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Der Zusammenhang von Ehre, Schande und Gewalt in der Frühen Neuzeit

Vom Delikt und der Strafe bis hin zur Wiederherstellung der Ehre unter Berücksichtigung der Constitutio Criminalis Carolina

Titel: Der Zusammenhang von Ehre, Schande und Gewalt in der Frühen Neuzeit

Hausarbeit , 2018 , 23 Seiten , Note: 3,0

Autor:in: Natalie Becker (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Es waren die Jahre 1530 und 1532, die in der Strafrechtsgeschichte ein einschneidendes Ereignis feiern konnten: Die Constitutio Criminalis Carolina wurde überarbeitet, fertiggestellt und von Kaiser Karl V. bestätigt. Eine Halsgerichtsordnung, die eine Reform in der Urteilsfindung und Bestrafung von Schwerverbrechern darstellen sollte. Dazu zählten Erneuerungen der ursprünglichen Constitutio Criminalis Bambergensis, so wie die Vermeidung der Bestrafung Unschuldiger durch überarbeitete Prozessverfahren. Doch warum gab es eine gesellschaftliche Notwendigkeit einer solchen „neuen" Halsgerichtsordnung? Die Forschung geht davon aus, dass zu der damaligen Zeit ein erhöhtes Bevölkerungswachstum in Deutschland stattfand, was als Folge der allgemeinen Mobilität der Gesellschaft zu ziehen war.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Ehrbegriff - eine allgemeine Definition
    • Männliche Ehre
    • Weibliche Ehre
  • Die Constitutio Criminalis Carolina
    • Entstehung und Verfasser
    • Der Ablauf des Strafprozesses
    • Der „endliche Rechtstag“
  • Formen der Ehrverletzung
    • Ehebruch und Unzucht
    • Prostitution und Kuppelei
    • Beleidigung
  • Wiederherstellung der Ehre
    • Ehrenstrafen
    • Suizid
    • Demütigung und Entblößung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Ehre, Schande und Gewalt in der Frühen Neuzeit. Sie analysiert die „Constitutio Criminalis Carolina“ (Carolina), eine Strafrechtsordnung aus dem 16. Jahrhundert, um die Rolle der Ehre im Strafprozess und in der Gesellschaft jener Zeit zu untersuchen. Dabei wird insbesondere auf die unterschiedlichen Ehrerwartungen an Mann und Frau eingegangen.

  • Die „Constitutio Criminalis Carolina“ als Quelle für die Analyse des Strafprozesses und der Bestrafung im 16. Jahrhundert.
  • Der Einfluss des Ehrbegriffs auf das Strafrecht und die gesellschaftlichen Normen der Frühen Neuzeit.
  • Die unterschiedlichen Ehrerwartungen an Mann und Frau und die Auswirkungen auf ihre soziale Stellung und ihr Verhalten.
  • Formen der Ehrverletzung, wie Ehebruch, Unzucht, Prostitution, Kuppelei und Beleidigung.
  • Die Wiederherstellung der Ehre durch Ehrenstrafen, Suizid und Demütigung.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die „Constitutio Criminalis Carolina“ als zentrale Quelle vor. Das zweite Kapitel definiert den allgemeinen Ehrbegriff und hebt die Bedeutung der Ehre als „Grundwert politischen Handelns und sozialen Verhaltens“ hervor.

Die Kapitel 2.1 und 2.2 widmen sich den unterschiedlichen Ehrerwartungen an Mann und Frau in der Frühen Neuzeit. Es wird herausgestellt, dass die Ehre eng mit den Geschlechterrollen verbunden ist und von sozialen Konventionen bestimmt wird.

Das dritte Kapitel befasst sich mit der „Constitutio Criminalis Carolina“ und ihrer Entstehung, den Prozessverfahren und dem „endlichen Rechtstag“.

Kapitel 4 beleuchtet verschiedene Formen der Ehrverletzung, darunter Ehebruch, Unzucht, Prostitution, Kuppelei und Beleidigung. Es wird gezeigt, wie diese Taten zu Gewalthandlungen führten.

Im fünften Kapitel geht es um die Wiederherstellung der Ehre. Hier werden Ehrenstrafen, Suizid und Demütigung als Mittel zur Wiederherstellung der Ehre untersucht.

Schlüsselwörter

Ehre, Schande, Gewalt, Frühe Neuzeit, Constitutio Criminalis Carolina, Strafrecht, Geschlechterrollen, Ehrverletzung, Wiederherstellung der Ehre, Ehrenstrafen, Suizid, Demütigung, soziale Konventionen, Handwerkerbrauch.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Zusammenhang von Ehre, Schande und Gewalt in der Frühen Neuzeit
Untertitel
Vom Delikt und der Strafe bis hin zur Wiederherstellung der Ehre unter Berücksichtigung der Constitutio Criminalis Carolina
Hochschule
Universität zu Köln
Note
3,0
Autor
Natalie Becker (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
23
Katalognummer
V465141
ISBN (eBook)
9783668937840
ISBN (Buch)
9783668937857
Sprache
Deutsch
Schlagworte
zusammenhang ehre schande gewalt frühen neuzeit delikt strafe wiederherstellung berücksichtigung constitutio criminalis carolina
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Natalie Becker (Autor:in), 2018, Der Zusammenhang von Ehre, Schande und Gewalt in der Frühen Neuzeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465141
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Leseprobe aus  23  Seiten
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