Die Entwicklungen der vierten industriellen Revolution führen zu einer zunehmenden Vernetzung von Fahrzeugen und sorgen für ein erweitertes Connected-Car-Ökosystem. Auf dieser Basis bietet dieser Wandel Automobilherstellern die Chance vom Produkt- zum Plattformgeschäft zu wechseln. In diesem Buch werden speziell auf Connected-Cars abgestimmte Geschäftsmodellmuster vorgestellt und auf ihre konkrete Anwendung hin bei den deutschen Premiumherstellern Mercedes, Audi und BMW sowie bei der US-Konkurrenz Tesla untersucht.
Ein Connected Car hat nicht nur eine Internetverbindung, sondern kommuniziert mit anderen Geräten, Netzwerken oder Services außerhalb des Autos. Dazu gehören andere Fahrzeuge, das zu Hause, das Büro und öffentliche Infrastrukturen. Automatisierte, autonome und individualisierte Services sind dabei die Grundlage für neue Geschäftsmodelle, welche den Erlöspool von Automobilherstellern und Komplementoren nicht nur erweitern, sondern auf lange Sicht auch bestimmen könnten.
Insgesamt 17 plattformbasierte Geschäftsmodellmuster werden anhand von geeigneten Beispielen umfassend erklärt. Anschließend werden diese im Hinblick auf das Ausmaß und den Kontext der Anwendung bei den vier eingangs genannten Automarken geprüft. Eine spezielle tabellarische Darstellung der Ergebnisse ermöglicht einen strukturierten Überblick der Erkenntnisse über alle Geschäftsmodelle und Automarken hinweg.
Thematisiert wird darüber hinaus auch die teilweise bessere Umsetzung von modernen Geschäftsmodellen im Mittelklassesegment am Beispiel des Konkurrenten Volvo. Insbesondere wird außerdem auf die Frage eingegangen, ob die Automobilhersteller in Zukunft noch den Mittelpunkt eines Connected-Car-Ökosystems darstellen werden. Unternehmen wie Apple, Google und Amazon könnten durch eigene Plattformen zur Vernetzung und Nutzung von Services zunehmenden Einfluss gewinnen und aktuelle Marktstrukturen grundlegend verändern.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Motivation und theoretischer Hintergrund
1.2 Zielsetzung der Arbeit
1.3 Aufbau und Methodik der Arbeit
2 Analyserahmen
2.1 Betrachtung plattformbasierter Geschäftsmodellmuster
2.2 Identifizierung geeigneter Automobilhersteller
2.3 Vorgehensweise bei der Analyse
3 Analyse
3.1 Complementary Solutions
3.1.1 Digital Add-On
3.1.2 Car as Point of Sale
3.1.3 Solution Provider
3.2 Efficient Customization
3.2.1 Digitalization
3.2.2 Layer Player
3.2.3 Long Tail
3.2.4 Mass Customization
3.3 Open Commerce
3.3.1 Object Self Service
3.3.2 Open Business Model
3.3.3 Revenue Sharing
3.4 Digital Lock-In
3.4.1 (Physical) Freemium
3.4.2 Razor and Blade
3.4.3 Lock-In
3.5 Data Orchestrator
3.5.1 Leverage Sensor Data
3.5.2 Orchestrator
3.5.3 Two-Sided Market
3.6 Personalized Sharing
4 Ergebnisse der Analyse
5 Diskussion interessanter Aspekte
5.1 OEM vs. ICT
5.2 Betrachtung des Konkurrenten Volvo
5.3 Kritische Würdigung
6 Fazit und Ausblick
Anhang
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Dennis Winter (Autor:in), Aileen Illi (Autor:in), Jascha Binder (Autor:in), 2018, Plattformbasierte Geschäftsmodelle beim Connected-Car, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508311
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