Wie es in den Evangelien zu erkennen ist, so hat der alleinige Gott - der Gott Israels - seinen von ihm schon vor der Grundlegung der Welt beschlossenen Erlösungsplan mit uns Menschen durch seinen Gesalbten - Messias Jesus Christus ausgeführt. Die Evangelien bezeugen den alleinigen Gott Israels, der er auch nach der Ausführung seines Erlösungsplanes durch Jesus Christus noch war und es auch blieb, und auch Jesus keinen anderen oder einen neuen trinitarischen Gott getrennt von Israel verkündete. Der Neue Bund hat keinen neuen Gott, sondern die Gnade Gottes durch den Messias Christus den Menschen gebracht.
Die Evangelien dürfen daher nicht getrennt vom Jüdischen gesehen und uminterpretiert werden. Leider ist in den Bibelübersetzungen der Gedanke der christlichen Trinitätslehre mit eingeflossen und Christus auch zu Gott gemacht worden. Damit ist aus den jüdischen Schriften eine christliche Schrift geworden. Dies hatte wohl mit der Abgrenzung und Feindschaft gegenüber dem Judentum zu tun. Das Christentum hat sich ab dem zweiten Jahrhundert als das wahre Israel verstanden und Israels Stelle eingenommen und daher auch die Auslegung der Bibel bestimmt.
Die Bibel zeigt uns aber immer noch, dass wir mit Israel den einen Gott vertrauen und den Messias Jesus Christus nicht als den zweiten Gott der Christen sehen dürfen. Gott ist die Hauptperson in seinem Wort und alle Ehre gehört ihm durch unseren Erlöser. Aber da man fast alle Eigenschaften Gottes anderen zugesprochen, und ihn damit alle Ehre genommen hat, so ist die Trennung von dem alleinigen Gott der Bibel und dem Volk Israel vollzogen worden. Um diese Aussagen zu bestätigen, und in dem Worten Christi wiederzufinden ist dieses Buch von den vier Evangelien mit ihren Kommentierungen geschrieben worden.
Diese fast unbekannten Veränderungen sollen hier aufgezeigt und damit zum Bibelstudium angeregt werden. Jeder Leser hat hier nun die Möglichkeit, die Worte Jesu auch aus jüdisch-christlich und nichttrinitarischer Sicht zu lesen, es nachzuprüfen und sich sein eigenes Bild über das Thema "Trinität und Monotheismus" zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Der alleinige Gott in den vier Evangelien
- Einführung
- Das Evangelium nach Matthäus
- Das Evangelium nach Markus
- Das Lukasevangelium
- Einführung zum Johannesevangelium
- Das Johannesevangelium
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch untersucht die Darstellung Gottes in den vier Evangelien aus einer monotheistischen Perspektive. Es zielt darauf ab, eine nicht-trinitarische Lesart der Evangelien aufzuzeigen, ohne die göttliche Autorität der Bibel in Frage zu stellen. Der Fokus liegt auf einem Verständnis der Evangelien, welches die jüdisch-christlichen Wurzeln berücksichtigt und komplizierte theologische Erklärungen vermeidet.
- Monotheistische Lesart der Evangelien
- Jüdisch-christliche Interpretation der Worte Jesu
- Vergleich zwischen Monotheismus und Trinitätslehre
- Analyse der Abstammung Jesu Christi
- Einfache, nicht-theologisch hochtrabende Erklärung der biblischen Texte
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die zentrale These des Buches: Die Evangelien bezeugen den alleinigen Gott Israels, und Jesus verkündete keinen neuen Gott. Es kritisiert die Einflüsse der trinitarischen Lehre auf Bibelübersetzungen und plädiert für eine jüdisch-christliche Lesart, die den Monotheismus betont. Der Autor möchte die Leser dazu anregen, die Worte Jesu aus dieser Perspektive neu zu betrachten und sich ein eigenes Urteil über Trinität und Monotheismus zu bilden.
Einführung: Die Einführung führt das Hauptthema des Buches ein: die monotheistische Interpretation der Evangelien. Sie betont, dass es nicht um Kritik an Gottes Wort geht, sondern um die Darstellung eines nicht-trinitarischen Verständnisses der Bibel, welches als ursprünglicher verstanden wird. Das Buch präsentiert eine einfache, von theologischen Fachbegriffen befreite Erklärung der monotheistischen Gottesvorstellung im Alten und Neuen Testament. Die Unterschiede zwischen Monotheismus und Trinität werden im Kontext der vier Evangelien ausführlich beleuchtet.
Das Evangelium nach Matthäus: Diese Kapitelzusammenfassung beginnt mit der Analyse des Stammbaums Jesu in Matthäus 1. Die Darstellung der Abstammung Jesu von Abraham und David wird kritisch hinterfragt im Hinblick auf die Frage nach der Präexistenz Jesu und seiner Rolle als Mensch und Messias. Die Frage nach der Vaterschaft Jesu und die theologischen Schlussfolgerungen, die aus dem Stammbaum gezogen werden, werden detailliert untersucht. Die Jungfrauengeburt wird als Thema angesprochen und im Kontext der verschiedenen Evangelien betrachtet.
Schlüsselwörter
Monotheismus, Trinitätslehre, Evangelien, Jesus Christus, Messias, jüdisch-christliche Interpretation, Bibelinterpretation, Gottesvorstellung, Stammbaum Jesu, Altes Testament, Neues Testament.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Buch: Der alleinige Gott in den vier Evangelien
Was ist das zentrale Thema des Buches?
Das Buch untersucht die Darstellung Gottes in den vier Evangelien aus einer strikt monotheistischen Perspektive. Es argumentiert, dass die Evangelien den alleinigen Gott Israels bezeugen und Jesus keinen neuen Gott verkündete. Der Fokus liegt auf einer nicht-trinitarischen Lesart der Evangelien, die die jüdisch-christlichen Wurzeln berücksichtigt und komplizierte theologische Erklärungen vermeidet.
Welche Zielsetzung verfolgt der Autor?
Der Autor möchte eine nicht-trinitarische Interpretation der Evangelien präsentieren, ohne dabei die göttliche Autorität der Bibel in Frage zu stellen. Er zielt darauf ab, eine einfache und verständliche Erklärung der monotheistischen Gottesvorstellung im Alten und Neuen Testament zu bieten und die Leser dazu anzuregen, die Worte Jesu aus dieser Perspektive neu zu betrachten.
Welche Aspekte der Evangelien werden im Buch behandelt?
Das Buch analysiert die Darstellung Gottes in Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Es beinhaltet einen detaillierten Vergleich zwischen Monotheismus und Trinitätslehre, untersucht den Stammbaum Jesu und die Frage nach seiner Abstammung, und beleuchtet die Jungfrauengeburt im Kontext der verschiedenen Evangelien. Der Vergleich der verschiedenen Evangelien untereinander spielt eine zentrale Rolle.
Wie wird die trinitarische Lehre behandelt?
Das Buch kritisiert den Einfluss der trinitarischen Lehre auf Bibelübersetzungen und plädiert für eine Rückkehr zu einer jüdisch-christlichen Lesart, die den Monotheismus betont. Der Vergleich mit der Trinitätslehre dient dazu, die monotheistische Interpretation zu verdeutlichen und zu rechtfertigen. Die Kritik an der Trinitätslehre ist jedoch nicht der Hauptfokus, sondern ein Mittel zum Zweck, um die monotheistische Perspektive zu untermauern.
Welche Methodik wird angewendet?
Der Autor vermeidet komplizierte theologische Fachbegriffe und strebt eine einfache, verständliche Erklärung der biblischen Texte an. Die Analyse basiert auf einer jüdisch-christlichen Interpretation und berücksichtigt die historischen und kulturellen Kontexte der Evangelien. Der Fokus liegt auf einer direkten und unkomplizierten Auslegung der Texte.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Buch am besten?
Schlüsselwörter sind: Monotheismus, Trinitätslehre, Evangelien, Jesus Christus, Messias, jüdisch-christliche Interpretation, Bibelinterpretation, Gottesvorstellung, Stammbaum Jesu, Altes Testament, Neues Testament.
Welche Kapitel umfasst das Buch?
Das Buch enthält ein Vorwort, eine Einführung und Kapitel zu jedem der vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes). Die einzelnen Kapitel werden durch Kapitelzusammenfassungen vorgestellt.
Für wen ist dieses Buch gedacht?
Das Buch richtet sich an alle, die sich mit der Gottesvorstellung in den Evangelien auseinandersetzen möchten und an einer einfachen, nicht-theologisch hochtrabenden Erklärung interessiert sind. Es ist besonders geeignet für Leser, die eine jüdisch-christliche Perspektive auf die Bibel suchen.
- Arbeit zitieren
- Andreas Schittspan (Autor:in), 2019, Der alleinige Gott in den vier Evangelien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511933