Es ist nicht zu verleugnen, dass sich gegenwärtig ein Wandel der Religiosität der Menschen vollzieht, dessen Grund und Richtung und seine möglichen Gefahren zu hinterfragen sind. Unser Alltag und Lebensrhythmus wird nicht mehr von Kirche und kirchlich formulierter Religion bestimmt, sondern ob und in wie weit Religion in unserem Leben vorkommt wird vom Lebenslauf eines jeden selbst und sehr individuell festgelegt. Die Entwicklung verläuft derzeit weg von der festen Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft hin zu mehr Individualität in Glaubensfragen und zu der Freiheit, sich seinen eigenen Glauben aus verschiedensten Richtungen selbst zu formen.
Im Folgenden Text werde ich versuchen, heraus zu arbeiten, wie es um die Religiosität von Kinder und Jugendliche bestellt ist, was sie sich von einer Religion wünschen und in wie weit sie sich selbst als religiös bezeichnen oder nicht.
Dafür erscheint es mir als sinnvoll, sowohl auf die Lebensumstände der Kinder und Jugendlichen von heute einzugehen als auch auf Untersuchungen wie die Deutsche Shell Studie Jugend 2000 zurückzugreifen, um darzustellen, wie die momentane Situation zu sehen ist. Zunächst folgen einige Zahlen und Fakten, die bei den erwähnten Untersuchungen ermittelt wurden. Sie helfen, die derzeitige Stellung von Glaube, Religion und Kirche bei Jugendlichen und Kindern einschätzen zu können und eventuell zu sehen, wo konkreter Handlungsbedarf besteht, um Kinder und Jugendliche wieder mehr in Beziehung mit Religion und Glaube zu bringen und einzuladen, an einer Glaubensgemeinschaft teilzunehmen.
Es ist festzuhalten, dass sich die in den folgenden Text eingebrachte Studien und Untersuchungen meist auf sämtliche Glaubensrichtungen beziehen, also sowohl auf das Christentum wie auch auf den Islam und andere Religionen, wobei in den Textteilen „Möglichkeiten der Kirche, auf die Lebensumstände und Wünsche der Kinder und Jugendlichen einzugehen und zu einer Berührung mit Religion und Glauben einzuladen“ und „Eigene Einschätzungen“ meist auf die evangelische und vor allem auf die katholische Kirche eingegangen wird.
Gründe hierfür sind die leichtere Informationsbeschaffung und mein persönlicher Hintergrund als Studentin des Lehramtes für Haupt- und Realschulen mit dem Fach katholische Theologie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wie ist es um die Religiosität von Kindern und Jugendlichen bestellt?
- Bestandsaufnahme und Umfrageergebnisse
- Lebensumstände der heutigen Kinder und Jugendlichen und ihre Ansprüche an ihre Zukunft und die Welt der Erwachsenen
- Möglichkeiten der Kirche, auf die Lebensumstände und Wünsche der Kinder und Jugendlichen einzugehen und zu einer Berührung mit Religion und Glauben einzuladen
- Eigene Einschätzungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Religiosität von Kindern und Jugendlichen in der heutigen Zeit und untersucht, wie Glaube, Religion und Kirche darauf reagieren können. Die Arbeit beleuchtet den Wandel der Religiosität und stellt die Frage, wie die Kirche angesichts der veränderten Lebensumstände und Ansprüche der jungen Generation relevant bleiben kann.
- Wandel der Religiosität in der heutigen Gesellschaft
- Lebensumstände und Ansprüche der heutigen Kinder und Jugendlichen
- Reaktionsmöglichkeiten der Kirche auf die Herausforderungen der Zeit
- Religiosität von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Perspektiven
- Bedeutung von Glaube, Religion und Kirche für die junge Generation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Wandel der Religiosität in der heutigen Zeit fest und beleuchtet die Herausforderungen, die sich daraus für Glaube, Religion und Kirche ergeben. Die Arbeit zielt darauf ab, die Religiosität von Kindern und Jugendlichen zu analysieren und zu untersuchen, wie die Kirche darauf reagieren kann.
Wie ist es um die Religiosität von Kindern und Jugendlichen bestellt? - Bestandsaufnahme und Umfrageergebnisse
Dieses Kapitel beleuchtet die Ergebnisse von Untersuchungen zur Religiosität von Kindern und Jugendlichen, wie zum Beispiel der Deutschen Shell Studie 2000. Die Ergebnisse zeigen einen Rückgang von Glaubensvorstellungen, eine Abnahme kirchlicher Praktiken und eine zunehmende Offenheit gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen.
Lebensumstände der heutigen Kinder und Jugendlichen und ihre Ansprüche an ihre Zukunft und die Welt der Erwachsenen
Das Kapitel analysiert die Lebensumstände der heutigen Kinder und Jugendlichen und ihre Ansprüche an die Zukunft und die Welt der Erwachsenen. Es werden die Herausforderungen und Chancen diskutiert, die sich aus diesen Lebensumständen für Glaube, Religion und Kirche ergeben.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit fokussiert auf Themen wie Religiosität, Glaube, Kirche, Kinder, Jugendliche, Lebensumstände, Ansprüche, Wandel, Reaktion, Berührung, Shell Studie 2000, Integration.
- Arbeit zitieren
- Leah Zehkorn (Autor:in), 2003, Religiosität von Kindern und Jugendliche heute und wie Glaube, Religion und Kirche darauf reagieren können, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39556