Bedeutung, Umgang und Tabuisierung von gelebter Sexualität in Pflegeheimen. Analyse und Ausblick


Wissenschaftlicher Aufsatz, 2019

10 Seiten, Note: bestanden


Leseprobe


„Liebe schützt vor Alter, aber Alter nicht vor Liebe“ (Coco Chanel)

Über Bedeutung, Umgang und Tabuisierung von gelebter Sexualität in Pflegeheimen

Ein Fachartikel von Selma Griseldis Dubiel

Abstract

Der Fachartikel befasst sich mit dem Thema der Sexualität in der Alterspflege.

Durch den Arbeitsalltag der Autorin im Sozialdienst eines Krankenhauses, fallen ihr die Bemühungen auf, um auf möglichst alle Grundbedürfnisse der Pflegebedürftigen einzugehen. Aber wie steht es mit dem Umgang der Sexualität in der professionellen Pflege?

Die Grundlage bildet eine Literaturrecherche der Autorin, um herauszufinden, inwiefern die Gesellschaft mit dem recht tabuisierten Thema Umgang findet. Neben dem Fokus auf die stationäre Altershilfe, wird auch die häusliche Versorgung durch Angehörige kritisch betrachtet.

Im Artikel wird auf den aktuellen Forschungsdiskurs (bzgl. Gesundheit, Alter und der Sexualität), die Gesetzeslage (Grundrecht der sexuellen Entfaltung, Rechte und Pflichten für Pflegeheime und Pflegebedürftige) und bestehenden Angebote für Pflegebedürftige, MitarbeiterInnen von Pflegeheimen und Angehörigen eingegangen.

Einleitung

Als Coco Chanel sagte, dass „Liebe […] vor Alter, aber Alter nicht vor Liebe [schützt]“, hatte sie sicherlich dabei auch im Hinterkopf, dass gelebte Sexualität – ein Teil von Liebe - auch im Alter jung hält (Haversath, et al. 2017). Doch mit diesem Fakt ist auch mein Wissen zum Thema Sexualität im Alter voll ausgeschöpft. Ich, als Sozialarbeiterin, die in einem Krankenhaus im Sozialdienst arbeitet, bin mir auch absolut bewusst, dass jeder Mensch, unabhängig seiner körperlichen und geistigen Umstände, das Grundrecht besitzt, ein erfülltes Sexualleben zu genießen. Ich kenne Sexualkonzepte zur Betreuung der Behindertenarbeit, jedoch hatte ich keine Vorstellung über die Sexualität ab dem 70. Lebensjahr – vor allem im Pflegesektor, obwohl ich selbst mit meiner Arbeit ein Teil der Pflegeversorgung bin.

Wie kommt es, dass ich auch bei Nachfragen in meinem Umfeld schambesetzte und unwissende Antworten erhielt, obwohl Handlungssicherheit dringend notwendig ist, wie folgendes Beispiel zeigt: „Gerda F. (77) ist mit ihrer Kraft am Ende. […] Fast täglich „ertappt“ sie ihren Mann. Er liegt dann im Bett, die Hände unter der Decke, und befriedigt sich selbst. Scham kennt er keine mehr – selbst wenn sie ins Zimmer kommt, unterbricht er sein Tun nicht. Bislang konnte Gerda sein Verhalten geheim halten, aber als er vor kurzem einmal die junge Krankenschwester von der Sozialstation belästigte, war es ihr doch zu peinlich“ (Scheib-Berten 2010, 1).

In der Sozialen Arbeit wird der Mensch als eine biopsychosoziale Einheit wahrgenommen. Daher ist folglich die Welt der Sexualität dringend zu beachten ist. Das Konzept widerspricht sich also, da dieses Thema in meiner täglichen Arbeit im Krankenhaus nie thematisiert wird. So ist auch die Angehörige Gerda F. zu peinlich berührt, um offen über ihre Gedanken zu sprechen. Möglicherweise hätte ich unwissend oder überfordert reagiert und nicht angemessen beraten können, für den Fall, dass Gerda F. es mir im Rahmen der Sozialberatung doch gesagt hätte.

Im Folgenden wird über das weitestgehend tabuisierte und verschwiegene Thema der Sexualität im Alter aufgeklärt. Dabei wird auf die veränderten Grundbedürfnisse in dieser Lebensphase, die aktuelle Gesetzeslage zum Thema, Statistiken zur Koitusfrequenz und bestehenden Angebote in einem Pflegeheim, welches in dieser Arbeit exemplarisch zur Pflegeversorgung im Land steht, dargelegt.

Der Artikel basiert auf Literaturrecherche, um zur Orientierung zu erfahren, wie fortgeschritten Forschung, aber auch Handlungskonzepte zu diesem Thema sind. Dabei wurden ausschließlich Zugriffe auf Internetartikel genutzt, da in regionalen Bibliotheken in der Landeshauptstadt Erfurt weder analoge noch digitale Fachliteratur vorhanden waren.

Was kann/ muss die Pflege von Älteren leisten? - Fragestellungen

Während mir die Komplexität des Themas begreiflich wurde, stellte ich mir viele Fragen.

Ich konnte mir schwer vorstellen, dass es mit zunehmenden körperlichen Befindlichkeiten, überhaupt Sexualität noch eine große Rolle spielt. Wie oft haben Menschen über 70 Jahren Geschlechtsverkehr? Welche Wege finden sie, sexuelle Lust zu spüren, wenn ihr körperliches Leiden sie zu sehr einschränkt? Sicherlich spielen dabei Erkrankungen eine gesonderte Rolle, die das Verhalten verändern. Wie ist es beispielsweise bei Demenz – eine Krankheit, die das Ausagieren eigener Befindlichkeiten vor gesellschaftlichen Normen stellt?

Wie gehen Pflegekräfte mit der Sexualität um, die sich Tag und Nacht unmittelbar mit den Personen in einer stationären Einrichtung befassen? Wie nimmt das Personal die Umstände wahr, wie sie beispielsweise von Gerda F. beschrieben wurden? So werden möglicherweise auf beiden Seiten bestimmte Situationen als sexuell übergriffig bewertet. In Anbetracht der langjährigen Entwicklung und Erfahrungswerte von Pflegeeinrichtungen ist davon auszugehen, dass die Bedürfnisse der Klienten bekannt sind. Wie werden also junge Pflegekräfte geschult und auf diese Situationen vorbereitet? Gibt es Sexualkonzepte, bei denen Senioren bestimmte Angebote in Betracht ziehen können, um ihre Lust auszuleben? Wie sehen die Angebote aus?

Die Pflege, als Teil des großen Forschungssektors der Medizin, hat grundsätzlich ein solides Fachwissen. Weitestgehend sind alle Hilfsangebote, um die menschlichen Grundbedürfnisse zu sichern (wie beispielsweise Essen auf Rädern, Treppen- und Wannenlift, spezialisierte Schlaf-Krankenbetten und Tagespflege zur kognitiven Unterstützung) inhaltlich schnell erschließbar. Welche Ursachen gibt es, wenn es um die Unwissenheit bezüglich der Sexualität in der Pflege geht?

Gesellschaftliche Grundannahmen diskreditiert die Sexualität im Alter – Hypothesen

Generell findet in dieser Gesellschaft ein Meinungsaustausch über Sexualität meist nur mit Gleichaltrigen und im vertrauten Kreis statt. Zudem ist es schwieriger, Informationen über das Sexualleben der älteren Generationen herauszufinden, da meistens die eigene Sexualität nicht im Eltern-Kind-Gesprächen thematisiert wird (gewünscht wird). Die Vorstellungen, wie diese über ältere Menschen aussehen, sind jedoch ähnlich (Sensuality School 2016):

(1) Ältere Menschen haben in ihrem Alltag wesentlich weniger Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner und leben auch allein weniger ihre Sexualität aus. Dabei wird von der Forschungen oftmals verdeutlicht, dass gelebte Sexualität gesundheitsförderlich ist.
(2) Das sexuelle Erleben verändert sich im Alter.
(3) Die personenbezogene Zuwendungszeit ist in Seniorenheimen ohnehin schon durch den Pflegefachkraftmangel begrenzt. Die Sorge, um die sexuelle Versorgung der Pflegebedürftigen, die zum einen sehr individuell und in Ruhe geschehen sollte, ist daher im Pflegealltag überhaupt nicht zu leisten.
(4) Viele Angehörige im näheren Umfeld werden in einem Pflegeheim versorgt. Wenn es ein Sexualkonzept gäbe, wären die Familie darüber informiert. Da dieses Thema im gesellschaftlichen Grundkontext noch nicht angekommen ist, sind wohl Pflegeheime in der Sexualsorge nicht involviert.

Sexualität in der Pflege erlebt einen Aufschwung - Bearbeitung der Hypothesen

Aber was sind die Fakten unter Einbezug der rechtlichen Rahmenbedingungen, statistischen Messungen und der Erfahrungswerte im Pflegealltag?

Die folgenden, beschriebenen Inhalte entstammen ausschließlich einer Literaturanalyse. Da es in den Bibliotheken der Landeshauptstadt Erfurt keine Fachliteratur zum Thema gibt, bezog sich die Autorin am 09. Juni 2019 auf digitale Quellen. Dabei wurden alle aussagekräftigen Quellen, wie Online-Zeitungsartikel, Veröffentlichungen von Universitäten (eine Bachelorarbeit und Studien), Pflegeratgebern von Vereinen und Krankenkassen, sowie ein großer Teil von Weiterbildungsangeboten für Pflegefachkräfte einbezogen. Alle Schriftstücke wurden zwischen 2010 und Mai 2019 veröffentlicht. Dass trotz dieses langen Zeitraums, die Anzahl auf 14 Analyseexemplare (siehe Literaturverzeichnis) beschränkt ist, spricht dafür, dass das Thema der Sexualität im Alter wenig öffentlich publiziert wird.

Die Literatur wurde in Hinblick der Hypothesen codiert. Die entsprechenden Gruppen lauten:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anhand dieser Gruppierungen wurden die Textinhalte analysiert. Die Aussagen wurden anschließend inhaltlich zusammengefasst und in den direkten Vergleich zu den Hypothesen gestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ergebnisse widersprechen den Erwartungen - Auswertung

Die UN-Behintertenrechtskonvention, wie auch das Grundgesetz und seit 1974 auch die WHO besagen, dass Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung durch Krankheiten (auch altersbedingt) das Recht und sogar das Grundrecht zur sexuellen Selbstbestimmung haben. Somit übernehmen PflegerInnen, in deren Obhut sich Pflegebedürftige befinden, die Verantwortung Wege aufzuzeigen, die in diese Freiheit führen (Mitterhuber 2013). Durch ein konkretes Sexualkonzept erhalten Mitarbeitende Handlungshinweise, um die Privatsphäre durch bspw. Anklopfen zu gewährleisten. Auch bestehen die Möglichkeiten, sexuelle Hilfsmittel zu nutzen oder eine SexualassistenIn einzuladen, was zuvor in einem vertrauensvollen Gespräch mit dem Betroffenen besprochen werden muss.

Die Hypothesen, welche das Sexualrecht älterer Personen diskreditieren, konnten durch die Recherche widersprochen werden. Der Bedarf besteht, das Thema ist längst in der Pflegebranche angekommen und im Prozess einen gemeinsamen Konsens zu finden. Durch die Festlegung, dass Sexualität von Pflegebedürftigen bereits in Pflegeschulen thematisiert wird und im Internet eine Breite an Weiterbildungsangeboten zum Thema bestehen, motiviert, dass das Tabu in den Köpfen aufbricht.

Wie steht um die Pflegebedürftigen, die durch Angehörige versorgt werden? - Ausblick

Doch warum ist das Tabu überhaupt so fest verankert? Die Sexualität im hohen Alter wurde bereits medial aufgegriffen. Filme wie „Wolke 9“ von Andres Dresen oder die Dokumentarreihe von Gabi Schweiger „Die Lust der Männer“ und „Die Lust der Frauen“ zeigen ein Leben zwischen dem Verliebtsein und das Für-sich-neuentdecken der Sexualität im Alter. Auch die Literatur erregte mit „Nacktbadestrand“ 2010 von Elfride Vavrik großes Aufsehen (Gössing 2017). Die Gesellschaft hat Berührungspunkte mit dem Thema.

Möglicherweise wird die Sexualität im Alter nicht besprochen, da sich Angehörige unsicher fühlen – unsicher den eigenen Schamgefühlen gegenüber. Wo kommen diese her? Unsicher, die Privatsphäre des Gegenübers zu verletzen – unsicher, wie der Gegenüber überhaupt reagieren könnte.

Es stellt sich die Frage, wie die Versorgung der sexuellen Bedürfnisse geregelt ist, wenn Familienangehörige die Pflege ihrer Eltern übernehmen. Sie stehen dann im Rollenkonflikt – das Kind, was von den sexuellen Befindlichkeiten der Eltern nichts wissen will – und die Pflegeperson, die von den sexuellen Befindlichkeiten der Eltern wissen muss. Leider stehen professionelle BeraterInnen, wie ÄrztInnen oder ausgebildete PflegerInnen nur begrenzt zur Verfügung, mit denen dann vornehmlich medizinische Dinge besprochen werden. Eine Supervision zum Thema Sexualität fällt damit weg. Es gibt einige Einlaufstellen, wie beispielsweise die meisten gesetzlichen Krankenkasse oder auch Vereine, wie profamilia, die sich mit den Angehörigen und deren Fragen auseinandersetzen. Doch dazu sind die Angebote und selbst der Fakt, dass auch die Sexualität im Alter gepflegt werden muss, nicht bekannt genug.

Möglicherweise motiviert der Artikel moralische Grenzen für die freie Entfaltung einreisen zu wollen. Genauso wichtig ist es jedoch, für sich Grenzen zu setzen, wo man sie als nötig empfindet – ob als Pflegebedürftiger, MitarbeiterIn oder Angehörige. Es muss gemeinsam eine Strategie gefunden werden, mit der sich jeder Betroffene wohlfühlt. Freiwilligkeit, Liebe zuzulassen, hat die oberste Priorität.

Literaturverzeichnis

Böckem, Jörg. Sex-Dienste im Pflegeheim. 23. Februar 2010. https://www.spiegel.de/spiegelwissen/a-680226.html (Zugriff am 09. Juni 2019).

Eckardt, Vera. Sexualität im Altersheim - Herausforderung für Pflegekräfte. 29. Dezember 2014. https://www.waz.de/staedte/essen/sexualitaet-im-altersheim-herausforderung-fuer-pflegekraefte-id10181248.html (Zugriff am 09. Juni 2019).

Gössing, Karin. Lust-Wandel: Sexualität im Alter. 17. März 2017. https://pflege-professionell.at/lust-wandel-sexualitaet-im-alter (Zugriff am 19. Juni 2019).

Haversath, Julia, Kathrin M. Gärttner, Sören Kliem, Ilka Vasterling, Bernhard Strauss, und Christoph Kröger. Sexualverhalten in Deutschland. Präsentation, Deutsche Ärzteblatt, 2017.

Humboldt-Universität zu Berlin. Sex ist immer ein Thema – auch im hohen Alter. 10. Mai 2019. https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/mai-2019/nr-19513 (Zugriff am 09. Juni 2019).

ISP Institut für Sexualpädagogik. Pflege, Körpernähe, Sexualität. 2019. https://www.isp-sexualpaedagogik.org/angebote-sexualpaedagogik/inhouse/pflege-koerpernaehe-sexualitaet-30.html (Zugriff am 09. Juni 2019).

Kurth, Cornelia. Die Lust der Grauen - Sexualitt der Pflege. 20. Oktober 2010. https://www.evangelisch.de/inhalte/102163/26-10-2010/die-lust-der-grauen-sexualitaet-der-pflege (Zugriff am 09. Juni 2019).

Lensen, Angelika. Sex macht schlauer . 2019. https://www.gesundheitundwissenschaft.com/2014/04/sex-macht-schlauer.html (Zugriff am 09. Juni 2019).

Mitterhuber, Thomas. Sexualität in der Pflege. Juni 2013. https://www.myhandicap.de/partnerschaft-behinderung/sexualitaet/sex-pflege/ (Zugriff am 09. Juni 2019).

Podbregar, Nadja. Wie gesund ist Sex im Alter? 08. März 2019. https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/wie-gesund-ist-ein-reges-sexleben-im-alter/ (Zugriff am 09. Juni 2019).

Psychologische Online-Beratung pflegen-und-leben.de. Umgang mit Sexualität. 2017. https://www.pflegen-und-leben.de/seelische-belastungen/herausforderungen-im-pflegealltag/sexualitaet.html (Zugriff am 09. Juni 2019).

Rudloff, Corinna. „Sexualität und Pflege.“ Bachelorarbeit, Merseburg, 2013.

Scheib-Berten, Antonia. „https://aok-pfiff.de/pflegeherausforderungen/sexualitaet-in-der-pflege.“Sexualität in der Pflege. März 2010. https://www.alzheimer-bw.de/fileadmin/AGBW_Medien/Dokumente/Demenzen/Menschen_mit_Demenz_begleiten/Sexualität%20im%20Alter%20bei%20Demenz.pdf (Zugriff am 08. Juni 2019).

Sensuality School. Sexualität in der Pflege. 2016. https://vanessadelrae.de/sensuality-school/seminare/sexualitat-in-der-pflege/ (Zugriff am 09. Juni 2019).

Ende der Leseprobe aus 10 Seiten

Details

Titel
Bedeutung, Umgang und Tabuisierung von gelebter Sexualität in Pflegeheimen. Analyse und Ausblick
Hochschule
Fachhochschule Erfurt
Note
bestanden
Autor
Jahr
2019
Seiten
10
Katalognummer
V491167
ISBN (eBook)
9783668980150
ISBN (Buch)
9783668980167
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sexualität, Pflege, Pflegeheim, Sozialdienst, Alter
Arbeit zitieren
Selma Dubiel (Autor:in), 2019, Bedeutung, Umgang und Tabuisierung von gelebter Sexualität in Pflegeheimen. Analyse und Ausblick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/491167

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