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Die Diskussionen um Kultur in England in den 1950er und 1960er Jahren und danach

Eine politikwissenschaftliche Untersuchung zu den "Cultural Studies"

Titel: Die Diskussionen um Kultur in England in den 1950er und 1960er Jahren und danach

Hausarbeit , 2013 , 22 Seiten , Note: Sehr gut

Autor:in: Dr. Franz Zeilner (Autor:in)

Politik - Region: Westeuropa
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Arbeit behandelt die Thematik der Diskussionen um Kultur in England in den 1950er und 1960er Jahren und danach am Beispiel der Cultural Studies, die damals wie Pop Art usw. ihren Anfang nahmen. Ausgangspunkt war das Werk von Raymond Williams mit dem Titel "Culture and Society 1780-1950". Seiner Ansicht nach bestimmt massenhafte Verbreitung noch nicht die Qualität eines Artefaktes, diese müsse innerhalb einer Kunstgattung jedenfalls bestimmt werden. Ästhetischer Wert bleibe dadurch als prinzipielle Kategorie erhalten. "Culture and Society" wurde 1972 von Heinz Blumensath auch in die deutsche Sprache übersetzt: Gesellschaftstheorie als Begriffsgeschichte, Studien zur historischen Semantik von Kultur.

Mit "The Long Revolution", einem weiteren für die Kulturwissenschaft bestimmten Werk, definierte Williams dann Kultur eindeutig auch als Lebensweise, die sich ebenso in Alltagsverhalten wie in Kunst und Literatur ausdrückt. Damit erfolgte auch ein Paradigmenwechsel von einem Verständnis von Kultur als verfeinerte Lebensweise beziehungsweise Lebensart in Richtung des weiten Kulturbegriffs. Raymond Williams gehörte zur Gründergeneration der "Cultural Studies", einer transdisziplinären Wissenschaft, die den wesentlichen Inhalt der vorliegenden Arbeit darstellt. Im Zentrum der Diskussionen standen damals neben Raymond Williiams vor allem Stuart Hall und Richard Hoggart mit deren Werken und Wirken auch die Geschichte der Cultural Studies eng verbunden ist und auch grundlegende Diskussionen um Kultur begannen. Diese hatten in den 1950er und den 1960er Jahren in modernen Industriegesellschaften ihre Entsprechung in unterschiedlichen Formen kulturbezogener Theoriebildung.

Diese Formen der Reflexion gesellschaftlicher Entwicklungen stellen grundsätzlich interdisziplinäre Versuche dar, an den Schnittstellen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen wie der Soziologie, der Anthropologie, der Ethnologie, der Geschichtswissenschaft, der Politikwissenschaft usw. notwendige Grundlagen im Bereich kulturwissenschaftlicher Forschung herzustellen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • EINLEITUNG
  • SCHWERPUNKTE DER ARBEIT
  • GRUNDLEGENDES ZUR KULTUR IN ENGLAND IN DEN 1950er UND DEN 1960er JAHREN
  • DER BEGINN DER CULTURAL STUDIES IN ENGLAND
    • Versuch einer Definition: Was sind Cultural Studies?
    • Historisches zu den Cultural Studies
    • Die Entwicklungsphasen der Cultural Studies
      • Die explorative Phase
      • Die formative Phase und die Phase der Konsolidierung
  • DIE NEUAUSRICHTUNG DES KULTURTHEORETISCHEN DISKURSES SEIT DEN 1970er JAHREN
  • ZUSAMMENFASSUNG, BEMERKUNGEN

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Cultural Studies in England, ausgehend von den kulturellen Diskussionen der 1950er und 1960er Jahre. Sie analysiert die Entstehung dieser transdisziplinären Forschungsrichtung und verfolgt ihre Entwicklungsphasen, beginnend mit der explorativen Phase bis hin zur Phase der Konsolidierung. Der Fokus liegt auf dem Wandel des Kulturbegriffs im englischen Kontext und der Abkehr von einem elitären Kulturverständnis hin zu einem umfassenden, alltagsbezogenen Kulturbegriff. Die Arbeit beleuchtet auch die Relevanz der Cultural Studies für verschiedene Disziplinen wie Soziologie, Anthropologie, Literaturwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.

  • Die Entstehung und Entwicklung der Cultural Studies in England
  • Der Wandel des Kulturbegriffs im englischen Kontext
  • Die Relevanz der Cultural Studies für verschiedene Disziplinen
  • Der Einfluss von Raymond Williams, Stuart Hall und Richard Hoggart auf die Cultural Studies
  • Der Einfluss von Pop Art und anderen kulturellen Phänomenen auf die Cultural Studies

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt den Zusammenhang zwischen den Diskussionen um Kultur in England in den 1950er und 1960er Jahren und der Entstehung der Cultural Studies dar. Das zweite Kapitel beleuchtet die Grundzüge der Kulturdiskussionen in England während dieser Zeit und verweist auf die Bedeutung von Raymond Williams' Werk „Culture and Society 1780 - 1950". Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Anfängen der Cultural Studies in England, darunter die Definition des Begriffs, die historischen Hintergründe und die Entwicklungsphasen der Cultural Studies. Hier werden die explorative Phase und die formative Phase sowie die Phase der Konsolidierung detailliert dargestellt.

Schlüsselwörter

Cultural Studies, Raymond Williams, Stuart Hall, Richard Hoggart, Kulturbegriff, Populärkultur, Hochkultur, Lebensweise, Alltagspraxis, transdisziplinäre Wissenschaft, England, 1950er Jahre, 1960er Jahre.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Diskussionen um Kultur in England in den 1950er und 1960er Jahren und danach
Untertitel
Eine politikwissenschaftliche Untersuchung zu den "Cultural Studies"
Hochschule
Universität Wien  (Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Masterseminar
Note
Sehr gut
Autor
Dr. Franz Zeilner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
22
Katalognummer
V463758
ISBN (eBook)
9783668928541
ISBN (Buch)
9783668928558
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Cultural Studies Kultur in England 1950er und 1960er Jahre Kulturstudien Stuart Hall CCCS in Birmingham
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dr. Franz Zeilner (Autor:in), 2013, Die Diskussionen um Kultur in England in den 1950er und 1960er Jahren und danach, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463758
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Leseprobe aus  22  Seiten
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