Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die aktive Nutzung von Social Networking Sites (im Folgenden SNSs genannt) und die Persönlichkeitsmerkmale von deren Nutzern.
Die Verbindung des offenen Narzissmus mit der Nutzung von SNSs wurde in der Vergangenheit erforscht, mit der Folge eines auftretenden Widerspruchs hinsichtlich einer positiven oder nicht-nachzuweisenden Verbindung der beiden. Aufgrund der Inkonsistenz der bisherigen Ergebnisse und einer weitestgehenden Vernachlässigung des verdeckten Narzissmus wurde dieser berücksichtigt und darüber hinaus das Persönlichkeitsmerkmal der Extraversion.
Zur Überprüfung des Zusammenhangs der Persönlichkeitsmerkmale mit der aktiven Nutzung von Facebook und Instagram wurde eine quantitative Online-Befragung (N = 412) durchgeführt und im Anschluss anhand von Korrelationen und hierarchischen Regressionen ausgewertet. Die Ergebnisse deuten auf eine Negierung der Verbindung sowohl des offenen als auch des verdeckten Narzissmus mit der aktiven Nutzung von Instagram hin. Gleiches konnte für den offenen Narzissmus und die aktive Facebook-Nutzung nachgewiesen werden, während der verdeckte Narzissmus hier signifikante Verbindungen aufwies.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theorie und Forschungsstand
- 2.1 Theoretischer Hintergrund
- 2.1.1 Instagram und Facebook
- 2.1.2 Narzissmus
- 2.1.3 Fünf Verhaltensweisen des Narzissmus
- 2.1.4 Offener und verdeckter Narzissmus
- 2.1.5 Extraversion
- 2.1.6 Aktive und passive Nutzung
- 2.1.7 Selbstpräsentation
- 2.2 Forschungsstand und Hypothesen
- 2.3 Ursache und Symptom
- 3. Methodik
- 3.1 Stichprobe
- 3.2 Fragebogen Elemente
- 3.2.1 Narcissistic Personality Inventory
- 3.2.2 Hypersensitive Narcissism Scale
- 3.2.3 NEO-Fünf-Faktoren-Inventar
- 3.2.4 Instagram und Facebook
- 4. Empirie
- 4.1 Deskriptive Statistik
- 4.1.1 Persönlichkeitsmerkmale
- 4.1.2 SNS-Nutzung
- 4.2 Analyse
- 4.2.1 Persönlichkeitsmerkmale
- 4.2.2 Persönlichkeitsmerkmale & SNS-Nutzung - Korrelationen
- 4.2.3 Persönlichkeitsmerkmale & SNS-Nutzung – Hierarchische Regressionen
- 4.2.4 Abgleich und Beantwortung der Forschungsfrage
- 5. Diskussion
- 5.1 Ergebnisinterpretation
- 5.2 Limitationen
- 5.2 Ausblick zur weiteren Forschung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen offenem und verdecktem Narzissmus, Extraversion und der Nutzung von Instagram und Facebook. Ziel ist es, bestehende Forschungslücken zu schließen, indem sowohl offener als auch verdeckter Narzissmus berücksichtigt werden. Die Studie analysiert, wie diese Persönlichkeitsmerkmale die aktive Nutzung sozialer Netzwerke beeinflussen.
- Der Einfluss von offenem und verdecktem Narzissmus auf die Nutzung sozialer Medien.
- Die Rolle der Extraversion bei der Nutzung von Instagram und Facebook.
- Unterschiede in der Nutzung von Instagram und Facebook im Kontext der untersuchten Persönlichkeitsmerkmale.
- Quantitative Analyse der Zusammenhänge mittels Korrelationen und hierarchischer Regressionen.
- Bewertung der Ergebnisse und Limitationen der Studie.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen der aktiven Nutzung sozialer Netzwerke (SNS) und bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen in den Mittelpunkt. Sie verweist auf den vermeintlichen Anstieg des Narzissmus in unserer Gesellschaft und die zunehmende Bedeutung von SNS im Kontext dieser Entwicklung. Die Arbeit fokussiert sich auf die aktive Nutzung von Instagram und Facebook und deren Beziehung zu offenem und verdecktem Narzissmus sowie Extraversion. Die Einleitung legt den Grundstein für die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise.
2. Theorie und Forschungsstand: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund der Arbeit. Es definiert die Kernkonzepte: Narzissmus (offen und verdeckt), Extraversion, aktive und passive SNS-Nutzung, und Selbstpräsentation. Der Forschungsstand beleuchtet frühere Studien zum Zusammenhang von Narzissmus und SNS-Nutzung, wobei die oft vernachlässigte Rolle des verdeckten Narzissmus hervorgehoben wird. Das Kapitel mündet in die Formulierung von Hypothesen, die im empirischen Teil der Arbeit überprüft werden.
3. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie. Es erklärt die Zusammensetzung der Stichprobe (N=412), die verwendeten Fragebögen (Narcissistic Personality Inventory, Hypersensitive Narcissism Scale, NEO-Fünf-Faktoren-Inventar) zur Erfassung der Persönlichkeitsmerkmale und die Messinstrumente für die SNS-Nutzung. Die Kapitel erläutert die statistischen Verfahren (Korrelationen und hierarchische Regressionen), die zur Auswertung der Daten eingesetzt werden.
4. Empirie: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Es beginnt mit der deskriptiven Statistik der Persönlichkeitsmerkmale und der SNS-Nutzung. Anschließend werden die Korrelationen zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen und der SNS-Nutzung analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Interpretation der Ergebnisse der hierarchischen Regressionen, die den Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale auf die aktive Nutzung von Instagram und Facebook untersuchen. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfrage interpretiert.
Schlüsselwörter
Offener Narzissmus, verdeckter Narzissmus, Extraversion, Instagram, Facebook, Soziale Netzwerke, SNS-Nutzung, Selbstpräsentation, quantitative Forschung, Korrelation, hierarchische Regression.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Narzissmus, Extraversion und die Nutzung von Instagram und Facebook
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen offenem und verdecktem Narzissmus, Extraversion und der aktiven Nutzung von Instagram und Facebook. Sie analysiert, wie diese Persönlichkeitsmerkmale die Nutzung sozialer Netzwerke beeinflussen.
Welche Forschungsfragen werden bearbeitet?
Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von offenem und verdecktem Narzissmus auf die Nutzung sozialer Medien, der Rolle der Extraversion bei der Nutzung von Instagram und Facebook, sowie mit Unterschieden in der Nutzung von Instagram und Facebook im Kontext der untersuchten Persönlichkeitsmerkmale.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Studie verwendet quantitative Methoden. Es wurden Fragebögen eingesetzt (Narcissistic Personality Inventory, Hypersensitive Narcissism Scale, NEO-Fünf-Faktoren-Inventar) um Persönlichkeitsmerkmale zu erfassen. Die Daten wurden mittels Korrelationen und hierarchischen Regressionen analysiert. Die Stichprobengröße beträgt N=412.
Welche Persönlichkeitsmerkmale wurden untersucht?
Die Arbeit untersucht offener und verdeckter Narzissmus sowie Extraversion.
Welche sozialen Netzwerke wurden untersucht?
Die Studie konzentriert sich auf die Nutzung von Instagram und Facebook.
Welche statistischen Verfahren wurden verwendet?
Zur Auswertung der Daten wurden Korrelationen und hierarchische Regressionen angewendet.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Theorie und zum Forschungsstand, ein Kapitel zur Methodik, ein Kapitel zur Empirie, und eine Diskussion mit Ergebnisinterpretation, Limitationen und Ausblick.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die konkreten Ergebnisse der Korrelations- und Regressionsanalysen werden im Kapitel "Empirie" detailliert dargestellt. Die Diskussion interpretiert diese Ergebnisse im Hinblick auf die Forschungsfrage.
Welche Limitationen werden in der Arbeit angesprochen?
Die Limitationen der Studie werden im Kapitel "Diskussion" erläutert. Dies umfasst potentielle Schwächen der Methodik und der Interpretation der Ergebnisse.
Gibt es einen Ausblick auf zukünftige Forschung?
Das Kapitel "Diskussion" enthält einen Ausblick auf mögliche zukünftige Forschungsansätze, die auf den Ergebnissen dieser Arbeit aufbauen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Offener Narzissmus, verdeckter Narzissmus, Extraversion, Instagram, Facebook, Soziale Netzwerke, SNS-Nutzung, Selbstpräsentation, quantitative Forschung, Korrelation, hierarchische Regression.
- Arbeit zitieren
- Jakob Krämer (Autor:in), 2017, Der Zusammenhang von offenem und verdecktem Narzissmus, Extraversion und der Nutzung sozialer Medien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/494679