Schule mit persönlichen Beobachtungen
- Die Aufgaben und Ziele der Jacob Grimm Schule
- Meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen in der Schule
- Reflexion über den Verlauf des Praktikums
- Persönliche Entwicklung
- Bewertung
- Beobachtungen von Unterrichtsstunden
- Erste Unterrichtsbeobachtung
- Zweite Unterrichtsbeobachtung
- Eigene Unterrichtsversuche
- Vorstellung der Klasse
- Erste eigene Unterrichtsstunde
- Zweiter eigener Unterrichtsversuch
- Die Tafel als Medium des Geschichtsunterrichts
- Allgemeines zum Umgang mit dem Medium
- Eigene Erfahrungen mit der Tafelarbeit
- Pädagogischer Schwerpunkt: Berufsorientierung
- Berufsorientierung in der Literatur
- Berufsorientierung an der Jacob Grimm Schule
- Berufsorientierung an der Jacob Grimm Schule aus Sicht der Schülerinnen und Schüler
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praktikumsbericht bietet eine umfassende Analyse der Erfahrungen und Erkenntnisse, die während eines intensiven Praktikums in Erziehungswissenschaften und Geschichte an der Jacob Grimm Schule in Kassel gewonnen wurden. Der Bericht dokumentiert die persönlichen Entwicklungen, die durch das Praktikum ausgelöst wurden, und analysiert verschiedene Aspekte des Unterrichts und der Berufsorientierung an der Schule.
- Reflexion der persönlichen Entwicklung im Kontext des Praktikums
- Analyse der Aufgaben und Ziele der Jacob Grimm Schule
- Bewertung von Unterrichtsbeobachtungen und eigenem Unterricht
- Untersuchung der Rolle der Tafel im Geschichtsunterricht
- Ausführliche Betrachtung der Berufsorientierung an der Jacob Grimm Schule
Zusammenfassung der Kapitel
Der Bericht beginnt mit einleitenden Bemerkungen, die die Motivation für die Teilnahme am Intensivpraktikum erläutern. Anschließend wird ein Kurzportrait der Jacob Grimm Schule erstellt, das ihre Aufgaben, Ziele und den Kontext des Unterrichts beleuchtet. Der Bericht reflektiert den Verlauf des Praktikums und untersucht die persönlichen Entwicklungen, die während dieser Zeit erzielt wurden. In weiteren Kapiteln werden die Beobachtungen von Unterrichtsstunden sowie eigene Unterrichtsversuche detailliert analysiert. Ein Schwerpunkt des Berichtes liegt auf der Untersuchung der Tafel als Medium des Geschichtsunterrichts, wobei sowohl allgemeine Aspekte als auch persönliche Erfahrungen mit der Tafelarbeit beleuchtet werden. Das letzte Kapitel befasst sich mit dem pädagogischen Schwerpunkt der Berufsorientierung an der Jacob Grimm Schule, indem die Konzepte und Ansätze zur Berufsorientierung in der Literatur, an der Schule und aus Sicht der Schülerinnen und Schüler untersucht werden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Praktikumsberichts umfassen: Intensivpraktikum, Erziehungswissenschaften, Geschichte, Jacob Grimm Schule, Kassel, Unterrichtsbeobachtung, eigener Unterricht, Tafelarbeit, Berufsorientierung, Schulentwicklung, Schülerperspektive.
- Arbeit zitieren
- Doreen Fricke (Autor:in), 2003, Praktikumsbericht zum Intensivpraktikum in den Erziehungswissenschaften und im Fach Geschichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39026