In vielen großen Unternehmen werden soziale Medien im Bereich des Personalmarketings eingesetzt. Die Unternehmen haben erkannt, wie viel Einfluss soziale Medien auf die junge Generation haben. Der Einsatz des Employer Branding und der Personalbeschaffungsmaßnahmen sind in den sozialen Medien unumgänglich. Das Personalmarketing und die Personalbeschaffungsmaßnahmen setzten in den sozialen Medien an.
Diese Bachelorarbeit umfasst Handlungsempfehlungen für einzelne Social Media Kanäle, wie Instagram, Facebook, etc.
In der heutigen Zeit sind das World Wide Web sowie mobile Endgeräte nicht mehr wegzudenken. In den letzten Jahren sind die Nutzerzahlen auf den Plattformen stark gestiegen. Daraus ergeben sich für Kommunen Chancen im Bereich Personalmarketing. Die gewünschte Zielgruppe wird über die sozialen Medien angesprochen und motiviert, sich für vakante Stellen im öffentlichen Dienst zu bewerben.
Inhalt
Abkürzungen
Abbildungen
Tabellen
Verzeichnis der Anlagen
Hinweis
1. Einleitung
2. Situationsanalyse - Einsatz von sozialen Medien
2.1 Erhebungsmethodik
2.2 Konstruktion der Fragebögen
2.3 Stichprobe
2.4 Durchführung
2.5 Auswertung
2.5.1 Fragebogen Teil 1
2.5.2 Fragebogen Teil 2
3. Nutzung von sozialen Medien
3.1 Ausgangslage
3.2 Rechtliche Rahmenbedingungen
3.2.1 Impressum
3.2.2 Kennzeichnungspflicht
3.3 Zielgruppen
3.4 Employer Branding
3.5 Chancen/Ziele der Nutzung von sozialen Medien
3.6 Handlungsempfehlung
3.6.1 Employer Branding
3.6.2 Nutzungsempfehlung
4. Ressourcen
4.1 Handlungsempfehlung
4.1.1 Zuständigkeit durch Personalabteilung
4.1.2 Zuständigkeit durch Praktikantenstelle
4.1.3 Zuständigkeit durch externen Dienstleister
4.1.4 Zuständigkeit durch Schaffen einer neuen Stelle
5. Marketing mit geeigneten sozialen Medien
5.1 Facebook
5.2 Twitter
5.3 Xing
5.4 YouTube
5.5 Blogs (Wordpress, Blogger, etc.)
5.6 Instagram
5.7. Handlungsempfehlungen
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Abkürzungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungen
Abbildung 1 Größenklasse der Kommune nach der Einwohnerzahl
Abbildung 2 Nutzung von sozialen Medien im Arbeitsumfeld
Abbildung 3 Seit wann werden soziale Medien genutzt
Abbildung 4 Nutzung der verschiedenen Kanäle
Abbildung 5 Zuständigkeit in der Kommune für die sozialen Medien
Abbildung 6 Ist ein spezielles Budget vorhanden?
Abbildung 7 Geteilte Inhalte in den sozialen Medien
Abbildung 8 Ziele der sozialen Medien
Abbildung 9 Gründe für die Nichtnutzung von sozialen Medien
Abbildung 10 Sind Maßnahmen in der Zukunft geplant?
Abbildung 11 Sind die rechtlichen Rahmenbedingungen bekannt?
Abbildung 12 Geschlecht
Abbildung 13 Alter
Abbildung 14 Höchster Bildungsabschluss
Abbildung 15 Fachbereich
Abbildung 16 Größenklasse der Kommune nach der Einwohnerzahl
Abbildung 17 Nutzung von sozialen Medien im privaten Bereich
Abbildung 18 Welche Kanäle werden privat genutzt?
Abbildung 19 Integration der sozialen Medien in den Arbeitsalltag
Abbildung 20 Gründe für die Nichtnutzung von sozialen Medien
Abbildung 21 Bedürfnispyramide nach Maslow
Abbildung 22 Nutzung von Onlinecommunities im Jahr 2016 / 2017
Abbildung 23 Umfrage zu den wichtigsten Social Media Plattformen für das Marketing weltweit
Abbildung 24 Einsatz von sozialen Medien zur Schaltung von Stellenanzeigen in Deutschland 2018
Abbildung 25 Häufige Nutzung von Kanälen in den sozialen Medien durch Kandidaten zur Suche nach Stellenanzeigen
Abbildung 26 Umfrage zur Nutzung von YouTube nach Altersgruppen in Deutschland 2017
Tabellen
Tabelle 1 Umfrage Teil 1 und Teil 2
Tabelle 2 Beispiele „Zwei-Faktoren-Theorie“ Herzberg
Tabelle 3 Übersicht Ressourcen
Verzeichnis der Anlagen
1. Eigene Untersuchungen
(nach dem Erscheinen im Textteil sortiert)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Hinweis
Aus Vereinfachungsgründen und zur besseren Lesbarkeit wird in der vor- liegenden Arbeit auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet. Stellvertretend für beide Geschlechterformen wird ausschließlich die männ- liche Form verwendet.
1. Einleitung
Zahlreiche Faktoren beeinflussen den Personalbeschaffungsprozess und minimieren den Bewerbermarkt. Der demografische Wandel ist ein aktuel- les und zukünftiges Problem. Die Work-Life-Balance gewinnt an Bedeutung und die jüngere Generation möchte im Beruf Wertschätzung und Anerken- nung erfahren. Immer häufiger entscheiden sich junge Menschen für ein Studium. Das führt zu einem Mangel an geeigneten Fachkräften.1
Dem öffentlichen Dienst fehlt es an Personal.2
Nach Angaben des Beamtenbundes (dbb) fehlen in der Kommunalverwal- tung 185.000 Mitarbeiter. Dabei entfallen 70 Prozent der unbesetzten Stel- len auf den Erziehungsdienst.3
Diesen Umstand verstärkend werden im öffentlichen Dienst neue Stellen geschaffen. Schaffung neuer Stellen bedeutet einen noch höheren Bedarf an Bewerbern.4
In der heutigen Zeit sind das World Wide Web sowie mobile Endgeräte nicht mehr wegzudenken. In den letzten Jahren sind die Nutzerzahlen auf den Plattformen stark gestiegen. Daraus ergeben sich für Kommunen Chancen im Bereich Personalmarketing. Die gewünschte Zielgruppe wird über die sozialen Medien angesprochen und motiviert, sich für vakante Stellen im öffentlichen Dienst zu bewerben.5
Die junge Generation beschäftigt sich tagtäglich in den sozialen Medien und verbringt viel freie Zeit online.6
In vielen großen Unternehmen werden soziale Medien im Bereich des Personalmarketings eingesetzt. Die Unternehmen haben erkannt, wie viel Einfluss soziale Medien auf die junge Generation haben. Der Einsatz des Employer Branding und der Personalbeschaffungsmaßnahmen sind in den sozialen Medien unumgänglich. Das Personalmarketing und die Personal- beschaffungsmaßnahmen setzten in den sozialen Medien an.7
2. Situationsanalyse - Einsatz von sozialen Medien
Definition soziale Medien
Unter dem Begriff soziale Medien versteht sich die Kommunikation und Ver- netzung von Nutzern innerhalb einer Online-Community auf verschiedenen online Plattformen. Zu den verschiedenen Plattformen werden Blogs, sozi- ale Netzwerke, Microblogs, Wikis sowie Foto- und Videoplattformen ge- zählt. Im Vordergrund steht dabei die visuelle Kommunikation über Bild- oder Videomaterial.8
Zwei empirische Untersuchungen bilden die Basis der Situationsanalyse. Diese wurden als Online-Befragungen durchgeführt.
Tabelle 1 Umfrage Teil 1 und Teil 2
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1) Aktueller Einsatz der sozialen Medien innerhalb der befragten
Kommune
2) Bereitschaft der Mitarbeiter soziale Medien im Rahmen der jeweiligen Tätigkeit zu nutzen
2.1 Erhebungsmethodik
Die Befragung zur empirischen Untersuchung wurde schriftlich vorgenom- men. Mithilfe der schriftlichen Befragung wurde eine hohe Anzahl an Pro- banden innerhalb der Kommunen erreicht.
2.2 Konstruktion der Fragebögen
Vor der Erstellung der empirischen Untersuchung wurde eine umfassende Recherche durchgeführt und der Rahmen der Arbeit festgelegt. Aus den Forschungsfragen hat sich ergeben, dass zwei empirische Untersuchungen durchgeführt werden müssen, um die Forschungsfragen beantworten zu können.
Die empirische Umfrage Teil 1 und Teil 2 enthalten jeweils eine Definition des Begriffes „soziale Medien“. Dadurch wird sichergestellt, dass die Probanden die Begrifflichkeit verstehen und die Ergebnisse verwertbar sind.
Bei der Erstellung der Umfrage wurde auf verständliche und vor allem ein- deutige Fragestellungen wertgelegt. Die Fragebögen enthalten, bis auf eine Ausnahme, ausschließlich geschlossene Fragestellungen. Das erleichtert die Auswertung und die Vergleichbarkeit der Antwortverteilung.
Die empirische Umfrage Teil 1 enthält insgesamt zwölf Fragen. Die erste Frage beschäftigt sich mit der Einwohnerzahl der Kommune. Die nachfolgenden Fragen drehen sich um den Einsatz der sozialen Medien, die Zuständigkeit, die genutzten Kanäle und die Ziele des Einsatzes. Frage Nummer 1.3 bis 1.9 wird ausschließlich von Mitarbeitern beantwortet, deren Kommune soziale Medien bereits nutzt. Frage Nummer 1.10 beantworten die Probanden, die soziale Medien nicht nutzen. Insgesamt können fünf Fragen durch Mehrfachnennung beantwortet werden. Der Umfang des finanziellen Budgets konnte nicht abgeschätzt werden. Frage Nummer 1.7 wurde unter Verwendung einer offenen Frage beantwortet. (Anlage 8)
Die empirische Umfrage Teil 2 besteht aus neun Fragen. Die demografi- schen Daten werden direkt zu Beginn in den Fragen 1.1 bis 1.3 abgefragt. Demografische Daten, z. B. die Altersstruktur, dienen der Darstellung des Meinungsbildes. In dem zweiten Teil werden die Probanden nach ihrer Mei- nung und Einstellung zu den sozialen Medien befragt. Frage 2.1 und 2.2 sind Fragen zu dem Fachbereich und der Größenklasse der Kommune. Ab Frage 2.3 sind Fragen zur privaten und ab Frage 2.5 zur beruflichen Nut- zung der sozialen Medien formuliert. Zwei Fragen können von den Proban- den mit einer Mehrfachnennung beantwortet werden. (Anlage 10)
2.3 Stichprobe
Eine empirische Untersuchung muss einen gewissen Stichprobenumfang erreichen, um ein repräsentatives Ergebnis zu erzielen. Es wurden nur Kommunen aus Baden-Württemberg befragt, sie wurden zufällig ausge- wählt. Eine Vollerhebung aller Dienststellen und Mitarbeiter aus ganz Ba- den-Württemberg würde den Rahmen dieser Arbeit überschreiten. Es wur- den Stichproben durchgeführt. Die Ergebnisse der Stichproben müssen re- präsentativ sein, um Aussagen über alle Kommunen zuzulassen.
2.4 Durchführung
Die Fragebögen wurden mithilfe der Online-Evaluationssoftware „EvaSys“ erstellt und durchgeführt. Die beantworteten Fragebögen werden von dem System direkt ausgewertet und als PDF-Datei bereitgestellt.
Der Fragebogen Teil 1 wurde ausschließlich von einem Mitarbeiter der Kommune bearbeitet. Die empirische Untersuchung stellt die Einstellung in Bezug auf Nutzung von sozialen Medien und die Gesamtsituation in der Kommune dar.
Die empirische Untersuchung Teil 2 hat zum Ziel die Einstellung und Meinung der einzelnen Mitarbeiter gegenüber den sozialen Medien aufzuzeigen.
Nach der Erstellung des Fragebogens wurde dieser mit mehreren Testprobanden erprobt. In dem Testdurchlauf wurden die Verständlichkeit, die Dauer und die technischen Gegebenheiten überprüft. Bis auf geringe An- passungen einiger Fragestellungen, gab es keine weiteren Schwierigkeiten und Unklarheiten bei der Beantwortung. Der Fragebogen wurde per E-Mail versandt sowie in Form eines Facebook Beitrages geteilt. Es wurde eine Bearbeitungszeit von circa fünf Minuten angegeben.
Die Umfrage Teil 2 wurde am 24. Juli 2018 über die Plattform Facebook in drei verschiedenen Gruppen (Public Management Ludwigsburg/ Kehl Stu- dienbeginn 2014/15, HVF Ludwigsburg Public Management, Staatsdiener- Zirkel) geteilt. In der Beschreibung des Beitrages wurde darauf hingewie- sen, dass die Umfrage nur beantwortet werden soll, wenn sich die Proban- den in einem Beschäftigungsverhältnis befinden. Der zeitliche Rahmen wurde bis zum 8. August 2018 festgelegt.
Am 26. Juli 2018 wurde, nach Erstellung einer Liste der zu befragenden Dienststellen, die Umfrage an ausgewählte Kommunen und Landratsämter per E-Mail versendet. Der Stichprobenumfang der kontaktierten Kommunen beträgt 𝑛 = 199. Das Ende des Beantwortungszeitraumes wurde ebenfalls auf den 8. August 2018 festgesetzt.
Es wurde jeweils ein Mitarbeiter der Kommune kontaktiert. In der E-Mail wurden die Links beider Umfragen versendet. Es wurde ausführlich erklärt, dass Umfrage Teil 1 ausschließlich von einem Mitarbeiter der Dienststelle beantwortet werden darf. Die Kontaktperson wurde darum gebeten, die Um- frage Teil 2 an alle Mitarbeiter innerhalb der Dienststelle weiterzuleiten.
Als Methode wurde die schriftliche anonyme Befragung gewählt. Das führt dazu, dass die Probanden keine direkten Rückfragen stellen können, sondern den Weg per E-Mail wählen müssen. Bei dem Fragebogen gibt es keine Einflussmöglichkeit auf die Rücklaufquote. Eine anonyme Befragung steigert wiederum die Bereitschaft den Fragebogen zu beantworten. Außer- dem kann bei Online-Umfragen der Beantwortungszeitpunkt frei gewählt werden.
2.5 Auswertung
Die ordnungsmäßige und fehlerfreie Auswertung der Fragebögen wurde durch die Online-Evaluationssoftware „EvaSys“ sichergestellt. Für jede Frage wurde ein Diagramm erstellt und eine anschauliche grafische Dar- stellung gewählt.
Die empirische Untersuchung Teil 1 wurde von insgesamt 56 Probanden beantwortet und Teil 2 von 355 Probanden. Insgesamt wurden für den Fra- gebogen Teil 1, 199 Dienststellen kontaktiert, davon haben 56 an der Be- fragung teilgenommen. Daraus ergibt sich eine Rücklaufquote von circa 28,14 Prozent.
Auf die Angabe der Quelle wird unter den Diagrammen in den Gliederungs- punkten 2.5.1 und 2.5.2 verzichtet. Die nachfolgenden Diagramme wurden von dem Verfasser in Eigenarbeit auf Grundlage der Ergebnisse der Frage- bögen erstellt. (Anlage 8 und 10)
2.5.1 Fragebogen Teil 1
Abbildung 1 Größenklasse der Kommune nach der Einwohnerzahl
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg hat circa die Hälfte aller Kommunen in Baden-Württemberg eine Einwohnerzahl von unter 5000. Im Durchschnitt wohnen 4664 Einwohner in den Kommunen in Baden-Würt- temberg.9 Dies deckt sich mit den Auswertungen des Fragebogens Teil 1. Der Großteil der Probanden arbeitet in Kommunen mit unter 10.000 oder zwischen 10.000 und 25.000 Einwohnern. (Anlage 8)
Abbildung 2 Nutzung von sozialen Medien im Arbeitsumfeld
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
60,71 Prozent der Kommunen geben an, soziale Medien in das Arbeitsum- feld integriert zu haben. Diese Kommunen haben Erfahrungen im Umgang mit den sozialen Medien gesammelt. Die Erfahrungen können hilfreich bei der Umsetzung einer Personalbeschaffungsstrategie und der Festlegung von geeigneten Maßnahmen. 39,29 Prozent der Kommunen haben keine Erfahrungen im Umgang mit den sozialen Medien. In der vorliegenden Ar- beit werden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Strategie vorge- schlagen. (Anlage 8)
Abbildung 3 Seit wann werden soziale Medien genutzt
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Diese Frage haben 33 der 56 Probanden beantwortet, somit beträgt 𝑛 = 33. Ein Großteil der befragten Kommunen nutzt soziale Medien seit über vier Jahren. 21,21 Prozent nutzen diese seit drei bis vier Jahren, 18,18 Prozent seit zwei bis drei Jahren und 9,1 Prozent seit ein bis zwei Jahren. Weniger als zwölf Monate nutzen 21,21 Prozent der Kommunen die sozialen Medien. Je länger die Präsenz in den sozialen Medien besteht, desto mehr Erfah- rungen haben die Kommunen gesammelt. Die Erfahrungen können sowohl positiv als auch negativ behaftet sein und müssen analysiert werden, um Maßnahmen zu entwickeln. (Anlage 8)
Abbildung 4 Nutzung der verschiedenen Kanäle
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Facebook ist mit 51,72 Prozent der mit Abstand am häufigsten genutzte Kanal. Instagram wird mit 15,52 Prozent als zweithäufigste Plattform einge- setzt, gefolgt von YouTube und Twitter mit jeweils 13,79 Prozent. Blogs, wie WordPress und Blogger, werden von 1,72 Prozent der Kommu- nen genutzt. Xing wird von 3,45 Prozent Kommunen genutzt. LinkedIn wird von keiner Kommune verwendet. (Anlage 8)
Abbildung 5 Zuständigkeit in der Kommune für die sozialen Medien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Verantwortung für soziale Medien wird im Folgenden aufgeschlüsselt:
- Pressestelle
- Kulturbereich
- Personalwesen und Bürgermeister / Oberbürgermeister
- Jugend und Soziales
- IT und Zentrale Dienste
- externe Dienstleistung und keine spezielle Stelle
In keiner Kommune wurde eine neue Stelle für die Betreuung der sozialen Medien geschaffen. (Anlage 8)
Abbildung 6 Ist ein spezielles Budget vorhanden?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
In 90,32 Prozent der befragten Kommunen gibt es kein spezielles Budget für die Nutzung der sozialen Medien, in 9,68 Prozent liegt ein Budget vor. Für die Durchführung der Maßnahmen müssen Anschaffungen in Form von Equipment erfolgen und ein Budget für Marketingmaßnahmen bereitgestellt werden. (Anlage 8)
Die Frage Nummer 1.7 wurde in Form einer offenen Frage gestellt:
„Wie hoch war das Budget in etwa für das Jahr 2017?“ Mit den möglichen Antworten:
- 3000 Euro
- 4000 Euro
- Ich weiß das nicht
- k. A. (Anlage 8)
Abbildung 7 Geteilte Inhalte in den sozialen Medien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
In den sozialen Medien werden verschiedene Inhalte geteilt. Dazu gehören:
- Veranstaltungen
- Bildmaterial
- Mitteilungen
- Pressetexte
- Videomaterial
- Vereins- oder Sportnachrichten
Die Umfrage zeigt, dass bisher 17,04 Prozent der Kommunen Stellenanzei- gen in den sozialen Medien teilen. Das hat den Vorteil, dass die gewünschte Zielgruppe durch eine erfolgreiche Personalbeschaffungsstrategie erreicht wird. Die verschiedenen Kanäle sollen sich zum Hauptmedium für das Ver- breiten von Stellenanzeigen und Personalgewinnung entwickeln. (Anlage 8)
Abbildung 8 Ziele der sozialen Medien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Mit dem Einsatz von sozialen Medien sollen verschiedene Ziele verfolgt werden. Die Kommunen möchten durch die Nutzung der sozialen Medien als moderne und offene Kommune auftreten. Als Erstes muss eine Perso- nalbeschaffungsstrategie mit zielgerichteten Maßnahmen ausgearbeitet werden. Das Eröffnen eines Kanals ist der erste Schritt in die Onlineprä- senz. Das alleinige Vorhandensein eines Accounts führt nicht automatisch zu einer veränderten Wahrnehmung. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie das Image der Kommune sollen verbessert werden. Über soziale Me- dien treten Kommunen mit den Bürgern in Kontakt und beteiligen diese. Die Personalabteilung wird durch die sozialen Medien in dem Bereich der Per- sonalbeschaffung unterstützt.
Die Umfrage zeigt, dass das Personalmarketing über die sozialen Medien von wenigen Kommunen genutzt wird. 14 Prozent der Kommunen nutzen soziale Medien als weiteren Informationskanal.
Das spricht dafür, dass die Kommunen derzeit keine Strategie zur Nutzung der sozialen Medien verfolgen. Durch die fehlende Strategie können keine Vorteile im Bereich der Imageverbesserung und der Personalbeschaffung gewonnen werden. Die sozialen Medien müssen durch zielgerichtete Maß- nahmen eine festgelegte Zielgruppe erreichen. (Anlage 8)
Abbildung 9 Gründe für die Nichtnutzung von sozialen Medien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Es gibt unterschiedliche Gründe für die Nichtnutzung. Ein ausschlaggeben- des Hindernis für die Kommunen sind fehlende Ressourcen sowie man- gelnde Sicherheit im Netz und fehlende Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Verwaltung ist dafür verantwortlich, die Mitarbei- ter für den Umgang mit den sozialen Medien zu motivieren und zugleich über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Den Mitarbei- tern werden die Ziele der Personalbeschaffungsstrategie und die Bedeu- tung der sozialen Medien in der heutigen Zeit aufgezeigt. Die Motivation der Mitarbeiter ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Umsetzung der Maß- nahmen. Technisches Know-how ist für keine Kommune ausschlaggebend für die Nichtnutzung sozialer Medien. (Anlage 8)
Abbildung 10 Sind Maßnahmen in der Zukunft geplant?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
53,57 Prozent der Kommunen streben in Zukunft keine weiteren Maßnah- men in den sozialen Medien an. Die restlichen Kommunen planen in Zukunft weitere Maßnahmen. Das World Wide Web und die sozialen Medien unter- liegen einem ständigen Wandel, der stetigen Weiterentwicklung und Inno- vationen. Die Kommunen legen ihre Strategie langfristig fest. Alle Maßnah- men müssen jederzeit der aktuellen Situation angepasst werden. (Anlage 8)
Abbildung 11 Sind die rechtlichen Rahmenbedingungen bekannt?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind 71,43 Prozent der Probanden bekannt, 28,57 Prozent sind nicht mit den geltenden rechtlichen Rahmen- bedingungen vertraut. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden von den Kommunen unterschiedlich bewertet. Diese sind für einige Kommunen ein ausschlaggebendes Argument für die Nichtnutzung der sozialen Me- dien. (Anlage 8)
2.5.2 Fragebogen Teil 2
In der Umfrage Teil 2 wurden zu Beginn die demografischen Daten abgefragt.
Abbildung 12 Geschlecht
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
73,16 Prozent der Probanden sind weiblich, 26,55 Prozent männlich und 0,28 Prozent haben divers angegeben. (Anlage 10)
Abbildung 13 Alter
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Umfrage wurde zum Großteil von Probanden unter 30 Jahren beant- wortet. Über die sozialen Medien wird mithilfe der Personalbeschaffungs- strategie vor allem die Zielgruppe der unter 30-jährigen angesprochen. Ein wichtiger Aspekt für die Personalbeschaffung stellt das Meinungsbild der unter 30-jährigen dar. (Anlage 10)
[...]
1 Vgl. Seng / Armutat, Employer Branding, 2012, S. 19 ff.
2 Vgl. Oberhuber, Geld allein ist nicht das Problem, 2018, S. 1 f., Stand: 29. August 2018.
3 Vgl. dbb Beamtenbund und Tarifunion, https://www.dbb.de/teaserdetail/artikel/im- oeffentlichen-dienst-fehlen-185000-beschaeftigte.html, 2018, Stand: 29. August 2018.
4 Vgl. Slotwinski, Eine Headhunter-Stelle kostet 20 000 Euro, 2018, S. I, Stand: 15. August 2018.
5 Vgl. Lammenett, Praxiswissen Online-Marketing, 2017, S. 370.
6 Vgl. Himmelreich, Social Business, 2014, S. 11, Stand: 29. August 2018.
7 Vgl. Himmelreich, Social Business, 2014, S. 11, Stand: 29. August 2018.
8 Vgl. Bendel, Definition soziale Medien, https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/soziale-medien-52673/version-275791, 2018, Stand: 30. Juli 2018.
9 Vgl. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, http://www.statistik- bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2015056, 2015, Stand: 26. August 2018.
- Arbeit zitieren
- Lisa-Maria Nalbach (Autor:in), 2019, Einsatz von sozialen Medien im öffentlichen Dienst zur Personalgewinnung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/474399
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