Geschichte der Schrift - ein kurzer Abriss


Referat (Ausarbeitung), 2005

15 Seiten, Note: 1,9


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Bilder und Symbole

3 Die Keilschrift
3.1 Zur Geschichte der Keilschrift
3.2 Schrifttechnologie

4 Die Chinesische Schrift
4.1 Zur Geschichte der Chinesischen Schrift
4.2 Zur Bedeutung der Schriftzeichen

5 Phönizische Alphabet
5.1 Zur Geschichte des Phönizischen Alphabets
5.2 Details zum Phönizischen Alphabet

6 Das Lateinische Alphabet
6.1 Zur Geschichte des Lateinischen Alphabets

7 Fazit

8 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

In der vorliegenden Ausarbeitung unseres Referate `Geschichte der Schrift werde ich einen (groben) Überblick über Entwicklungsstationen und -stadien der Schrift darstellen. Angefangen bei den Ursprüngen der uns heute bekannten Schriftkultur - den Bildern und Symbolen - gehe ich im weiteren Verlauf auf die voralphabetischen Schriften wie der Keilschrift und der Chinesischen Schrift ein. Daraufhin gehe ich weiter auf das erste alphabetische Prinzip, auf das Phönizische Alphabet ein. Die Arbeit schließe ich mit einem Beitrag zum lateinischen Alphabet ab.

Bevor ich auf die Materie an sich, d.h. auf die Entwicklung der Schrift eingehe, möchte ich einige Definitionsansätze vorstellen.

Im Brockhaus wird Schrift folgendermaßen definiert:

„System grafischer Zeichen, die zum Zweck menschlicher Kommunikation verwendet werden.

[„Schrift, Brockhaus, Band 4 NAR-SHAO 2003]

In dieser kurzen Beschreibung wird Schrift als Kommunikationsmittel bezeichnet.

Im Lexikon der Sprachwissenschaft hingegen findet sich folgende Definition:

„Auf konventionalisierten System von graphischen Zeichen basierendes Mittel zur Aufzeichnung mündlicher Sprache. Die Jahrtausende alte Geschichte der Schrift ist in ihrer Entwicklung stark von Magie, Religion und Mystik geprägt, zugleich aber auch vom kulturhistorischen Wandel der Materialien (Fels, Leder, Knochen, Pergament), Schreibwerkzeuge und Schreibtechniken

[Bußmann, Hadumod (Hrsg.) : Lexikon der Sprachwissenschaft, Stuttgart, 2002 ]

In dieser Definition wird ausschließlich die Dokumentations-Funktion der Schrift betont. Der Faktor Kommunikation wird außer Acht gelassen.

Friedrich beschreibt Schrift wie folgt:

"Die Schrift läßt sich als ein Mittel der Mitteilung bezeichnen, mit dem die Menschen durch ohne weiteres verständliche und vereinbarte Zeichen räumliche und zeitliche Entfernungen überbrücken wollen."

[ Johannes Friedrich: Geschickte der Schrift, Heidelberg 1966 ]

Hier wird sowohl der dokumentarische als auch der kommunikative Aspekt von Schrift beschrieben.

Bei Schmitt hingegen wird Schrift als zwischenmenschliche Konvention aufgefaßt.

"" [..] voran geht der eigentlichen Schrift - aus den verschiedensten Gegenden der Erde bezeugt - Bemühen durch Zeichnungen, meist recht unvollkommener Art, einen ungefähren Hinweis auf das Gemeinte zu geben. Diese Hinweis gewinnt dann eine deutlichere Gestalt, wenn für eine zunehmende Zahl von Vorstellungen oder Worten bestimmte Bilder oder Zeichen von einigermaßen gleichbleibender Form gebräuchlich werden [..]

[Schmitt, Alfred / Haebler, Claus (Hrsg): Entstehung und Entwicklung von Schriften, Köln-Wien, 1980 ]

Faßt man verschieden Ansätze zur Erklärung der Schrift zusammen, ergibt sich für mich folgender Zusammenhang: Schrift sind konventionalisierte Graphische Zeichen bzw. Zeichenkombinationen, denen sprachliche Laute bzw. Bedeutungen zugewiesen werden. Schrift dient als Mittel zur geographisch wenig eingeschränkten Kommunikation und zeitlich unabhängigen Dokumentation.

Nachdem Schrift definiert ist möchte ich einen kurzen Überblick über die Ursprungsorte von Schrift geben. Nach Erarbeitung verschiedener Quellen, läßt sich eines mit Sicherheit feststellen: Eine monogenesiche Schriftkultur mit einem Ursprungsort und/oder einer kontinuierlichen Verbreitungslinie gibt es nicht. Vielmehr untermauern neueste Erkenntnisse die These einer Schriftpolygenese. Diese wird folgenden Gebietern zugeordnet:

- Südosteuropa 5500 v.Chr.
- Altägypten 3500 v.Chr. (Hieroglyphen)
- Mesopotamien 2700 v.Chr. (sumerische Keilschrift)
- Industal 2300 v.Chr. (Indien)
- China 1900 v.Chr.
- Mittelamerika 1000 v.Chr. (Schrift der Olmeken)

Abschließend möchte eine Grafik vorstellen, die die Entwicklung der Schrift von den Anfängen bis heute sehr gut darstellt.

[...]

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Geschichte der Schrift - ein kurzer Abriss
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Note
1,9
Autor
Jahr
2005
Seiten
15
Katalognummer
V46870
ISBN (eBook)
9783638439596
ISBN (Buch)
9783638929912
Dateigröße
706 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geschichte, Schrift, Abriss
Arbeit zitieren
Sevinc Tozluk (Autor:in), 2005, Geschichte der Schrift - ein kurzer Abriss, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46870

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