Versicherungsverträge sind für die meisten unter uns eine kaum durchschaubare Materie. Werden diese Versicherungsregelungen noch mit einem Darlehensvertrag verbunden, wie es bei sogenannten Restschuldversicherungen der Regelfall ist, ist die Verwirrung perfekt.
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Besonderheiten solcher Restschuldversicherungen, insbesondere im Hinblick auf die vom Versicherungsvertragsgesetz (VVG) normierten Informations- und Beratungspflichten des Versicherers.
Abrundend befasst sich die Seminararbeit mit der Versicherungsvertriebsrichtlinie vom 20.01.2016 auf deren Umsetzung man gespannt sein kann.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Hauptteil
- I. Informations- und Beratungspflichten
- 1. Informationspflichten
- 2. Beratungspflichten
- 3. entsprechende Pflichten für Versicherungsvermittler
- II. Die Restschuldversicherung
- 1. begriffliche Einordnung
- 2. Gruppenversicherung
- 3. Dreieckskonstellation
- III. Informations- und Beratungspflichten zwischen den beteiligten Parteien
- 1. VR VN
- 2. Problematische Stellung des Kreditnehmers
- a) VN versicherte Person
- aa) Weitergabepflicht der Informationen an die versicherte Person
- bb) Informations- und Beratungspflichten aus allgemein bürgerlich-rechtlichen Grundsätzen
- cc) Die Bank als Versicherungsvermittler
- dd) Ergebnis
- b) VR versicherte Person
- aa) §§ 6 und 7 VVG
- bb) §§ 44 Abs. 1 S. 1 iVm. 6, 7 VVG
- cc) Vorgaben der BaFin
- dd) europarechtskonforme Auslegung
- ee) Ergebnis
- a) VN versicherte Person
- IV. Ausblick
- I. Informations- und Beratungspflichten
- C. Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Informations- und Beratungspflichten im Kontext der Restschuldversicherung. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Pflichten im Hinblick auf die verschiedenen Akteure, wie Versicherer, Versicherte und Kreditnehmer, zu analysieren und kritisch zu beleuchten.
- Begriffliche Einordnung der Restschuldversicherung
- Rechtliche Grundlage der Informations- und Beratungspflichten
- Probleme der Informationsweitergabe und Beratung in der Dreieckskonstellation (Kreditnehmer - Bank - Versicherer)
- Europarechtliche Regulierung und nationale Implementierung
- Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Thematik der Informations- und Beratungspflichten in der Restschuldversicherung ein und skizziert die Relevanz dieser Frage im Kontext des Verbraucherkreditrechts.
- Im Hauptteil werden zunächst die Informationspflichten und Beratungspflichten im Allgemeinen sowie die spezifischen Pflichten für Versicherungsvermittler erörtert.
- Anschließend wird die Restschuldversicherung begrifflich eingeordnet, wobei insbesondere die Besonderheiten der Gruppenversicherung und die Dreieckskonstellation zwischen Kreditnehmer, Bank und Versicherer herausgestellt werden.
- Im dritten Abschnitt des Hauptteils stehen die Informations- und Beratungspflichten zwischen den beteiligten Parteien im Fokus, wobei die unterschiedlichen Rechtspositionen des Versicherers, des Versicherten und des Kreditnehmers im Detail beleuchtet werden.
- Der Hauptteil schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Restschuldversicherung und der damit verbundenen Informations- und Beratungspflichten.
Schlüsselwörter
Restschuldversicherung, Informations- und Beratungspflichten, Versicherungsvermittler, Verbraucherkredit, Dreieckskonstellation, VVG, BaFin, Europarecht, Vertragsgestaltung, Risikoverteilung.
- Quote paper
- Thomas Bensch (Author), 2016, Informations- und Beratungspflichten in der Restschuldversicherung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/413370