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Der Anti-Bias-Ansatz in der Erwachsenenbildung

Inwiefern ist der Anti-Bias-Ansatz zur Anwendung innerhalb des Demokratie-Lernens geeignet und welche Möglichkeiten und Potentiale bietet er für dieses?

Titel: Der Anti-Bias-Ansatz in der Erwachsenenbildung

Bachelorarbeit , 2017 , 49 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Michelle Dailey (Autor:in)

Pädagogik - Erwachsenenbildung
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Anti-Bias ist ein Ansatz der vorurteilsbewussten Bildungsarbeit, welcher ursprünglich aus der Kleinkindpädagogik kommt, inzwischen jedoch für verschiedene Zielgruppen und Anwendungsbereiche kontextualisiert wurde . Trotz der vielfältigen und vielversprechenden Anwendungsmöglichkeiten und der Tatsache, dass der Ansatz mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, ist das Konzept immer noch erstaunlich unpopulär. Gerade in der Erwachsenenbildung jedoch bietet die Anti-Bias-Perspektive noch unausgeschöpfte Potentiale und Möglichkeiten.
Ebendiese sollen in der vorliegenden Arbeit exemplarisch anhand des Demokratie-Lernens untersucht und aufgezeigt werden. Alexander Wohnig beschreibt „eine gewichtige Renaissance“ (Wohnig 2017) der Demokratie-Bildung in der Erziehungswissenschaft und Protagonist*innen innerhalb dieses Metiers sehen das Konzept des Demokratie-Lernens sogar als Antwort auf die permanenten sozialen und ökonomischen Krisen der Moderne (vgl. ebd.). In dem wissenschaftlichen Diskurs steht jedoch die Frage zur Diskussion, wie das Verhältnis von konkreten politischen Inhalten auf der einen Seite und sozialen Inhalten auf der anderen Seite zu gewichten ist. Ebendieses Verhältnis vom sozialen und dem politischen Lernen innerhalb der Demokratie-Bildung Erwachsener soll den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit darstellen. Die Frage wie der Transfer vom dem sozial Gelernten in einen konkreten politischen Zusammenhang gebracht werden und daran anschließend politische Handlungsfähigkeit erworben werden kann ist viel diskutiert, jedoch immer noch unzureichend beantwortet. Fragestellung der vorliegenden Arbeit wird sein, inwiefern der Anti-Bias-Ansatz zur Anwendung innerhalb des Demokratie-Lernens geeignet ist und welche Möglichkeiten und Potentiale er für dieses bietet.
„Anti-Bias ist eine lebenslange Reise, die in uns selbst beginnt.“ (Louise Derman-Sparks )

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Demokratie-Lernen in der Erwachsenenbildung
    • 2.1. Theoretischer Hintergrund
      • 2.1.1. Demokratie: eine Definition
      • 2.1.2. Definition des politischen Lernens
    • 2.2. Ziele des Demokratie-Lernens
      • 2.2.1. Soziales Lernen
      • 2.2.2. Politisches Lernen
      • 2.2.3. Verhältnis von politischem und sozialem Lernen
    • 2.3. Subjektverständnis im Demokratie-Lernen
    • 2.4. Notwendigkeit des Demokratie-Lernens
    • 2.5. Kritik
  • 3. Der Anti-Bias-Ansatz
    • 3.1. Entstehungsgeschichte
    • 3.2. Theoretischer Hintergrund und Begriffsbestimmungen
    • 3.3. Grundannahmen in der Anti-Bias-Arbeit
    • 3.4. Ziele des Anti-Bias-Ansatzes
  • 4. Der Anti-Bias-Ansatz im Demokratie-Lernen
    • 4.1. Ziele des Anti-Bias-Ansatzes in der Erwachsenenbildung
    • 4.2. Potentiale und Chancen für das Demokratie-Lernen
      • 4.2.1. Gemeinsamkeiten Demokratie-Lernen und Anti-Bias
      • 4.2.2. Potentiale für das Demokratie-Lernen
    • 4.3. Anforderungen an Subjekte
      • 4.3.1. Anforderungen an Lernende
      • 4.3.2. Anforderungen an Pädagog*innen
    • 4.4. Grenzen und Probleme
  • 5. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Potential des Anti-Bias-Ansatzes im Kontext des Demokratie-Lernens in der Erwachsenenbildung. Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern der Anti-Bias-Ansatz für das Demokratie-Lernen geeignet ist und welche Möglichkeiten und Potentiale er bietet.

  • Demokratie-Lernen in der Erwachsenenbildung
  • Theoretischer Hintergrund des Anti-Bias-Ansatzes
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Demokratie-Lernen und Anti-Bias-Ansatz
  • Potentiale und Herausforderungen der Kombination beider Ansätze
  • Anforderungen an Lernende und Pädagog*innen

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Fragestellung vor: Inwiefern eignet sich der Anti-Bias-Ansatz für das Demokratie-Lernen in der Erwachsenenbildung und welche Potentiale bietet er? Die Arbeit begründet die Relevanz des Themas anhand der wachsenden Bedeutung des Demokratie-Lernens als Antwort auf gesellschaftliche Krisen und der bisher unzureichenden Erforschung des Zusammenspiels von sozialem und politischem Lernen. Der Anti-Bias-Ansatz wird als vielversprechender, aber noch wenig genutzter Ansatz in der Erwachsenenbildung vorgestellt.

2. Demokratie-Lernen in der Erwachsenenbildung: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff des Demokratie-Lernens. Es definiert Demokratie nicht nur als Herrschaftsform, sondern auch als soziale und erfahrungsbezogene Komponente des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Der Fokus liegt auf dem Verhältnis von sozialem und politischem Lernen im Kontext der Erwachsenenbildung und der Notwendigkeit, den Transfer vom Sozialen ins Politische zu ermöglichen. Die Kapitel erläutert das Subjektverständnis und kritische Aspekte des Demokratie-Lernens.

3. Der Anti-Bias-Ansatz: Dieses Kapitel präsentiert den Anti-Bias-Ansatz, seine Entstehungsgeschichte und theoretischen Grundlagen. Es beschreibt die Grundannahmen und Ziele des Anti-Bias-Ansatzes und seine Bedeutung für die vorurteilsbewusste Bildungsarbeit. Der Schwerpunkt liegt auf der Kontexualisierung des Ansatzes für die Erwachsenenbildung und der Herausarbeitung seiner Kernprinzipien.

Schlüsselwörter

Anti-Bias-Ansatz, Demokratie-Lernen, Erwachsenenbildung, Vorurteilsbewusstsein, Soziales Lernen, Politisches Lernen, Partizipation, Handlungskompetenz, gesellschaftliche Teilhabe.

Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Demokratie-Lernen und Anti-Bias-Ansatz in der Erwachsenenbildung

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht das Potential des Anti-Bias-Ansatzes im Kontext des Demokratie-Lernens in der Erwachsenenbildung. Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern der Anti-Bias-Ansatz für das Demokratie-Lernen geeignet ist und welche Möglichkeiten und Potentiale er bietet.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: Demokratie-Lernen in der Erwachsenenbildung, den theoretischen Hintergrund des Anti-Bias-Ansatzes, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Demokratie-Lernen und Anti-Bias-Ansatz, Potentiale und Herausforderungen der Kombination beider Ansätze sowie die Anforderungen an Lernende und Pädagog*innen.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zum Demokratie-Lernen in der Erwachsenenbildung, ein Kapitel zum Anti-Bias-Ansatz, ein Kapitel zur Kombination beider Ansätze und ein Fazit. Jedes Kapitel enthält detaillierte Unterkapitel, die die einzelnen Aspekte vertiefen.

Was wird unter „Demokratie-Lernen“ verstanden?

Demokratie-Lernen wird in dieser Arbeit nicht nur als das Erlernen von demokratischen Strukturen und Prozessen verstanden, sondern auch als soziale und erfahrungsbezogene Komponente des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Es wird der Fokus auf das Verhältnis von sozialem und politischem Lernen gelegt und die Notwendigkeit des Transfers vom Sozialen ins Politische betont.

Was ist der Anti-Bias-Ansatz?

Der Anti-Bias-Ansatz wird in der Arbeit vorgestellt, einschließlich seiner Entstehungsgeschichte und theoretischen Grundlagen. Es werden die Grundannahmen und Ziele des Ansatzes erläutert, mit besonderem Schwerpunkt auf dessen Bedeutung für vorurteilsbewusste Bildungsarbeit in der Erwachsenenbildung.

Wie werden Demokratie-Lernen und der Anti-Bias-Ansatz kombiniert?

Das vierte Kapitel untersucht die Kombination beider Ansätze. Es analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Potentiale und Herausforderungen sowie die Anforderungen an Lernende und Pädagog*innen, um eine erfolgreiche Integration zu ermöglichen.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Anti-Bias-Ansatz, Demokratie-Lernen, Erwachsenenbildung, Vorurteilsbewusstsein, Soziales Lernen, Politisches Lernen, Partizipation, Handlungskompetenz und gesellschaftliche Teilhabe.

Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, das Potential des Anti-Bias-Ansatzes für das Demokratie-Lernen in der Erwachsenenbildung aufzuzeigen und die Möglichkeiten sowie Herausforderungen einer solchen Kombination zu untersuchen.

Für wen ist diese Arbeit relevant?

Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich mit Demokratie-Lernen, Erwachsenenbildung, Anti-Bias-Arbeit und vorurteilsbewusster Bildung auseinandersetzen. Sie ist relevant für Pädagog*innen, Wissenschaftler*innen und alle, die an der Förderung von demokratischer Teilhabe interessiert sind.

Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?

Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die Struktur und die einzelnen Kapitel der Arbeit. Die Kapitelzusammenfassungen liefern zusätzliche Informationen zu den jeweiligen Inhalten.

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Details

Titel
Der Anti-Bias-Ansatz in der Erwachsenenbildung
Untertitel
Inwiefern ist der Anti-Bias-Ansatz zur Anwendung innerhalb des Demokratie-Lernens geeignet und welche Möglichkeiten und Potentiale bietet er für dieses?
Hochschule
Philipps-Universität Marburg  (Erziehungswissenschaften)
Note
1,0
Autor
Michelle Dailey (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
49
Katalognummer
V441530
ISBN (eBook)
9783668800243
ISBN (Buch)
9783668800250
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Demokratie-Lernen Erwachsenenbildung Anti-Bias Vorurteilsbewusste Pädagogik Antirassistische Bildung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michelle Dailey (Autor:in), 2017, Der Anti-Bias-Ansatz in der Erwachsenenbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441530
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Leseprobe aus  49  Seiten
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