Das Recht auf eine intakte Umwelt ist vor allem in der Entwicklungspolitik in den letzten Jahrzehnten virulent geworden. Die Schädigung der Umwelt in den Ländern der Dritten Welt geht einher mit einer Bedrohung der Lebenssituation vor allem ärmerer Bevölkerungsschichten. Durch ihre Benachteiligung in sozialer und ökonomischer Hinsicht sind die Frauen am stärksten davon betroffen.
Diese Problematik, nämlich der Verknüpfung von Frauenunterdrückung und Umweltzerstörung, wird in dieser Arbeit behandelt. Es soll gezeigt werden, wie das Recht der Frauen auf eine intakte Umwelt mit ihrem unmittelbaren Überleben zusammenhängt und wo die Ursachen für den gegenwärtigen Situation in den sogenannten Entwicklungsländern zu suchen sind. Als Abschluss werden ökofeministische Ansätze dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Recht auf eine intakte Umwelt und die Entwicklungspolitik
- Vier Hauptproblemfelder der ökologischen Krise
- Fünf Ursachenfelder der Umweltkrise in den Entwicklungsländern
- Feministische Ökologiekritik und die Frauen des Südens
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Verknüpfung von Frauenunterdrückung und Umweltzerstörung in Entwicklungsländern. Sie analysiert das Recht von Frauen des Südens auf eine intakte Umwelt und zeigt den engen Zusammenhang zwischen diesem Recht und ihrem unmittelbaren Überleben auf.
- Die Auswirkungen der Umweltkrise auf das Leben von Frauen in Entwicklungsländern
- Die Rolle der Entwicklungspolitik in der Umweltzerstörung
- Die Bedeutung feministischer Ökologiekritik für die Analyse der Umweltproblematik
- Die Rechte von Frauen auf eine intakte Umwelt im Kontext der internationalen Entwicklungspolitik
- Die Bedeutung der traditionellen Anbaumethoden von Frauen für den Umweltschutz
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik der Umweltzerstörung in Entwicklungsländern dar und betont den direkten Zusammenhang zwischen der Umwelt und dem Überleben von Frauen in ländlichen Gebieten. Sie zeigt, wie Frauen in ihrem Alltag von der Natur abhängig sind und wie die Zerstörung der Umwelt ihre Lebensbedingungen beeinträchtigt.
Das Recht auf eine intakte Umwelt und die Entwicklungspolitik
Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des Umweltrechts und die Rolle der Entwicklungspolitik. Es wird deutlich, dass die Umweltzerstörung in Entwicklungsländern mit der Entwicklung der Industrie und der freien Marktwirtschaft zusammenhängt. Die reproduktive Arbeit von Frauen wird dabei oft vernachlässigt.
Vier Hauptproblemfelder der ökologischen Krise
Dieses Kapitel fokussiert auf die vier Hauptproblemfelder der Umweltkrise, die für Frauen des Südens besonders relevant sind: Boden, Wasser, Wald und Energie. Es wird erläutert, wie der Mangel an fruchtbarem Boden, sauberen Wasser, intakten Wäldern und nachhaltiger Energieversorgung die Lebensbedingungen von Frauen beeinträchtigt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Schlüsselwörter Umweltschutz, Entwicklungspolitik, feministische Ökologiekritik, Rechte von Frauen, Umweltzerstörung, Entwicklungsländer, Boden, Wasser, Wald, Energie und nachhaltige Entwicklung. Sie beleuchtet die Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen und die Bedeutung des Umweltschutzes für die Lebensqualität von Frauen in Entwicklungsländern.
- Quote paper
- Mag.phil. Verena Brunner (Author), 2004, Rechte von Frauen des Südens auf eine intakte Umwelt, Land, Wasser und Ernährung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41569