Das Unternehmen Fahlberg-List. Segen oder Fluch für die Stadt Magdeburg?


Facharbeit (Schule), 2019

16 Seiten, Note: 15/15 Punkte


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Hinführung

2. Hauptteil
2.1 Historischer Kontext
2.1.1 Zuckerversorgung im ausgehenden 19. Jh
2.1.2 Entwicklung der Rübenzuckerindustrie
2.2 Segenreiches Saccharin
2.2.1 Die Entdeckung des Saccharins
2.2.2 Darstellung des Saccharins (Benzoesäuresulfimid)
2.2.3 Werksgründung des Fahlberg-List
2.2.4 Die Ersten Jahre der Betriebstätigkeit
2.3 Lastvolles Lindan
2.3.1 Lindan – Geschichte, Darstellung und Anwendung
2.3.2 Lindan unter Fahlberg-List
2.3.3 Bewertung der Lindan-Altlasten

3. Fazit

4. Literaturverzeichnis

1. Hinführung

Vom süßen Saccharin bis zum lastvollen Lindan. Oder wie Fahlberg-List Magdeburg mit einem bittersüßem Geschmack im Munde zurückließ. Thema dieser Arbeit soll es sein, den Werdegang eines der wichtigsten Wirtschaftsmotoren des lokalen Verdichtungsraumes Magdeburg nachzuvollziehen. Dabei soll im Rahmen des Erkenntnisgewinns die Frage erörtert werden, ob das Unternehmen Fahlberg-List nun als Segen, oder als Fluch zu betrachten ist.

Dabei wird dargestellt unter welchen Bedingungen es zur Werksgründung kommen konnte, zudem soll ermittelt werden warum es zum Niedergang selbigen Unternehmens kam. Eine gesamte Aufarbeitung der Werksgeschichte kann der Umfang dieser Arbeit nicht leisten, daher wird eingrenzend auf zwei Schlüsselprodukte der gesamten Palette des Fahlberg-List eingegangen. Namentlich Saccharin (Segen), als auch Lindan (Fluch). Anhand des Saccharins soll es ermöglicht werden nachzuvollziehen, wie es gelang die Zuckerversorgung anfang des 20.Jh. mittels Süßungsmitteln zu sichern und damit die Grundlage für eine Werksgründung zu schaffen. Durch das Lindan soll erkenntlich werden wie ein Unternehmen von großer wirtschaftlicher Bedeutung zu einem Produzenten von Altlasten für folgende Generationen wurde und damit sich selbst vom Markt entfernte. Zu diesem Zwecke wird eine ökologische, als auch physiologische Bewertung des Produktes Lindan erfolgen. Abschließend gilt es zu klären ob der Betrieb des Fahlberg-List nun von Vorteil für den Raum Magdeburg war oder nicht.

2. Hauptteil

2.1 Historischer Kontext

2.1.1 Zuckerversorgung im ausgehenden 19. Jh.

Zu Beginn des 19. Jh. war die Versorgungslage mit Rohzucker und raffinierten Produkten noch recht mangelhaft und Zucker als Lebensmittel mehr Luxusgut denn Grundnahrungsmittel wie es heute der Fall ist. Der Großteil des Zuckers in Deutschland stammte zu dieser Zeit aus Ländern der neuen Welt, oder Kolonien und war dementsprechend meist nur im Kolonialwarenladen erhältlich. Jener Zucker wurde durch das Zuckerrohr gewonnen. Dies endete jedoch abrupt als Napoleon Bonaparte 1806 eine Kontinentalsperre errichtete, um damit die Einfuhr britischer Produkte zu unterbinden. Auf der Suche nach Alternativen führte dies zu einem ersten Aufkeimen der Rübenzuckerindustrie. Diese war noch recht unproduktiv, aber bestrebt die Bedürfnisse des Marktes zu befriedigen.1

2.1.2 Entwicklung der Rübenzuckerindustrie

So konnte die Entdeckung des Berliner Chemikers Andreas Sigismund Marggraf (1709 bis 1782) endlich brillieren. Dieser veröffentlichte 1749 seine Entdeckung, welche er bei der systematischen Untersuchung von Pflanzensäften machte. Er erkannte, dass aus den Wurzeln des weißen Mangolds und der roten Rübe eine Substanz zu gewinnen war, die dem Rohrzucker in nichts nachtsteht.2 Sein späterer Schüler Franz Carl Achard (1753 bis 1821) sollte diese Entdeckung nun zur praktischen Anwendung führen. Ab 1783 gelang es ihm durch gezielte Züchtung innerhalb von 20 Jahren den Zuckergehalt der Runkelrübe so zu steigern, dass er für eine praktische Anwendung geeignet ist.3 Im Zuge dieser Entwicklung war es nun möglich innerhalb der nächsten einhundert Jahre unabhängig vom Rohrzuckerimport große Teile der Bevölkerung mit dem Haushaltszucker Saccharose zu versorgen. Auch wenn nun der Verzicht auf Rohrzuckerimporte gelang und Zucker als solches kein Luxusgut mehr darstellte, so gab es noch immer Versorgungslücken die es zu schließen galt.4 Große Bestrebungen in dieser Hinsicht unternahm Matthias Christian Rabbethge (1804 bis 1902). Dieser Erwarb große Landflächen im Raum der Magdeburger Börde, welche sich durch ihre hohe Bodengüte auszeichnet. Beispielhaft sei hier die Bodenwertzahl Eickendorfs genannt, welche im Jahr 1934 den Maximalwert von 100 erreichen konnte.5 Desweiteren erzielte er ganz besondere Erfolge in der Zusammenarbeit mit seinen beiden Söhnen, welche beide Agrarwissenschaften studierten. In Kooperation gelang es ihnen den Zuckergehalt durch Zucht noch weiter zu erhöhen. Dies wurde 1859 noch mittels des spezifischen Gewichts der Rübe im Wasser ermittelt. 1862 wurde diese Methodik dann durch polarimetrische Bestimmungen abgelöst. Da bei dieser Messmethode nur Liquida als zu prüfende Substanz geeignet sind erfreut sich diese Methode in der Zuckerindustrie großer Beliebtheit, da direkt Lösungen des Zuckerrübensaftes aufgegeben werden können und erhielt dort den Beinamen Saccharimetrie.6 Aufgrund dieser Erfolge beschloss man sogar eine Rübenzucht einzurichten aus der später der "Klein Wanzleber Typ" hervorgehen sollte, der in Sachen Zuckergehalt nicht zu schlagen war und deshalb auch schnell ein Drittel des Weltmarktbedarfes deckte.7 Auch wenn nun die Versorgung mit Zucker weitreichend gewährleistet war, so gab es noch immer Potential in der konsumentenfreundlichen Preisgestaltung.

2.2 Segenreiches Saccharin

2.2.1 Die Entdeckung des Saccharins

Bereits vor der Entdeckung des Saccharins waren einige süßschmeckende Substanzen bekannt – so z.B. m-Nitroanilin (1843 bis 1846) und m-Nitrobenzoesäure (1873). Jedoch waren diese als Süßungsmittel nicht geeignet. Prof. Dr. Ira Remsen untersuchte 1870-1877 systematisch die Oxidation von methylierten Benzensulfonsäuren und ihren Amiden. 1878 kam Dr. Constantin Fahlberg an die John Hopkins Universität in Baltimore, wo er später auch habilitieren sollte.8 Seinerzeit als Zuckersachverständiger mit der Analyse von Zuckerproben betraut kam Dr. Fahlberg in das Universitätsinstitut von Prof. Dr. Ira Remsen. Bei seinen Arbeiten entdeckte er im Mai 1878 das Benzoesäuresulfimid und im Juni desselben Jahres per Zufall dessen süßen Geschmack. Dies berichtete er 25 Jahre später auf dem III. Internationalen Kongress für organische Chemie 1903 in Berlin. Nach seiner Arbeit während des Essens verspürte er bei der Berührung seines Fingers mit der Zunge einen intensiven süßen Geschmack. Geistesgegenwärtig wurde ihm bewusst, dass hier ein Zusammenhang mit seiner derzeitigen Arbeit bestehen könne. Sofort eilte er zurück zu seinem Labor und überprüfte alle benutzten Schalen und Gläser, die zu seinem Glück noch nicht gereinigt worden waren. Dabei konnte er einen der Rückstände anhand des süßen Geschmacks wiedererkennen und identifizierte diesen als Benzoesäuresulfimid. Schlagartig erkannte er die Bedeutsamkeit dieser Entdeckung. Noch im gleichen Jahr zeigte Fahlberg die neue Substanz Zuckersachverständigen, jedoch dachte man noch nicht an eine wirtschaftliche Nutzung. 1879 wurde diese Entdeckung von Fahlberg und Remsen veröffentlicht.9

2.2.2 Darstellung des Saccharins (Benzoesäuresulfimid)

Als Basis für die Synthese des Saccharins dient das Toloul. Dieses wird bei der fraktionierten Destillation des Steinkohlenteeröles extrahiert. Zur Saccharinherstellung muss zuerst das Toloul mit Chlorsulfonsäure (eine Flüssigkeit, welche aus Schwefelsäureanhydrid und gasförmiger Salzsäure erhalten wird) versetzt werden. In der Folge bildet sich ein Gemisch aus festem Paratoluolsulfochlorid und flüssigem Orthotoloulsulfochlorid, die voneinander zu trennen sind. Nur das flüssige Orthotoloulsulfochlorid ist für die Weiterverarbeitung geeignet. Die getrennte Orthoverbindung wird mit Salmiakgeist versetzt um das feste (Roh)-Orthotoloulsulfamid zu erhalten. Nun erfolgt eine Umkristallisation aus Alkohol um das Rohamid zu Reinamid zu verfeinern. Dieses Reinamid wird nun mittels Natronlauge in eine Lösung überführt, mittels Kaliumpermanganat in das wasserlösliche Natriumsalz des Saccharins gewandelt und durch Filtration von dem ausgeschiedenen Mangansuperoxid getrennt. Nun wird mittels Schwefelsäure aus der Saccharin-Natriumlösung das schwer wasserlösliche Saccharin ausgefällt. Abschließend wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Nach diesem langwierigen Prozeß erhält man ein weißes Pulver mit der Süßkraft von 550 entsprechenden Saccharose-Einheiten.10 Es liegt auf der Hand, dass hier aufgrund der hohen Süßkraft ein enormes wirtschaftliches Potential vorliegt. Da die Reinsubstanz des Saccharins wie bereits erläutert eine schwer wasserlösliche Substanz ist, bedarf es einer Abwandlung der Darreichungsform um eine konsumentenfreundliche Applikation zu ermöglichen. Daher werden diverse Abwandlungen auf den Markt gebracht. Beispielhaft seien hier genannt: die Saccharintabletten (ein Gemisch aus Rein-Saccharin und Natriumbicarbonat mit 110-facher Süßkraft von Saccharose), Saccharin-Rhomboeder (dies sind Saccharin-Natrium-Kristalle, welche durch Abkühlung einer konzentrierten Lösung aus Saccharin und Natriumbicarbonat gewonnen wird und die 450-fache Süßkraft von Saccharose aufweisen) und Sukrinetten (dies sind kleine Tabletten aus Saccharin-Natrium). Der zugrundeliegende wasserlösliche Effekt beruht auf die Umsetzung des Saccharins zu dem leicht löslichen Natriumsalz des Saccharins. Dies geschieht unter Kohlensäurebildung in Lösung mit dem Natriumbicarbonat.11

2.2.3 Werksgründung des Fahlberg-List

Als 1882 Fahlberg seinen Onkel Adolf List (sen.) besuchte entstanden hier die ersten Vorstellungen zur industriellen Nutzung. Dr. Adolf List (sen.) war der richtige Ansprechpartner für ein solches Unterfangen. List (sen.) hatte zu diesem Zeitpunkt bereits weitreichende Erfahrungen im Rübenzuckergeschäft gesammelt. Er errichtete eine Maschinenfabrik zur Produktion von Rübenzucker, sowie die erste Zuckerfabrik in Moskau. Darüber hinaus konnte er als Chemiker/Techniker den Mehrwert des Benzoesäuresulfimid erkennen und wichtigen Input bei der Werksgestaltung geben. In Salbke fand er ein verkehrstechnisch sehr günstiges Areal mit Gebäude zwischen der Elbe und Eisenbahn für die spätere Saccharinfabrik.12 Nach diesem Besuch war Fahlberg bestrebt die Unschädlichkeit der neuen Substanz zu beweisen. Zu diesem Zwecke führte er Versuche an Hunden durch. Als er sich seiner Sache sicher genug war führte er einen gewagten Selbstversuch durch, bei dem er 10 g des Saccharins oral einnahm und auf etwaige Nebenwirkungen wartete. Im April 1903 hielt er zu diesem Selbstversuch einen Vortrag im Reichstagsgebäude. Er schilderte 1884 10 g Saccharin im Verlauf eines Tages eingenommen zu haben und bis auf einen kleinen Bruchteil dieselbe Menge wieder aus dem Urin ausgeschieden zu haben. Daraufhin schlussfolgerte er eine Indifferenz des Saccharins gegenüber dem Körper, also einer Teilnahmslosigkeit gegenüber körpereigenen Stoffwechselprozeßen bzw. einem Nichtvorhandensein einer spezifischen Wirkung. Zudem konnte er keine negativen Auswirkungen oder auffällige Störungen des Allgemeinbefindens feststellen.13 Daraufhin erklärte er: "[...] daß man es mit einem für die Gesundheit völlig unschädlichen Körper zu tun habe.".14 Es gilt zur Bewertung dieses Selbstversuches zu erwähnen, dass bis zum heutigen Tage noch immer hitzig über die Schädlichkeit des Saccharins diskutiert wird. Wissenschaftlich lässt sich eine Karzinogenität kaum nachweisen, weshalb von einem, historisch verankerten, wirtschaftlich motivierten Interessenkonflikt ausgegangen wird.15 Da Fahlberg nun gänzlich von seiner Entdeckung überzeugt war, nahm er ernsthafte Bestrebungen zur Werkseröffnung in Angriff. So folgte am 18. November 1885 die öffentlichkeitswirksame Patent-Erteilung vom kaiserlichen Patentamt. Am 24. April 1886 traten dann alle Gesellschafter zusammen um den Gesellschaftsvertrag zu unterzeichnen. Dabei treten neun Kommanditisten als Kapitalanleger auf und zwei Komplementäre, die beide persönlich für diese Unternehmung haften würden. Diese beiden Gesellschafter würden alsbald der neuen Firma ihren Namen geben. So wurde die Firma nach Dr. Constantin Fahlberg (Chemiker) und Dr. Adolph List (Agrarwissenschaftler) benannt. Im selben Jahr sollte dann der damals 25-jährige Adolf Moritz List als Komplementär für seinen verstorbenen Vater in die Kommanditgesellschaft Fahlberg-List & Co. eintreten.16 Ursprünglich sollte die erste Saccharinfabrik der Welt in den USA errichtet werden. Diese Pläne scheiterten jedoch an den hohen Preisen für Chemikalien und Personal, weshalb man sich Richtung des dt. Reiches wandte.

Als Zweitalternative war Leipzig vorgesehen, was jedoch aufgrund der Geruchsbelästigung ebenfalls nicht umzusetzen war, sodass man sich für Magdeburg Salbke/Westerhüsen entschied. Am 9. März 1887 war der Bau der ersten Saccharinfabrik der Welt fertiggestellt und noch am selben Tag begann die Produktion.17

2.2.4 Die Ersten Jahre der Betriebstätigkeit

In den ersten Jahren der Werkstätigkeit von Falima (Fahlberg-List Magdeburg) gestaltete sich der Vertrieb des Saccharins als überaus lukrativ. So konnte aufgrund niedriger Lohnkosten und des noch sehr hohen Saccharinpreises eine enorme Marge eingefahren werden. Die Produktionsleistung konnte bis 1901 auf 170 t Saccharin gesteigert werden. Diese Menge entspräche der Süßkraft von 87.000 t Zucker. Da es zur damaligen Zeit geübte Praxis war frisches Geld aus Kolonien durch Export zu generieren, kam es dazu, dass Zwei Drittel der Produktionsmenge als Exportware in die Kolonien und sozial rückständige Länder ging. Weiterhin erfreute sich Saccharin großer Beliebtheit bei der ärmeren Bevölkerung, da es im Vergleich zum Zucker erheblich preiswerter war. Im selben Atemzug fand es Einzug in diverse Zweige der Lebensmittelindustrie. Es diente hierbei der Herstellung von Kuchen, Obsterzeugnissen oder auch Getränken. Zudem erhielt Falima auch Medaillen auf der Internationalen Ausstellung 1888 in Ostende und auf der Bäckerei, Konditorei & Kochkunst-Ausstellung 1894 in Stuttgart.18

Jedoch sollte diese für Falima glückliche Entwicklung nicht von Dauer sein. So kostete 1890/93 ein Kilogramm Saccharin noch 150 RM (Reichsmark), sollte aber bald auf 15 RM absinken.19 Fortwährend war eine Abwärtsspirale der Saccharinproduktion zu beobachten. So überschätzte Fahlberg doch nicht unerheblich die Güte seines Produktes. Bis 1887/89 war die Reinheit seines Ortho-Chlorid-Öles noch mangelhaft. Das anfangs unter Falima produzierte Saccharin war streng genommen keine isomerenreine Substanz. So war festzustellen, dass es sich bei dem Saccharin um ein Gemisch handelt. Dieses bestand zu 60% aus dem erwünschten ortho-Benzoesäuresulfimid (1,2-Substitution) und zu 40% aus dem unerwünschten para-Sulfamidobenzoesäure (1,4-Substitution). Erst 1891 wurde dieses Problem durch Raffination behoben. Dadurch konnte das Dihydrat vom Natriumsalz des Saccharins gewonnen werden. Dieses wurde dann als Kristallsaccharin bezeichnet.20 Infolgedessen war es kaum verwunderlich, dass es um 1900 bereits vier weitere Konkurrenzproduzenten (Chemische Fabrik Heyden, Bayer Leverkusen, Meister Lucius & Brüning (Farbwerke Hoechst), Vorster und Grünberg Staßfurt) gab. Falima blieb jedoch weiterhin Marktführer, da die Fa. Heyden das für die Chlorsulfonsäure-Herstellung benötigte SO3 aus Freiburg beziehen musste, wo es kostenintensiv durch Glühen von Schwermetallsulfaten gewonnen wurde. Daher blieb das von C. Fahlberg entwickelte PCl3/Cl2-Verfahren konkurrenzfähig. Dennoch entwickelte sich die damalige Wirtschaftspolitik unglücklich für Falima. Durch drängen der Zuckerindustrie kam es zu einem Erlass der Reichsregierung am 7. Juli 1902, welcher faktisch ein Süßstoffverbot darstellte. So gewann Falima Freiheit von ihrer Konkurrenz, da diese zwangsweise die Saccharinproduktion einzustellen hatte. Falima durfte als einziges Unternehmen weiterhin Saccharin produzieren. Jedoch mussten sie sich vom Genussmittelmarkt entfernen und durften nur noch den Diabetikerbedarf bedienen. Infolgedessen sank die Saccharinproduktion in Magdeburg auf nur etwa zwei bis fünf Tonnen im Jahr.21 Aus dem Erlass des Süßstoffgesetzes vom 7. Juli 1902 heißt es:

"Wir Wilhelm verordnen im Rahmen des Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrats und des Reichstags, was folgt: [...]

§12

Der Reichskanzler ist befugt, von dem Tage der Publikation dieses Gesetzes ab, den einzelnen Fabriken den von ihnen herzustellenden Höchstbetrag von Süßstoff vorzuschreiben."22

Weiterhin trat 1903 das zweite Süßstoffgesetz in Kraft, welches die Abgabe des Saccharins auf Apotheken und Personen mit amtlicher Erlaubnis, also Diabetikern beschränkte. Zudem wurde eine staatliche Preisbindung für Saccharin eingeführt. Beispielhaft sei der Preis für 1 kg raffinierten Saccharins genannt, welcher sich auf 30 RM belief. Diese Entwicklung befeuerte den Zuwachs auf dem Schwarzmarkt. Besonders der Schmuggel aus der Schweiz sollte sich als überaus lukrativ erweisen.23 Die Kaskade ungünstiger Entwicklungen für die Saccharinproduktion sollte Falima letztlich zum Umschwenk auf andere Produkte zwingen. Jedoch entstand hierdurch ein immenser Investitionsbedarf. Um diesen zu decken wurde die Kommanditgesellschaft Fahlberg-List & Co. in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Sechs Aktionäre, darunter auch Fahlberg und List gaben Aktien im Wert von 3 Mio Reichsmark aus. Der zu Beginn der Unternehmung nahezu mittellose Constantin Fahlberg war in der Lage sich Aktien im Wert von 617.000 Reichsmark zu sichern. Dies lässt sich als Indikator für besonders gewinnträchtige erste Geschäftsjahre werten.24

Die Saccharinproduktion des Falima war anfangs von großem Benefit und das nicht nur für die Komplementäre Fahlberg und List. Mit Saccharin gelang es Süßungsmittel der einfachen Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, als auch Diabetikern eine Alternative zu echtem Zucker zu bieten. Zudem gelang es vielen Menschen in Magdeburg und Umgebung einen Arbeitsplatz zu bieten. Weiterhin profitierten auch Zulieferer von der ortsansässigen Saccharinfabrik. Darüber hinaus konnten auch nicht unerhebliche Steuereinnahmen generiert werden, die der Gesamtbevölkerung zugute kamen. Daher lässt sich durchaus behaupten, dass der Betrieb Fahlberg-List zu diesem Zeitpunkt in sei ner Geschichte als Segen zu betrachten war.

2.3 Lastvolles Lindan

2.3.1 Lindan – Geschichte, Darstellung und Anwendung

Erstmals synthetisiert wurde es bereits 1825 durch Michael Faraday. Dieser addierte Chlor an Benzol unter Lichteinwirkung. Jedoch war man sich seiner Wirkung zu dieser Zeit noch nicht gewahr. Hinter dem Begriff Lindan versteckt sich eine Substanz die ihren Namen von dem niederländischen Chemiker Teunis van der Linden erhielt. Dieser erkannte 1912, dass es sich bei diesem Chlorierungsprodukt um ein Gemisch aus mehreren Stereo-Isomeren handelt. Eines davon, das γ-Isomer wird später von industrieller Bedeutung sein, weshalb man es zu seinen Ehren nach ihm benannte. Diese Bedeutung wurde erstmals von H. Bender erkannt, welcher 1935 Patent auf die insektizide Wirkung dieser Substanz anmeldete. Aufgrund mangelnder Güte des γ-Isomer-Gehaltes (10-15%) bis zum Ende der 1940er-Jahre fand es seine große landwirtschaftliche Einführung erst 1950.25 Chemisch betrachtet handelt es sich bei Lindan um 1, 2, 3, 4, 5, 6-Hexachlorcyclohexan (auch kurz HCH genannt) [Abb. 2]. Es ist ein monocyclischer chlorierter Kohlenwasserstoff. Lediglich das γ-Isomer ist für die insektizide Wirkung verantwortlich und wird als Lindan, oder auch γ-HCH bezeichnet. γ-HCH ist eine weiße Substanz die aus monoklinen Kristallen besteht und ist im Vergleich zum technischen HCH praktisch geruchlos. Zudem sind HCH-Isomere recht unpolar und damit schlecht wasserlöslich. Eine Ausnahme bildet hier das γ-HCH und δ-HCH. Dies beruht auf ihrer asymmetrischen Struktur und daraus resultierenden Polarität.

Um Lindan zu gewinnen sind drei verschiedene Prozesse durchzuführen. Zuerst muss das technische HCH dargestellt werden, dann Lindan isoliert und die HCH-Produktionsrückstände aufgearbeitet werden. Für die Synthese wird Chlor im Überschuss in Benzol gelöst. Diese Lösung wird anschließend einem hohen Anteil an UV-Licht in einem Fotoreaktor ausgesetzt. Es ist dabei darauf zu achten katalytisch wirkende Verunreinigungen (z.B. Eisen) fernzuhalten um Substitutionen auszuschließen. Das erhaltene technische HCH wird nun gewaschen und getrocknet (Anm.: der Anteil des erwünschten γ-HCH von technischem HCH beträgt i.d.R. Nur 14-15%!). Zur Isolierung wird das technische HCH nun mit Methanol versetzt, in welchem sich das γ-HCH fast vollständig löst. Durch Kristallisation kann der gewünschte Reinheitsgrad von >99,5% γ-HCH erreicht werden. Der letzte Schritt der Aufarbeitung wird erst seit 1972 durchgeführt. Zuvor wurden die Abprodukte, welche vornehmlich aus α-HCH und β-HCH bestehen auf Deponien abgeladen. Seit 1972 jedoch werden die Abprodukte in einem pyrolytischen Prozeß unter Dehydrohalogenierung zu 1,2,4-Trichlorbenzol und Salzsäure umgewandelt. Das Trichlorbenzol kann durch Destillation gereinigt und somit wieder als Lösungsmittel oder Ausgangsprodukt anderer Reaktionen wiederverwendet werden.26

Lindan ist ein Breitbandinsektizid, welches gegen z.B. Kartoffel-, Rapsglanz-, Borken-, Rüsselkäfer sehr gut wirkt. Zudem tötet es zuverlässig holzzerstörende Käferlarven. Daher wird es vornehmlich in der Landwirtschaft, dem Forst-, als auch Holzbautenschutz angewendet. Während Lindan von Pflanzen recht schnell verschwindet verbleibt es in der Rinde von Bäumen wesentlich länger. Gerade letzte Eigenschaft machte es unabdingbar im Forstschutz. Auch gegen Bodenschädlinge z.B. Drahtwürmern, Engerlingen zeigt es eine hervorragende Langzeitwirkung und wurde daher auch im Rübenanbau verwendet. Auch im Kampf gegen Ektoparasiten an Haus- und Nutztieren hat sich Lindan bewährt und war vom Stand 1982 alternativlos. Lindan wirkt hauptsächlich als Fraß-, Kontakt-, und Atemgift, welches an den Nervenganglien der Insekten angreift und diese damit abtötet.27

2.3.2 Lindan unter Fahlberg-List

Der nun mittlerweile VEB Fahlberg-List war natürlich auch am Geschäft der Lindanproduktion beteiligt und dies seit bereits 1946. Im Jahre 1959-1961 wurde sogar eine neue Produktionslinie eingerichtet. Wie bereits angeschnitten wurden die HCH-Rückstande bis 1972 noch nicht aufbereitet, weswegen diese auf Deponien wie dem Cracauer Anger, den beiden Steinbrüchen bei Emden/Haldensleben entsorgt wurden. Bei der Produktion von 1 t Lindan entstehen 14 t Abprodukte. Es konnte dokumentiert werden, dass vom August 1964 bis zur Stilllegung des Lindanbetriebes 1982 76.000 t an Rückständen in den Emdener Steinbrüchen abgekippt wurden. Im Cracauer Anger konnten etwa 4.000 t an Rückständen festgestellt werden. Insgesamt wird die Belastung auf ca. 100.000 t in Sachsen-Anhalt geschätzt. Diese Erkenntnisse gelangten erst Anfang der 1990er-jahre an die Öffentlichkeit und wurden entsprechend medial aufgearbeitet. Es gilt hierbei zu beachten, dass die Genehmigungen für die Entsorgung der Abfälle in der DDR ausgestellt wurden. In der kommunistischen Regierungszeit war man auf jede Form von wirtschaftlicher Entwicklung angewiesen, auch zum Nachteil der eigenen Bevölkerung. Bürgerproteste wurden mit dem Verweis auf die US-chemische "Hercules-Keule" abgetan. In der Folge des medialen Aufsehens ging es dem bereits angeschlagenem Fahlberg-List zusehens schlechter.

Daher meldete Fahlberg-List auch letztlich Konkurs an und wurde 1992 vom bayerischen Pharmaunternehmen Hexal Pharma GmbH & Co. KG übernommen. Hexal entschloss sich dazu, lediglich die Pharmaproduktion des Falima zu übernehmen und die Produktion anderer chemischer Erzeugnisse zu unterlassen.28

2.3.3 Bewertung der Lindan-Altlasten

Aufgrund ethischer Restriktionen ist eine genaue experimentelle Bestimmung der Schädlichkeit am Menschen höchst schwierig. Jedoch lässt sich über Experimente an Ratten, denen diverse Isomere des HCH ins Futter beigemengt worden sind Rückschlüsse auf die Toxizität der HCH-Rückstande am Menschen ziehen. Grundlage stellen die Langzeitversuche von FITZHUGH et al.* dar. Vornehmlich kam es zu Veränderungen an der Leber, welche konzentrationsabhängig von lichtmikroskopischen Zellveränderungen, Zunahme des Organgewichts bis hin zu nekrotischen Zelluntergängen reichen. Da die Leber am empfindlichsten auf das HCH reagiert, soll dieses Organ Bewertungsgrundlage einer Gefährdung sein. Auf Grundlage dieser Tierversuche wurden für den Menschen folgende annehmbare Tagesdosen (ATD) ermittelt:

α-HCH 0,005 mg/kg Körpergewicht

β-HCH 0,001 mg/kg Körpergewicht

γ-HCH 0,0125 mg/kg Körpergewicht29

Um überhaupt einen Vergleich anstellen zu können, entschied man sich dazu die Konzentration von HCH-Isomeren im Fett von Frauenmilch zu messen. Für diese Methode entschied man sich aufgrund des lipophilen Charakters von HCH. Nach STECHERT (1991) [Abb. 3] konnte für das γ-HCH in Frauenmilchlipiden in den Jahren 1982 bis 1987 Werte von ca. 0,02mg/kg – 0,2mg/kg Fett mit einem Peak 1984 und 1985 ermittelt werden. Hierbei ist ein klarer Zuwachs der Werte von 1982 zu 1984 zu beobachten, der etwa um das 6-fache Anstieg und als klarer Anwendungsschub für Lindan zu werten ist. Insbesondere da Vergleichswerte aus der BRD zwischen 0,02-0,09mg/kg Fett liegen.30

Nun lässt sich unschwer erkennen, dass die vorliegenden Messwerte nicht unerheblich über der ATD liegen, weshalb die vorliegende Kontamination zumindest als bedenklich zu bezeichnen ist. Auch wenn in Deutschland die Anwendung von Lindan seit 1984 in der BRD und 1989 in der DDR verboten ist, so ist es doch eine sehr persistente Substanz, die sich nur spärlich in der Natur abbaut. In Europa ist die Anwendung seit 2008 untersagt. Zudem werden im Ausland noch immer Kakao-, Kaffeebohnen und andere Exportwaren mit Lindan behandelt.

3. Fazit

In Anbetracht aller zusammengetragenen Fakten lässt sich erkennen, dass das Unternehmen Fahlberg-List zwar anfangs von enormer Bedeutung für den Standort Magdeburg war, sich jedoch im Laufe der Zeit zu einem erheblichen Umweltproblem entwickelte. Es lässt sich durchaus einordnen ob es nun deshalb als Segen, oder Fluch zu betrachten ist. Fahlberg-List trug zwar in seinen Anfängen ganz erheblich zur Entwicklung Magdeburgs bei. Die begangenen Umweltverstöße jedoch, geschahen zu Zeiten des kommunistischen Regimes in Ostdeutschland. Hierbei fungierte Fahlberg-List als Wirtschaftsakteur, der die damalige politische Lage zu seinen Gunsten nutzte und dafür in Kauf nahm große Teile der Bevölkerung einer großen Gefahr auszusetzen. Dies ist weder aus moralischer noch aus volkswirtschaftlicher Sicht zu rechtfertigen, da für die Entsorgung der Abfälle das Land Sachsen-Anhalt, also der Steuerzahler aufkommen musste. Insofern lässt sich durchaus behaupten, dass Fahlberg-List sich zusehens zu einem Fluch entwickelte und Magdeburg mit einem bitteren Geschmack im Munde zurückließ.

4. Literaturverzeichnis

Deutsche Forschungsgemeinschaft/Kommission zur Prüfung von Rückständen in Lebensmitteln (1982): "Hexachlorcyclohexan-Kontamination Ursachen, Situation und Bewertung – Mitteilung IX", Harald Boldt Verlag

Heinisch, Emanuel (1992): "Umweltbelastung in Ostdeutschland Fallbeispiele: Chlorierte Kohlenwasserstoffe", Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt

Heinrich, Guido & Schandera, Gunter (2002): "Magdeburger Biographisches Lexikon", Scriptum Verlag Magdeburg

Rasenberger, Herbert (2009 Magdeburg): "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende" Fahlberg-List in Magdeburg-mehr als eine Betriebsgeschichte, dr. Ziethen Verlag Oschersleben

[...]


1 (Vgl., "Entstehung der Rübenzuckerindustrie", Deutsches Technikmuseum, https://sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/894/ , 17.07.2019)

2 (Vgl., "Die Entdeckung des Zuckers in der Rübe", Deutsches Technikmuseum, https://sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/894/ , 17.07.2019)

3 (Vgl., "Erste Zuckerrübenzucht", Deutsches Technikmuseum, https://sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/894/ , 17.07.2019)

4 (Vgl., "Die Zuckerfabrikation", deacademic, https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/2502191, 30.07.2019)

5 (Vgl., ,"Startseite", bodenschaetzung-eickendorf, http://www.bodenschaetzung-eickendorf.de/, 30.07.2019)

6 (Vgl., "Polarimetrie", spektrum, https://www.spektrum.de/lexikon/chemie/polarimetrie/7244, 30.07.2019)

7 (Vgl. "Die Zuckerrübenzucht in Klein Wanzleben", deacademic, https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/2502191, 30.07.2019)

8 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.9)

9 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.13 f.)

10 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.14)

11 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.14)

12 (Vgl., Guido Heinrich und Gunter Schandera: "Magdeburger Biographisches Lexikon", Scriptum Verlag Magdeburg, 2002, S.428

13 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.14)

14 (Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.14)

15 (Vgl., Rüdiger Meyer, Pharmazeutische Zeitung, "Saccharin: Kein Ende des Streits um Karzinigenität", erstellt 13.04.1998, https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-16-1998/medizin1-16-1998/ , 05.08.2019

16 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.11 S.15 f.)

17 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.17)

18 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.22 f.)

19 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.23)

20 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.22)

21 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.23)

22 (Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.24)

23 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.25)

24 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.26)

25 (Vgl., DFG/Kommission zur Prüfung von Rückständen in Lebensmitteln:"Hexachlorcyclohexan-Kontamination Ursachen, Situation und Bewertung – Mitteilung IX", Harald Boldt Verlag, 1982, S. 7 f.)

26 (Vgl., DFG/Kommission zur Prüfung von Rückständen in Lebensmitteln:"Hexachlorcyclohexan-Kontamination Ursachen, Situation und Bewertung – Mitteilung IX", Harald Boldt Verlag, 1982, S. 9 f.)

27 (Vgl., DFG/Kommission zur Prüfung von Rückständen in Lebensmitteln:"Hexachlorcyclohexan-Kontamination Ursachen, Situation und Bewertung – Mitteilung IX", Harald Boldt Verlag, 1982, S. 11 f.)

28 (Vgl., Herbert Rasenberger: "Vom süßen Anfang bis zum bitteren Ende", dr. Ziethen verlag Oschersleben, 2009, S.113, 181, 212, 213 f.)

29 (Vgl., DFG/Kommission zur Prüfung von Rückständen in Lebensmitteln:"Hexachlorcyclohexan-Kontamination Ursachen, Situation und Bewertung – Mitteilung IX", Harald Boldt Verlag, 1982, S. 65 ff.)

30 (Vgl., Emanuel Heinisch: "Umweltbelastung in Ostdeutschland Fallbeispiele: Chlorierte Kohlenwasserstoffe", Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1992, S. 236-239)

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Das Unternehmen Fahlberg-List. Segen oder Fluch für die Stadt Magdeburg?
Note
15/15 Punkte
Autor
Jahr
2019
Seiten
16
Katalognummer
V506804
ISBN (eBook)
9783346053893
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
In folgender Facharbeit wird die Werksgeschichte des Unternehmens Fahlberg-List aufgearbeitet. Dabei wird Bezug auf zwei Schlüsselprodukte (Saccharin/Lindan) dieses Betriebes genommen. Ihre Darstellung und der gesellschaftliche Mehrwert werden dabei erläutert und abschließend eine Bewertung der Lindanproduktion vorgenommen. Ich möchte dieses Werk kostenlos zur Verfügung stellen, damit jeder, der nach Inspiration im Schreibstil oder nach inhaltlicher Orientierung sucht, ohne Mehraufwand an diesem Wissen teilhaben kann. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. :)
Schlagworte
Chemie, Geschichte Magdeburgs, Lindan, Saccharin, Fahlberg, List
Arbeit zitieren
Tom Schoknecht (Autor:in), 2019, Das Unternehmen Fahlberg-List. Segen oder Fluch für die Stadt Magdeburg?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/506804

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