Diese Bachelorarbeit im Rahmen der Lehrveranstaltung Didaktik und Methodik widmet sich dem Thema der Früh- und Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom. Hierzu gibt es zwei Forschungsfragen:
Welche Rolle nimmt dabei die Körperkommunikation, in Bezug auf Zeigen von Emotionenund Bewältigung von Konflikten, ein?
Wie erfolgt Sprachentwicklung bei Kindern mit Down Syndrom und wie kann dieGebärdensprache dabei unterstützen?
Bei den oben genannten Forschungsfragen werden drei große Bereiche behandelt. Dazu zählen die Sprachentwicklung, welche die Gebärden-unterstützte Kommunikation beinhaltet und die Körperkommunikation. Um diese Fragestellungen zu beantworten, wählte der Autor eine qualitative Methode, nämlich die des ExpertInneninterviews. Herr X, ein Mitarbeiter des Down-Syndrom Zentrums X, war bereit mir mehr Auskunft über die Einrichtung, sowie über die Arbeit mit Kindern und Menschen mit Down-Syndrom zu erzählen.
Der Autor möchte mit dieser Arbeit nicht nur Unterschiede aufzeigen, sondern auch die Besonderheiten in Bezug auf Menschen mit Down-Syndrom hervorheben. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin Fragen zu klären, die sich damit beschäftigen, wie Kinder mit Down-Syndrom bestmöglich gefördert werden können in Hinblick auf Integration und Sprache.
Im ersten Teil dieser Arbeit wird Grundlegendes über das Down-Syndrom aufgegriffen, um einen Überblick über die Thematik zu schaffen.
Im nächsten Kapitel liegt der Fokus auf der Körperkommunikation. Das Kapitel beschreibt zu Beginn generelle körpersprachliche Kommunikationen. Des Weiteren widme ich mich hier dem Zeigen von Emotionen und der Bewältigung von Konflikten bei Kindern mit Down-Syndrom, sowie dem Schlagwort LOVT – dem lösungsorientierten Verhaltenstraining.
Weiter wird die Thematik auf die Sprachentwicklung und Sprachförderung von Kindern mit Down-Syndrom gelenkt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung der Sprache und auf der Gebärden-unterstützten Kommunikation. Des Weiteren wird darauf eingegangen wie Eltern und jene Menschen, die mit Kindern mit Down-Syndrom arbeiten, dazu beitragen können, diese bestmöglich zu fördern und zu unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung der Arbeit
- Gliederung und Herangehensweise der Arbeit
- Theoretischer Teil
- Das Down-Syndrom
- Die Entwicklung des Down-Syndroms
- Körperliche Besonderheiten des Down-Syndroms
- Förderung und Integration von Kindern mit Down-Syndrom
- Körperkommunikation
- Was ist Körperkommunikation?
- Körpersprachliche Ausdrücke
- Körpersprache bei Kindern mit Down-Syndrom
- LOVT - Lösungsorientiertes Verhaltenstraining
- Ablauf der LOVT
- Sprachentwicklung
- Kommunikation
- Unterstützte Kommunikation
- Alternative Kommunikation
- Ergänzende Kommunikation
- Sprache
- Besonderheiten der Sprachentwicklung bei Down-Syndrom
- GuK-Gebärden- unterstützte Kommunikation
- Wissenschaftliche Grundlagen der GuK
- Methodik in der gebärden-unterstützten Kommunikation
- Förderung der Sprachentwicklung
- Empirischer Teil
- Methodische Vorgehensweise
- Datenerhebung
- Gestaltung des Interviewleitfaden
- Auswahl der InterviewpartnerInnen
- Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
- Forschungsfragen
- Gesprächsergebnisse
- Diskussion der Ergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Früh- und Sprachförderung von Kindern mit Down-Syndrom. Sie untersucht, welche Rolle die Körperkommunikation bei der Bewältigung von Emotionen und Konflikten spielt und wie die Gebärdensprache die Sprachentwicklung von Kindern mit Down-Syndrom unterstützen kann.
- Die Bedeutung der Körperkommunikation bei Kindern mit Down-Syndrom
- Die Besonderheiten der Sprachentwicklung bei Kindern mit Down-Syndrom
- Die Rolle der Gebärden-unterstützten Kommunikation in der Sprachförderung
- Die Integration von Kindern mit Down-Syndrom in den Alltag
- Qualitative Forschungsmethoden und die Anwendung der Inhaltsanalyse nach Mayring
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt das Down-Syndrom vor. Es werden die Entstehung, die körperlichen Besonderheiten und die Auswirkungen der Beeinträchtigung beleuchtet. Im zweiten Kapitel wird die Bedeutung der Körperkommunikation für Kinder mit Down-Syndrom erörtert. Es werden verschiedene Aspekte der Körpersprache und deren Rolle in der Interaktion mit anderen Menschen thematisiert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Sprachentwicklung von Kindern mit Down-Syndrom und beleuchtet die Besonderheiten dieses Prozesses. Im Fokus steht dabei die Gebärden-unterstützte Kommunikation als wichtige Fördermaßnahme. Das vierte Kapitel erläutert die empirische Vorgehensweise der Arbeit. Es werden die methodischen Grundlagen der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring dargestellt und die Forschungsfragen der Arbeit vorgestellt.
Schlüsselwörter
Down-Syndrom, Körperkommunikation, Sprachentwicklung, Gebärden-unterstützte Kommunikation, Qualitative Inhaltsanalyse, Frühförderung, Integration.
- Arbeit zitieren
- Nicole Lederer (Autor:in), 2019, Wie Kinder mit Down-Syndrom lernen durch Gebärden zu sprechen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501687