Suizidalität ist ein Thema, das längst nicht mehr nur Erwachsene betrifft. In der westlichen Welt stellt der Suizid die dritthäufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen dar. Gerade in der heutigen Zeit, in der Kinder und Jugendliche neben den generell bestehenden Gefahren zusätzlichen Belastungsfaktoren durch die neuen Medien ausgesetzt sind, ist ein frühzeitiges Erkennen destruktiver Tendenzen im Sinne einer Intervention und weiteren Präventionsmaßnahmen notwendig.
In dieser Übersichtsarbeit werden bisherige Forschungsergebnisse über suizidales Verhalten bei Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 15 Jahren zusammengefasst. Unter Einbezug verschiedener Fachliteratur soll dabei ein Überblick über die Epidemiologie, häufige Suizidmethoden und Geschlechtsunterschiede geschaffen werden. Im Schwerpunkt soll auf die allgemeinen Risikofaktoren der Suizidalität und in diesem Zusammenhang vor allem auf die Bedeutung psychosozialer und psychiatrischer Einflussfaktoren eingegangen werden. Es konnten Depression als Hauptrisikofaktor und familiäre Probleme und Einflussfaktoren als weitere wichtige Risikofaktoren der Suizidalität festgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methode
- Ergebnisse
- Epidemiologie der Suizidalität
- Suizidmethoden und Genderunterschiede des Suizids
- Risikofaktoren der Suizidalität
- Genetische und psychiatrische Faktoren
- Psychosoziale Faktoren
- Umfeldbezogene Faktoren
- Diskussion/Zusammenfassung
- Forschungsfragestellung und Forschungsskizze
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren zu liefern. Die Arbeit analysiert die Epidemiologie, gängige Suizidmethoden und Geschlechterunterschiede. Der Schwerpunkt liegt auf der Identifizierung und Analyse der Risikofaktoren, insbesondere psychosozialer und psychiatrischer Einflussfaktoren.
- Epidemiologie der Suizidalität im Kindes- und Jugendalter
- Häufige Suizidmethoden und Geschlechterunterschiede
- Psychosoziale Risikofaktoren für Suizidalität
- Psychiatrische Risikofaktoren für Suizidalität
- Umfeldbezogene Risikofaktoren für Suizidalität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung präsentiert die erschreckende Realität von Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen, untermauert durch eindrückliche Beispiele wie den Suizid des 13-jährigen Daniel Fitzpatrick. Sie definiert Suizidalität und Parasuizid im Kontext des ICD-10 und hebt die gesundheitspolitische Relevanz des Themas hervor. Der Fokus liegt auf den alterspezifischen Aspekten der Suizidalität und den Unterschieden zur Suizidalität im Erwachsenenalter, wobei die Seltenheit von Suiziden im Vergleich zur Häufigkeit von Suizidversuchen betont wird. Die Einleitung begründet die Notwendigkeit, die Risikofaktoren und Anzeichen suizidaler Entwicklung zu verstehen, um rechtzeitige Interventionen zu ermöglichen. Sie dient als fundierte Einführung in das Thema und skizziert den weiteren Verlauf der Arbeit.
Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, die auf einer umfassenden Literaturrecherche basiert. Es erläutert den Suchprozess, beginnend mit einer breiten Suche in der Universitätsbibliothek der Universität Wien, gefolgt von einer gezielten Suche in den Datenbanken Psyndex und PsycInfo. Die verwendeten Suchbegriffe werden detailliert genannt. Die Auswahlkriterien der Literatur werden erläutert, wobei der Fokus auf Studien zu Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren und auf die externen Risikofaktoren gelegt wurde. Die Kapitel beschreibt die methodischen Entscheidungen, die zur Eingrenzung des Forschungsgegenstandes getroffen wurden und warum bestimmte Studien ausgeschlossen wurden.
Ergebnisse: Epidemiologie der Suizidalität: Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der Literaturrecherche zur Epidemiologie der Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen. Er liefert statistische Daten zur Häufigkeit suizidaler Ereignisse in der jeweiligen Altersgruppe und beleuchtet die Bedeutung dieser Daten im Kontext der öffentlichen Gesundheit. Die Ergebnisse werden wahrscheinlich regionale und kulturelle Unterschiede in der Prävalenz der Suizidalität aufzeigen.
Ergebnisse: Suizidmethoden und Genderunterschiede des Suizids: Dieses Kapitel analysiert die gängigen Suizidmethoden bei Kindern und Jugendlichen und beleuchtet vorhandene Geschlechterunterschiede. Es wird wahrscheinlich auf die unterschiedliche Wahl der Methode bei Jungen und Mädchen eingegangen und mögliche Gründe dafür diskutiert. Die Ergebnisse liefern Einblicke in die Prävention und Intervention, da unterschiedliche Methoden unterschiedliche Strategien erfordern.
Ergebnisse: Risikofaktoren der Suizidalität: Dieser Abschnitt stellt die zentralen Ergebnisse der Literaturrecherche zu den Risikofaktoren für Suizidalität dar. Er gliedert die Risikofaktoren in genetische, psychiatrische, psychosoziale und umfeldbezogene Faktoren und analysiert deren jeweilige Bedeutung und Interaktion. Die Ergebnisse liefern ein umfassendes Bild der komplexen Ursachen von Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen, und zeigen die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes bei Prävention und Intervention.
Schlüsselwörter
Suizidalität, Kinder, Jugendliche, Suizid, Parasuizid, Risikofaktoren, Depression, familiäre Probleme, psychosoziale Faktoren, psychiatrische Faktoren, Umfeldbezogene Faktoren, Selbstmord, Prävention.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren. Sie analysiert die Epidemiologie, gängige Suizidmethoden, Geschlechterunterschiede und vor allem die Risikofaktoren (psychosoziale, psychiatrische und umfeldbezogene Faktoren).
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Epidemiologie der Suizidalität im Kindes- und Jugendalter, häufige Suizidmethoden und Geschlechterunterschiede, psychosoziale, psychiatrische und umfeldbezogene Risikofaktoren für Suizidalität.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Methodik basiert auf einer umfassenden Literaturrecherche in der Universitätsbibliothek Wien sowie in den Datenbanken Psyndex und PsycInfo. Die Suchbegriffe und Auswahlkriterien der Literatur (Fokus auf Studien zu Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren und externen Risikofaktoren) werden detailliert beschrieben. Die Arbeit erläutert auch die methodischen Entscheidungen zur Eingrenzung des Forschungsgegenstandes und den Ausschluss bestimmter Studien.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse präsentieren statistische Daten zur Häufigkeit suizidaler Ereignisse, analysieren gängige Suizidmethoden und Geschlechterunterschiede. Ein Schwerpunkt liegt auf der detaillierten Darstellung und Analyse der Risikofaktoren (genetische, psychiatrische, psychosoziale und umfeldbezogene Faktoren) und deren Interaktion.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Methode, Ergebnisse (Epidemiologie der Suizidalität, Suizidmethoden und Genderunterschiede, Risikofaktoren), Diskussion/Zusammenfassung und Forschungsfragestellung/Forschungsskizze. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter umfassen: Suizidalität, Kinder, Jugendliche, Suizid, Parasuizid, Risikofaktoren, Depression, familiäre Probleme, psychosoziale Faktoren, psychiatrische Faktoren, Umfeldbezogene Faktoren, Selbstmord, Prävention.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren zu liefern und die relevanten Risikofaktoren zu identifizieren und zu analysieren.
Wie wird die Einleitung gestaltet?
Die Einleitung präsentiert die Problematik der Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen anhand von Beispielen, definiert Suizidalität und Parasuizid (ICD-10), hebt die gesundheitspolitische Relevanz hervor und betont die Notwendigkeit rechtzeitiger Interventionen.
Wie werden die Ergebnisse zu den Risikofaktoren dargestellt?
Die Ergebnisse zu den Risikofaktoren werden in genetische, psychiatrische, psychosoziale und umfeldbezogene Faktoren unterteilt und deren Bedeutung und Interaktion analysiert. Es wird ein umfassendes Bild der komplexen Ursachen von Suizidalität präsentiert.
- Arbeit zitieren
- Ngoc Linh Nguyen Hong (Autor:in), 2017, "Liebe Eltern, ich will sterben!" Risikofaktoren der Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417424