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Ausgegrenzt und allein gelassen? Die Auswirkung sozialer Ungleichheit auf junge wohnungslose Erwachsene

Titel: Ausgegrenzt und allein gelassen? Die Auswirkung sozialer Ungleichheit auf junge wohnungslose Erwachsene

Bachelorarbeit , 2014 , 86 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Julia Lunkenheimer (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
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Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und wie sozioökonomische und soziokulturelle Benachteiligungen im Kindes- und Jugendalter zu einem erhöhten Risiko führen, wohnungslos zu werden. Die zugrunde liegende Annahme ist hierbei, dass, bezogen auf ökonomische, kulturelle und soziale Ressourcen, eine von Kindheit an existierende Mangelsituation zu einer Verschärfung der prekären Lebensverhältnisse bis hin zu Wohnungslosigkeit führen kann, sofern die Mobilisierung der personalen, strukturellen und sozialen Ressourcen durch die Individuen, ihr soziales Umfeld oder institutionelle Hilfesysteme nicht ermöglicht werden kann. Mit Bezugnahme auf die theoretische Arbeit Pierre Bourdieus und das lebensweltorientierte Konzept von Hans Thiersch werden Lebensverhältnisse und -stile der Individuen abgebildet und im Hinblick auf gegebene Möglichkeiten und zukünftige Auswirkungen analysiert.

Es ist nicht das Ziel dieser Arbeit, einen einfachen Wirkmechanismus zu konstatieren. Vielmehr soll der Blick auf mögliche Wirkungszusammenhänge mit all ihrer Komplexität geschärft und vorhandene Abhängigkeiten dargestellt werden. Indem die Situation Betroffener abgebildet wird und der Hilfeprozess anhand eines exemplarischen Fallbeispiels aus Sicht der Wohnungslosenhilfe näher erläutert wird, soll ein Verständnis der prekären Lebensverhältnisse, in denen sich junge wohnungslose Erwachsene befinden, erfolgen. Das Ziel ist es, einen Überblick über die Situation, Hintergründe und Erklärungsansätze zu bekommen, um die Ausgangsfragestellung beantworten zu können. Da viele der folgenden Konzepte sehr abstrakt und komplex sind, werden wichtige Sachverhalte anhand exemplarischer Beispiele der Wohnungslosenhilfe erläutert. Diese dienen zur Illustrierung und nicht der empirischen Untermauerung.

Ein bedeutendes Merkmal unserer Gesellschaft ist die soziale Differenzierung ihrer Mitglieder nach Merkmalen aller Art. Dabei sind die eingenommenen sozialen Positionen, bestehende Lebensverhältnisse und praktizierte Lebensstile einem kontinuierlichen Wandel unterworfen, der in seinem Ergebnis zu einer Aufgliederung der Gesellschaft führt. Die sozialen Akteure bilden ein vielfältiges Spektrum mit unterschiedlichsten Besonderheiten in Bereichen wie Bildung, Beruf, Einkommen, dem sozialen Status sowie der sozialen Herkunft. Daraus resultiert ein Kreislauf, indem die Strukturen und Mechanismen der Gesellschaft und gleichzeitig die sozialen Positionen anderer Personen beeinflusst werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Theorie Pierre Bourdieus
    • Eine erste Orientierung
    • Zentrale Themen und Gegenstände der Theorie Bourdieus
      • Habitus
      • Soziale Felder
      • Kapital
      • Sozialer Raum, soziale Positionen, Klassen, Lebensstil und Geschmack
    • Herrschaft, Macht und soziale Ungleichheit
  • Die Theorie Bourdieus vor dem Hintergrund der Theorie von Hans Thiersch
    • Eine kurze Einführung in das lebensweltorientierte Konzept
    • Theoretischer Hintergrund des lebensweltorientierten Konzepts
      • Traditionslinien und Theoriebezüge
      • Dimensionen der Lebensweltorientierung
      • Struktur- und Handlungsmaxime
    • Das lebensweltorientierte Konzept mit Bezug zur Theorie Bourdieus
  • Junge wohnungslose Erwachsene
    • Begriffsdefinitionen
      • Wohnungslosigkeit
      • Jung, erwachsen und wohnungslos
    • Das Phänomen in Wissenschaft und Forschung
    • Die Situation junger wohnungsloser Erwachsener
    • Hintergründe und Erklärungsansätze
      • Familiäre Faktoren
      • Entwicklungsbedingte Faktoren
      • Strukturelle Faktoren
  • Zusammenfassung und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Bachelorarbeit von Julia Lunkenheimer befasst sich mit der Auswirkung sozialer Ungleichheit auf junge wohnungslose Erwachsene. Sie untersucht, wie sozioökonomische und soziokulturelle Benachteiligungen im Kindes- und Jugendalter zu einem erhöhten Risiko führen können, wohnungslos zu werden. Die Arbeit analysiert die Relevanz der Theorie Pierre Bourdieus zur Erklärung dieser Problematik und betrachtet diese im Kontext des lebensweltorientierten Konzepts von Hans Thiersch.

  • Die Rolle von sozialer Ungleichheit und ihren Auswirkungen auf junge wohnungslose Erwachsene
  • Die Bedeutung von sozioökonomischen und soziokulturellen Benachteiligungen im Kindes- und Jugendalter für die Entwicklung von Wohnungslosigkeit
  • Die Anwendung der Theorie Pierre Bourdieus auf die Lebenswelten junger wohnungsloser Menschen
  • Die Relevanz des lebensweltorientierten Konzepts von Hans Thiersch im Zusammenhang mit sozialer Ungleichheit und Wohnungslosigkeit
  • Der Einfluss von familiären, entwicklungsbedingten und strukturellen Faktoren auf die Entstehung von Wohnungslosigkeit

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Ungleichheit ein und beschreibt die Relevanz des Themas für verschiedene Bereiche der Gesellschaft. Sie stellt die Frage, ob und wie sozioökonomische und soziokulturelle Benachteiligungen im Kindes- und Jugendalter zu einem erhöhten Risiko führen können, wohnungslos zu werden.

Kapitel 2 widmet sich der Theorie Pierre Bourdieus. Es werden zentrale Begriffe wie Habitus, soziale Felder, Kapital und sozialer Raum erläutert und in Bezug zu sozialer Ungleichheit gesetzt. Kapitel 3 stellt die Theorie von Hans Thiersch vor, insbesondere das lebensweltorientierte Konzept. Hier werden die Zusammenhänge zwischen den Theorien von Bourdieu und Thiersch aufgezeigt.

Kapitel 4 befasst sich mit der Situation junger wohnungsloser Erwachsener. Es werden Begriffsdefinitionen erläutert und die Relevanz des Themas in Wissenschaft und Forschung beleuchtet. Die Analyse der Situation junger wohnungsloser Erwachsener umfasst die Hintergründe und Erklärungsansätze, die sich aus familiären, entwicklungsbedingten und strukturellen Faktoren ergeben.

Schlüsselwörter

Soziale Ungleichheit, Wohnungslosigkeit, junge wohnungslose Erwachsene, Theorie Pierre Bourdieu, Habitus, Kapital, soziale Felder, lebensweltorientiertes Konzept, Hans Thiersch, sozioökonomische Benachteiligung, soziokulturelle Benachteiligung, Familienstruktur, Entwicklungsfaktoren, strukturelle Faktoren.

Ende der Leseprobe aus 86 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Ausgegrenzt und allein gelassen? Die Auswirkung sozialer Ungleichheit auf junge wohnungslose Erwachsene
Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart
Note
1,7
Autor
Julia Lunkenheimer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
86
Katalognummer
V505504
ISBN (eBook)
9783346058065
ISBN (Buch)
9783346058072
Sprache
Deutsch
Schlagworte
soziale Ungleichheit Wohnungslosigkeit junge wohnungslose Erwachsene Obdachlosigkeit Ausgrenzung Pierre Bourdieu Soziologie Hans Thiersch lebensweltorientierte Konzept Lebenswelt Habitus alltags- und lebensweltorientiert Wirkmechanismen Wirkungszusammenhänge soziokulturelle Klassentheorie Wohnungslosenhilfe
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Lunkenheimer (Autor:in), 2014, Ausgegrenzt und allein gelassen? Die Auswirkung sozialer Ungleichheit auf junge wohnungslose Erwachsene, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505504
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  86  Seiten
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