In dieser Seminararbeit soll der Leitfrage nachgegangen werden, inwieweit sich im Zuge des Übergangs von der Industrie- zur Wissensgesellschaft das Machtverhältnis zwischen Hochqualifizierten und dem Management zugunsten der Ersteren verschoben hat. Darauf aufbauend soll weiterhin die These überprüft werden, ob kollektives Handeln (im Sinne einer gewerkschaftlichen Interessenvertretung) von Hochqualifizierten heutzutage überflüssig geworden ist, da sie möglicherweise über eine hinreichend große Durchsetzungsmacht verfügen, um ihre Interessen individuell durchzusetzen.
Für die Bearbeitung erfolgt zunächst eine kurze Einführung in das Marktsystem (2.). Darauf folgend wird die Herleitung der Leitfrage fundiert, was konkret durch die Untersuchung der eingeschränkten Marktfähigkeiten von Arbeit und Wissen (3.) sowie der Machtverhältnisse in der Industrie- und der Wissensgesellschaft (4.) umgesetzt wird. In den beiden darauffolgenden Kapiteln wird dann, die theoretische (5.) und empirische (6.) Grundlage für die im Fazit (7.) erfolgende Beantwortung der Leitfrage gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Marktsystem
- Die eingeschränkte Marktfähigkeit von Arbeit und Wissen
- Machtverhältnisse
- Steuerungslogiken hochqualifizierter Arbeit
- Fallbeispiele
- Universitäre Forschung
- Entwicklung in der Elektroindustrie
- Unternehmensberatung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Machtverhältnisse zwischen Management und Wissensarbeitern in der Wissensgesellschaft. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob die wachsende Bedeutung von Wissen zu einer Verschiebung der Macht zugunsten der Wissensarbeiter geführt hat. Darüber hinaus wird die These geprüft, ob kollektives Handeln von Hochqualifizierten in der Wissensgesellschaft überflüssig geworden ist, da sie möglicherweise über genügend Macht verfügen, um ihre Interessen individuell durchzusetzen.
- Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft
- Die Rolle des Marktsystems in der Wissensgesellschaft
- Die eingeschränkte Marktfähigkeit von Arbeit und Wissen
- Machtverhältnisse zwischen Management und Wissensarbeitern
- Steuerungslogiken hochqualifizierter Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Wissensgesellschaft und die damit verbundene Veränderung der Produktionsverhältnisse ein. Die Leitfrage der Arbeit wird formuliert und die Struktur der Arbeit erläutert.
- Das Marktsystem: Dieses Kapitel beleuchtet den sozioökonomischen Wandel von der Agrar- zur Industrie- und schließlich zur Wissensgesellschaft. Dabei wird der Einfluss des Marktsystems auf die gesellschaftliche Entwicklung hervorgehoben.
- Die eingeschränkte Marktfähigkeit von Arbeit und Wissen: Dieses Kapitel untersucht die spezifischen Herausforderungen, die sich aus der eingeschränkten Marktfähigkeit von Arbeit und Wissen in der Wissensgesellschaft ergeben.
- Machtverhältnisse: Dieses Kapitel analysiert die Machtverhältnisse in der Industrie- und Wissensgesellschaft und untersucht die Auswirkungen dieser Machtstrukturen auf die Beziehungen zwischen Management und Wissensarbeitern.
- Steuerungslogiken hochqualifizierter Arbeit: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Steuerungslogiken, die in der Wissensgesellschaft zur Steuerung der Arbeit hochqualifizierter Angestellter eingesetzt werden.
- Fallbeispiele: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Fallbeispiele aus unterschiedlichen Bereichen (universitäre Forschung, Elektroindustrie, Unternehmensberatung), die die theoretischen Ausführungen illustrieren und die Komplexität der Machtverhältnisse in der Praxis verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Wissensgesellschaft, Macht, Management, Wissensarbeiter, Marktsystem, Marktfähigkeit, Arbeit, Wissen, Steuerungslogiken, Fallbeispiele, Universitäre Forschung, Elektroindustrie, Unternehmensberatung.
- Arbeit zitieren
- Kilian Norden (Autor:in), 2012, Wissen = Macht (?). Eine Analyse der Machtverhältnisse zwischen Management und Wissensarbeitern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489774