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Kaiserin Helena. Eine gerechte Erhebung zur Heiligen?

Titel: Kaiserin Helena. Eine gerechte Erhebung zur Heiligen?

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2017 , 13 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Beyza Cakir (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die „heilige Helena“ ist uns heute vor allem als Mutter Konstantins des Großen bekannt. Flavia Julia Helena Augusta, so ihr voller Name, war aber mehr als nur die Mutter eines bedeutenden Kaiser der Geschichte. Sie wurde, neben ihrem Sohn, zu einer bedeutenden Schlüsselfigur für die Verbreitung des Christentums im Imperium Romanum. Diese Arbeit geht der Fragestellung nach, inwiefern Helena dem Titel einer Heiligen gerecht ist und ob die Darstellung als heilige Helena dem Heiligen-Bild der Spätantike entsprach, welches die Mehrheit der byzantinischen Gesellschaft über Heilige hatte.

Da die Wurzeln des Byzantinischen Reiches auf die griechisch-römische Antike zurück gehen, entwickelte es sich, wie auch der Westen, vom heidnischen zu einem christlichen Staat. Diese Entwicklung nimmt auch Auswirkungen auf das Bild der Frau im byzantinischen Reich. Man kann sagen, dass die Stellung der Frau in der byzantinischen Gesellschaft einem starren, traditionellen Bild der Frau im Sinne der kirchlichen Ideologie entspricht. Die Frauen haben in byzantinischen Quellen wenig Erwähnung gefunden. Die wenigen Frauen über die geschrieben worden sind, waren Frauen der obersten Gesellschaftsschicht, wie etwa der Kaiserinnen. Die Problematik der Quellenarmut, die wir hier vorfinden, lässt uns keine allgemeinen Schlüsse auf die Frauen der provinziellen Bevölkerung schließen, sondern liegt der Fokus dieses Abschnittes auf dem Kaiserhof.

Die Geschichte der Frauen gehört zu den wichtigsten Themen der Byzantinistik. In dieser Hausarbeit wird eine der bekanntesten byzantinischen Frauen, Flavia Julia Helena Augusta, in ihrem sozialen Umfeld, sowie ihrem Wirken thematisiert. Im ersten Teil der Arbeit wird die Stellung der Frauen und deren Wirken in der Gesellschaft des Byzantinischen Reiches geklärt. Es folgt im zweiten Teil die Biografie Helenas und die Darstellung in der uns überlieferten Quelle des Eusebius von Caesarea, welches bei dieser Arbeit die Hauptgrundlage bildet. Das Wirken Helenas zu Lebenszeiten, sowie nach ihrem Tod und der Weg zu einer „heiligen“ werden zu Schluss ebenfalls thematisiert. Es wird ein kurzer Einblick in das Verständnis von Heiligen, in der byzantinischen Gesellschaft gegeben.

Im Resümee dieser Arbeit soll gezeigt werden, ob Helena ihrem Titel als Heilige gerecht gewesen ist und die Darstellung der frommen Kaiserin als Heilige, von dem Heiligenbild der Mehrheit, der byzantinischen Gesellschaft, abweicht oder nicht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Frauen im Byzantinischen Reich
  • Biografie Helenas
  • Darstellung Helenas bei Eusebius von Caesarea
  • Die postume Wirkung Helenas
  • Das Bild von Heiligen in der byzantinischen Gesellschaft
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit analysiert die historische Figur der heiligen Helena, Mutter des römischen Kaisers Konstantin des Großen, und beleuchtet ihre Rolle als Schlüsselfigur im Kontext der Verbreitung des Christentums im Imperium Romanum. Die Arbeit untersucht, inwiefern Helena dem Titel einer Heiligen gerecht wird und wie ihre Darstellung als heilige Helena dem Heiligen-Bild der Spätantike entspricht.

  • Die Stellung von Frauen in der byzantinischen Gesellschaft
  • Die Biografie Helenas und ihre Darstellung in den Quellen
  • Die postume Wirkung Helenas und ihre Rolle in der Verbreitung des Christentums
  • Das Verständnis von Heiligen in der byzantinischen Gesellschaft
  • Helena als Beispiel für eine einflussreiche Frau in Byzanz

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor und skizziert den Forschungsstand zu Helena. Sie führt die relevanten Historiker und deren Werke ein.
  • Frauen im Byzantinischen Reich: Dieses Kapitel beleuchtet die Stellung von Frauen in der byzantinischen Gesellschaft und zeigt, wie die kirchliche Ideologie das Bild der Frau prägte. Der Fokus liegt auf den Frauen der obersten Gesellschaftsschicht, insbesondere den Kaiserinnen.
  • Biografie Helenas: Das Kapitel widmet sich der Biografie Helenas. Es beleuchtet verschiedene Versionen ihrer Herkunft und zeigt, wie ihre Bedeutung erst durch ihren Sohn Konstantin wuchs. Die Rolle Helenas als Konkubine des Constantius und ihre späterer Einfluss auf Konstantin werden analysiert.
  • Darstellung Helenas bei Eusebius von Caesarea: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung Helenas in den Werken des spätantiken christlichen Theologen und Geschichtsschreibers Eusebius von Caesarea. Es untersucht die Vita Constantini und insbesondere die Beschreibung von Helenas Taten im Heiligen Land.
  • Die postume Wirkung Helenas: Das Kapitel erörtert Helenas Einfluss auf die Verbreitung des Christentums nach ihrem Tod. Es beschreibt ihre Pilgerfahrt ins Heilige Land, ihre Kirchenbauten und die Reliquien, die ihr zugeschrieben werden. Die Motivation ihrer Reise wird anhand verschiedener Aspekte beleuchtet.

Schlüsselwörter

Byzantinische Geschichte, heilige Helena, Frauen in Byzanz, Konstantin der Große, Christentum, Heiligendarstellung, Spätantike, Eusebius von Caesarea, Pilgerfahrt, Reliquien, Kirchenbau, Kaiserin, Konkubinat, Quellenkritik.

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Details

Titel
Kaiserin Helena. Eine gerechte Erhebung zur Heiligen?
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Veranstaltung
Frauen, Eunuchen und die Genderfrage in Byzanz
Note
1,7
Autor
Beyza Cakir (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
13
Katalognummer
V471192
ISBN (eBook)
9783668953277
ISBN (Buch)
9783668953284
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kaiserin Helena Mittelalter Frauen Genderfrage
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Beyza Cakir (Autor:in), 2017, Kaiserin Helena. Eine gerechte Erhebung zur Heiligen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/471192
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Leseprobe aus  13  Seiten
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