Diese Hauptseminar-Arbeit beinhaltet eine linguistische Analyse von Facebook-Postings französischer Unternehmen. Es wird hierbei sowohl auf textexterne als auch textinterne Merkmale der Wirtschaftslinguistik eingegangen. Es wird erörtert, ob sich das Internet aufgrund der Kommunikationsmöglichkeiten als effizienter Werbeträger erweist. Außerdem soll festgestellt werden, welche sprachlichen Mittel verschiedene Unternehmen zur Kommunikation nutzen.
Das Internet entwickelte sich in den letzten Jahren auf eine beeindruckende Weise. Dabei hat es sich zu einem der beliebtesten und am häufigsten genutzten Kommunikationsmittel aufgeschwungen. So konnte sich das World Wide Web als das am schnellsten wachsende Medium unserer Zeit etablieren. Vor allem die Beliebtheit von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und anderen vergleichbaren Diensten steigt stetig. Auf diesen Plattformen werden Positionen und Meinungen in Form von Postings publiziert. Die Reichweite dieser veröffentlichten Beiträge überschreitet oftmals die der herkömmlichen Kanäle wie Fernsehen und Radio immens. Aus diesem Grund setzen mittlerweile auch Unternehmen vermehrt auf den Auftritt und die Kommunikation im digitalen Netz.
Doch nicht nur Firmen profitieren von diesem Aufschwung des Mediums. Auch die Konsumenten haben die Chance, sich durch Social-Media-Kanäle zu informieren und Einfluss zu nehmen. Viele nutzen die Möglichkeit, favorisierte Hersteller, Marken und Produkte aktiv zu unterstützen. In Frankreich nutzen ca. 45% der Bevölkerung aktiv die populärste Plattform der Welt – Facebook. Täglich loggen sich allein bei diesem Social Network 20 Millionen französische Nutzer ein, die meisten davon über ihr Mobiltelefon. Postings in Form von Videos und Bildern sind mit Abstand am beliebtesten und bilden somit einen wichtigen Bestandteil von Marketingstrategien. Am häufigsten mit dem Netzwerk geteilt werden Fotos und Links, welche bei durchschnittlich 177 Freunden eines französischen Users eine hohe Reichweite erlangen können. Frankreichs Wirtschaft profitiert eindeutig vom sogenannten „Facebook-Effekt“, der neue Handelsmöglichkeiten durch die Vernetzung von Menschen und Unternehmen weltweit eröffnet. Daher eignet sich diese Plattform als das geeignetste Medium zur linguistischen Analyse.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Allgemeine Begriffsdefinitionen
- 2.1 Social Media und Facebook
- 2.2 Kommunikation
- 2.3 Werbung über Social Media
- 2.3 Business-to-consumer im E-Commerce
- 3. Linguistische Analyse
- 3.1 Vorstellung der ausgewählten Unternehmen
- 3.1.1 SNCF
- 3.1.2 Renault
- 3.1.3 L'Oréal
- 3.2 Aufgabenbereiche angewandter Linguistik
- 3.3 Allgemeine Definition der Wirtschaftslinguistik
- 3.4 Textexterne Merkmale
- 3.4.1 Rezipient und Produzent
- 3.4.2 Medium und Kommunikationsform
- 3.4.3 Universelle Kommunikationsbedingungen
- 3.4.4 Weitere externe Textmerkmale
- 3.5 Interne Textmerkmale
- 3.5.1 Textuell-pragmatischer Bereich
- 3.5.2 Textuell-transphrastischer Bereich
- 3.5.3 Syntaktischer Bereich
- 3.5.4 Lexikalisch-semantischer Bereich
- 3.5.5 Multimodaler Bereich
- 3.5.6 Ziele
- 3.1 Vorstellung der ausgewählten Unternehmen
- 4. Schlussfolgerung mit Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die B2C-Kommunikation französischer Unternehmen über Social-Media-Kanäle, insbesondere Facebook. Ziel ist es, die Effizienz des Internets als Werbeträger zu erörtern und die sprachlichen Mittel verschiedener Unternehmen in diesem Kontext zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Social Media in der französischen Gesellschaft und die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten der B2C-Kommunikation in diesem Umfeld.
- Effizienz des Internets als Werbeträger
- Sprachliche Mittel in der B2C-Kommunikation auf Social Media
- Analyse der Kommunikation von ausgewählten französischen Unternehmen (SNCF, Renault, L'Oréal)
- Bedeutung von linguistischen Merkmalen für die Markenidentität
- Rolle von Social Media im französischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den rasanten Aufstieg des Internets und der sozialen Netzwerke, insbesondere Facebook, als Kommunikationsmittel und deren wachsende Bedeutung für Unternehmen. Sie hebt die hohe Reichweite von Social-Media-Postings im Vergleich zu traditionellen Medien hervor und betont den "Facebook-Effekt" für die französische Wirtschaft. Die Arbeit untersucht die Effizienz des Internets als Werbeträger und die sprachlichen Mittel verschiedener Unternehmen.
2. Allgemeine Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel liefert grundlegende Definitionen zu Social Media, Facebook, Kommunikation und B2C-E-Commerce. Es beschreibt die verschiedenen Funktionen sozialer Netzwerke und die spezifischen Eigenschaften von Facebook, unter Berücksichtigung sowohl öffentlicher (Unternehmensprofile) als auch privater (Nutzerprofile) Kommunikation. Der Begriff der Kommunikation wird im Kontext von Unternehmensinteraktion umfassend definiert, wobei die Marketingkommunikation und die Bedeutung der Corporate Identity im Mittelpunkt stehen.
3. Linguistische Analyse: Das Kapitel analysiert die Kommunikation ausgewählter französischer Unternehmen (SNCF, Renault, L'Oréal) auf Facebook. Es untersucht sowohl textexterne Merkmale (Rezipient, Produzent, Medium, Kommunikationsbedingungen) als auch interne Merkmale (textuell-pragmatischer, textuell-transphrastischer, syntaktischer, lexikalisch-semantischer und multimodaler Bereich) der Kommunikation. Die Analyse zielt darauf ab, die sprachlichen Mittel zu identifizieren, die diese Unternehmen zur Kommunikation und Markenbildung einsetzen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Analyse der B2C-Kommunikation französischer Unternehmen auf Social Media
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Business-to-Consumer (B2C)-Kommunikation französischer Unternehmen, insbesondere SNCF, Renault und L'Oréal, über Social-Media-Kanäle, vor allem Facebook. Der Fokus liegt auf der Effizienz des Internets als Werbeträger und der sprachlichen Gestaltung dieser Kommunikation.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Definition von Social Media und B2C-Kommunikation, die linguistische Analyse von Facebook-Posts der ausgewählten Unternehmen (unter Berücksichtigung sowohl externer als auch interner Textmerkmale), die Rolle von Social Media in der französischen Gesellschaft und die Bedeutung der sprachlichen Mittel für die Markenbildung.
Welche Unternehmen werden untersucht?
Die Analyse konzentriert sich auf drei französische Unternehmen: die SNCF (französische Eisenbahn), Renault (Automobilhersteller) und L'Oréal (Kosmetikkonzern).
Welche Aspekte der Kommunikation werden analysiert?
Die Analyse umfasst sowohl textexterne Merkmale (Rezipient, Produzent, Medium, Kommunikationsbedingungen) als auch interne Merkmale der Kommunikation. Zu den internen Merkmalen gehören der textuell-pragmatische, textuell-transphrastische, syntaktische, lexikalisch-semantische und multimodale Bereich. Die Arbeit untersucht, wie diese Unternehmen Sprache und andere Kommunikationsmittel einsetzen, um ihre Markenbotschaften zu vermitteln.
Welche linguistischen Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet Methoden der angewandten Linguistik und der Wirtschaftslinguistik, um die sprachlichen Mittel der B2C-Kommunikation auf Facebook zu analysieren. Es wird sowohl die Textstruktur als auch die sprachlichen Elemente (Lexik, Syntax, Semantik) untersucht.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zur Effizienz des Internets als Werbeträger und zur Rolle der Sprache in der B2C-Kommunikation auf Social Media. Es werden Erkenntnisse darüber gewonnen, wie die ausgewählten Unternehmen Sprache strategisch einsetzen, um ihre Markenidentität zu stärken und mit ihren Kunden zu interagieren. Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen rundet die Arbeit ab.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Allgemeine Begriffsdefinitionen, Linguistische Analyse und Schlussfolgerung mit Ausblick. Jedes Kapitel befasst sich mit spezifischen Aspekten des Forschungsthemas.
Wo finde ich detaillierte Informationen zur Methodik?
Detaillierte Informationen zur Methodik der linguistischen Analyse (einschließlich der Betrachtung textexterner und -interner Merkmale) finden sich im Kapitel "Linguistische Analyse".
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Linguistik, Kommunikationswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften, sowie für Fachleute im Bereich Marketing und Kommunikationsmanagement, die sich für die Anwendung von Sprache in der digitalen B2C-Kommunikation interessieren.
- Arbeit zitieren
- Ariana Reinecke (Autor:in), 2015, B2C-Kommunikation über Social-Media-Kanäle in Frankreich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461984